Auslandsstudium

„Die primitive Volkskultur ist der Mutterboden der Romania. Es ist zu bedauern, daß sie den meisten Romanisten völlig fremd bleibt; jeder Romanist sollte einen Teil seiner Zeit regelmäßig bei Hirten in den Abruzzen, in Sardinien, in den Pyrenäen, in Rumänien verbringen.“ Heinrich Lausberg (1969, 13)

Heute wir kaum ein Studierender der Romanistik noch zu den Hirten ziehen, dennoch sind längere Auslandsaufenthalte sehr wichtig für das Studium der Romanistik. Studierende sollten sich gleich zu Anfang ihres Studiums über die vielfältigen Möglichkeiten beim Akademischen Auslandsamt der Universität Bamberg informieren.

Anerkennung von Leistungen

Vor dem Aufenthalt an einer ausländischen Universität können Sie mit den Lehrenden der Romanistik vereinbaren, welche Veranstaltungen im Ausland Ihnen angerechnet werden sollen. Da gerade in den romanischen Ländern das tatsächliche Lehrangebot oft vor der Abreise nicht sicher zu ermitteln ist, kann eine solche Vereinbarung nicht immer getroffen werden. Es reicht in diesem Fall aus, wenn Sie sich im Ausland erbrachte Leistungen erst nach Ihrer Rückkehr anerkennen lassen. Bitte bringen Sie dazu folgende Unterlagen in die Sprechstunde mit:

  • das Original der ausländischen Leistungsnachweise (Transcript of Record),
  • das vollständig ausgefüllte Anerkennungsformular.

Zuständig für Anerkennungen im Bereich der romanischen Sprachwissenschaft und der Sprachpraxis sind die Professoren der romanischen Sprachwissenschaft.

Anerkannt werden für die Sprachpraxis alle sprachpraktischen Leistungen auf Ihrem Niveau des europäischen Referenzrahmens. Zur Vorbereitung des Staatsexamens empfiehlt es sich jedoch, die Übung Textproduktion II auf jeden Fall in Bayern zu absolvieren. Für die Sprachwissenschaft anerkennbar sind sprachwissenschaftliche (nicht sprachpraktische!) Leistungen, die im Ausland erbracht wurden.