Struktur, Inhalt und Studienabschluss

Die Romanistik ist die vergleichende Wissenschaft der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Das Profil der Bamberger Romanistik ist kultur-, literatur- und sprachvergleichend, interdisziplinär und international ausgerichtet.

Das Fach gliedert sich in die folgenden Teildisziplinen:

  • Die Literaturwissenschaft hat ein komparatistisches, philologisches, transmediales und auf die eng verzahnte Vermittlung sprachlicher, interkultureller und fachlicher Kompetenzen ausgerichtetes Profil.
  • Die Sprachwissenschaft berücksichtigt neben den studierbaren auch alle anderen romanischen Sprachen; in der Forschung vor allem typologisch und kognitiv ausgerichtet, liefert sie in der Lehre ein solides und kritisches linguistisches Beschreibungsinventar der romanischen Sprachen.
  • Die Kulturwissenschaft widmet sich der Analyse und Interpretation unterschiedlicher Erscheinungsformen der Kulturen romanischsprachiger Länder, wobei sie sich mit Alltagskultur, Kunstformen wie Film oder Musik, und generell mit gesellschaftlichen und politischen Diskursen auseinandersetzt.
  • Die Sprachpraxis (Sprachenzentrum) übernimmt die Aufgabe der Perfektionierung der Sprachkenntnisse und versteht sich dabei als Unterstützung des unabdingbaren Selbststudiums der Fremdsprache(n).

Romanistik können Sie im Bachelorstudiengang in folgenden Varianten studieren:

  • als eines von zwei Hauptfächern (75 ECTS-Punkte)
  • als Hauptfach (75 ECTS-Punkte) mit zwei Nebenfächern
  • als erweitertes Nebenfach mit 45 ECTS-Punkten
  • als Nebenfach mit 30 ECTS-Punkten

Im Nebenfach ist das Romanistik-Studium auf ein wissenschaftliches Teilfach und die Sprachpraxis beschränkt. Im erweiterten Nebenfach und im Hauptfach werden zunächst alle drei wissenschaftlichen Teilfächer – Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Kulturwissenschaft – sowie die Sprachpraxis behandelt. Auf dieser Grundlage setzt man aus einem breiten Kursangebot dann individuell Schwerpunkte, die schließlich im (ersten) Hauptfach zur Bachelorarbeit führen.

Detaillierte Informationen über den Studiengang erhalten Sie im Modulhandbuch, welches Sie unter Ordnungen und Dokumente finden.

Für eventuelle Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Studiengangbeauftragten, Prof. Dr. Martin Haase, auf: per Email martin.haase(at)uni-bamberg.de bzw. über das Sekretariat des Lehrstuhls für Romanische Sprachwissenschaft.

Varianten des Studiengangs

Romanistik als Hauptfach (75 ECTS) mit oder ohne Bachelorarbeit (12 ECTS)

Im Rahmen des Bachelorstudiengangs Romanistik als Hauptfach(206.8 KB, 1 Seite) sind Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von insgesamt 75 ECTS-Punkten zu erwerben. Die ECTS-Punkte werden in den einzelnen Lehrveranstaltungen durch Klausuren, Portfolios, Referate und/oder Hausarbeiten oder andere Leistungen sowie wahlweise in der Form der Bachelorarbeit, welche 12 ECTS-Punkte umfasst, erworben. Letztere kann sowohl im Rahmen der Romanistik als auch im anderen Hauptfach abgeleistet werden. Dies bedeutet, dass ein weiteres Hauptfach, welches nicht aus dem Bereich der Romanistik stammt, belegt werden muss, um den Bachelorstudiengang Romanistik als Hauptfach belegen zu können. Außerdem muss sich auch zu Beginn des Studiums auf eine der drei Sprachen, Italienisch, Französisch oder Spanisch festgelegt werden, jedoch sind auch gesamtromanische Lehrveranstaltungen vorhanden, in welchen auch der Kontakt mit anderen romanischen Sprachen ermöglicht wird.

Im Basis- und Erweiterungsbereich werden grundlegende Kenntnisse durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in den Schwerpunkten Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft erworben, welche zusammengenommen 49 ECTS-Punkte betragen. Zusätzlich wird das Studium auch von einer sprachpraktischen Ausbildung von insgesamt 15 ECTS-Punkten begleitet. Im Vertiefungsmodul muss sich dann auf eine der drei Modulgruppen, sprich Literatur-, Kultur- oder Sprachwissenschaft, spezialisiert werden, indem ein Seminar in einem dieser Schwerpunkte ausgewählt wird. Im Laufe der Studienzeit sollte zusätzlich ein Profilmodul im Umfang von 3 ECTS belegt werden, welches die Möglichkeit eines geleiteten Selbststudiums in einer der oben genannten Modulgruppen bietet. Zuletzt muss dann entschieden werden, ob die Bachelorarbeit im Rahmen der Romanistik oder im weiteren Hauptfach abgeleistet wird.

Detailliertere Informationen sind im Modulhandbuch und im Studienangebot der Universität Bamberg zu finden.

Romanistik als erweitertes Nebenfach (45 ECTS)

Der Umfang des erweiterten Nebenfaches Romanistik(218.8 KB, 1 Seite) beträgt 45 ECTS-Punkte, welche in den einzelnen Lehrveranstaltungen durch Klausuren, Portfolios, Referate und/oder Hausarbeiten oder andere Leistungen erworben werden können. Außerdem muss sich auch zu Beginn des Studiums auf eine der drei Sprachen, Italienisch, Französisch oder Spanisch festgelegt werden, jedoch sind auch gesamtromanische Lehrveranstaltungen vorhanden, in welchen auch der Kontakt mit anderen romanischen Sprachen ermöglicht wird.

Im Basis- und Erweiterungsbereich werden grundlegende Kenntnisse durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in den Schwerpunkten Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft erworben. Hierbei müssen die Leistungen im Basismodul im Umfang von 7 ECTS-Punkten entweder im Bereich der Literatur- oder der Sprachwissenschaft abgeleistet werden. Im Vertiefungsmodul hingegen müssen zwei aus den drei verfügbaren Schwerpunkten Literatur-, Sprach und Kulturwissenschaft ausgewählt werden. Dieses zwei Module betragen zusammen 20 ECTS-Punkte. Zusätzlich wird das Studium auch von einer sprachpraktischen Ausbildung von insgesamt 15 ECTS-Punkten begleitet. Im Laufe der Studienzeit sollte zusätzlich ein Profilmodul im Umfang von 3 ECTS belegt werden, welches die Möglichkeit eines geleiteten Selbststudiums in einer der oben genannten Modulgruppen bietet.

Hier gibt es auch die Option den Bachelorstudiengang „Hauptfach Romanistik“ mit dem erweiterten Nebenfach Romanistik(150.1 KB, 1 Seite) zu ergänzen. Hierbei fällt das Basismodul weg und es muss sich für ein Seminar im Vertiefungsmodul in einem der drei Modulgruppen Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft entschieden werden. Ansonsten gleicht der Aufbau dem des oben erläuterten erweiterten Nebenfachs Romanistik.

Detailliertere Informationen sind im Modulhandbuch und im Studienangebot der Universität Bamberg zu finden.

Romanistik als minimales Nebenfach (30 ECTS)

Der Aufbau des Bachelorstudiengangs Romanistik als minimales Nebenfach(216.6 KB, 1 Seite) im Umfang von 30 ECTS-Punkten gleicht dem des erweiterten Nebenfaches. Auch hier werden die ECTS-Punkte in Form von Klausuren, Portfolios, Referaten und/oder Hausarbeiten oder anderen Leistungen erworben und es muss sich auch zu Beginn des Studiums auf eine der drei Sprachen, Italienisch, Französisch oder Spanisch festgelegt werden. Auch hier sind gesamtromanische Lehrveranstaltungen vorhanden, in welchen auch der Kontakt mit anderen romanischen Sprachen ermöglicht wird.

Ebenso wie in der Variante „Romanistik als erweitertes Nebenfach“ werden im Basis- und Erweiterungsbereich werden grundlegende Kenntnisse durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in den Schwerpunkten Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft erworben. Hierbei müssen die Leistungen im Basismodul im Umfang von 7 ECTS-Punkten ebenfalls entweder im Bereich der Literatur- oder der Sprachwissenschaft abgeleistet werden. Jedoch muss sich im Vertiefungsmodul bei dieser Möglichkeit für nur eine Fachgruppe, sprich entweder für Kultur-, Literatur- oder Sprachwissenschaft, entschieden werden. Auch hier wird das Studium von einer sprachpraktischen Ausbildung von insgesamt 15 ECTS-Punkten begleitet, jedoch muss kein zusätzliches Profilmodul belegt werden.

Außerdem ist hier auch die Möglichkeit vorhanden, dieses mit dem Bachelorstudiengang „Hauptfach Romanistik“ zu verbinden(142.0 KB, 1 Seite). Hier fällt dann das Basismodul weg und wird durch die Wahlmöglichkeit eines Seminars in einer der drei Modulgruppen Literatur-, Sprach- oder Kulturwissenschaft im Rahmen des Vertiefungsmoduls ersetzt. Ansonsten gleicht der Aufbau dem des oben erläuterten minimalen Nebenfachs Romanistik.

Detailliertere Informationen sind im Modulhandbuch zu finden.

Der Aufbau des Bachelorstudiengangs Romanistik als minimales Nebenfach im Umfang von 30 ECTS-Punkten gleicht dem des erweiterten Nebenfaches. Auch hier werden die ECTS-Punkte in Form von Klausuren, Portfolios, Referaten und/oder Hausarbeiten oder anderen Leistungen erworben und es muss sich auch zu Beginn des Studiums auf eine der drei Sprachen, Italienisch, Französisch oder Spanisch festgelegt werden. Auch hier sind gesamtromanische Lehrveranstaltungen vorhanden, in welchen auch der Kontakt mit anderen romanischen Sprachen ermöglicht wird.

Ebenso wie in der Variante „Romanistik als erweitertes Nebenfach“ werden im Basis- und Erweiterungsbereich werden grundlegende Kenntnisse durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in den Schwerpunkten Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft erworben. Hierbei müssen die Leistungen im Basismodul im Umfang von 7 ECTS-Punkten ebenfalls entweder im Bereich der Literatur- oder der Sprachwissenschaft abgeleistet werden. Jedoch muss sich im Vertiefungsmodul bei dieser Möglichkeit für nur eine Fachgruppe, sprich entweder für Kultur-, Literatur- oder Sprachwissenschaft, entschieden werden. Auch hier wird das Studium von einer sprachpraktischen Ausbildung von insgesamt 15 ECTS-Punkten begleitet, jedoch muss kein zusätzliches Profilmodul belegt werden.

Außerdem ist hier auch die Möglichkeit vorhanden, dieses mit dem Bachelorstudiengang „Hauptfach Romanistik“ zu verbinden. Hier fällt dann das Basismodul weg und wird durch die Wahlmöglichkeit eines Seminars in einer der drei Modulgruppen Literatur-, Sprach- oder Kulturwissenschaft im Rahmen des Vertiefungsmoduls ersetzt. Ansonsten gleicht der Aufbau dem des oben erläuterten minimalen Nebenfachs Romanistik.

Detailliertere Informationen sind im Modulhandbuch und im Studienangebot der Universität Bamberg zu finden.

Der Bachelorstudiengang Romanistik führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Ziel ist die Vermittlung grundlegender Kompetenzen in ausgewählten Teilbereichen der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Außerdem bildet er kommunikative Kompetenzen in einer oder zwei romanischen Sprachen nach Wahl (aktuell studierbar: Spanisch, Französisch, Italienisch) aus. Der Studiengang setzt zudem zur Zulassung keine Sprachkenntnisse voraus; falls doch vorhanden, können dieser aber angerechnet werden.