Kulturwissenschaftliche Forschung am Institut für Romanistik

Die romanische Kulturwissenschaft ist historisch in der Nähe zur Landeskunde (häufig von Lektoren in der Muttersprache gelehrt) und Landeswissenschaft (häufig mit eher gesellschaftlich-politischer Ausrichtung) entstanden.

Am Bamberger Institut für Romanistik trägt die Professur für Romanische Kultur- und Literaturwissenschaft (Prof. Nonnenmacher) diesen Arbeitsbereich in der Denomination, aber alle Romanistinnen und Romanisten am Institut arbeiten u.a. über kulturwissenschaftliche Fragestellungen:

  • Prof. De Rentiis entwickelt einen neuen Dachansatz für Theorien und Methodologien, die sich mit Relationen und Relationalität beschäftigen, die Chresiologie. Informationen und Veröffentlichungen hier und im Forschungsinformationssystem (FIS) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
  • Prof. Rodrigues-Moura arbeitet über Literatur- und Kulturtheorie: Inter- und transliterarische Gemeinschaften, Fiktionalisierung, Historiographie und Politik, literarisches Barock und Kanonbildung und über Kulturpolitik in Lateinamerika, Spanien und Portugal im 20. und 21. Jahrhundert; Kulturtransfer (Romania/deutschsprachiger Raum).
  • Prof. Haase arbeitet zu Fragen wie z.B. kultureller Identität und politischen Diskursen.
  • Prof. Radatz verfolgt in Forschung und Lehre vornehmlich landeswissenschaftliche Ansätze und interessiert sich dabei für politische und identitäre Diskurse im Zusammenhang mit Konzepten wie Staat – Nation – Region, Vergangenheitsbewältigung und Geschichtsdebatten – vornehmlich im iberischen Kontext.
  • Dr. Berschin bearbeitet kulturwissenschaftliche Fragen aus der Pespektive der Fachdidaktik (Landeskunde und interkulturelles Lernen).

Kulturwissenschaftliche Forschungsvorhaben aller Institutsmitglieder (auch des Mittelbaus) werden deshalb hier künftig verlinkt.