Universitäre Zentren

Die Universität Bamberg verfügt über vier Zentren, die interdisziplinär und häufig auch fakultätsübergreifend fachliche Kompetenz bündeln. Sie tragen in besonderem Maße zu den herausragenden Forschungsbereichen bei, die das Bamberger Forschungsprofil bilden.

Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS)

Das Zentrum für Mittelalterstudien existiert seit 1998 als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung von vier Fakultäten der Universität Bamberg. Darüber hinaus wurde das Zentrum im April 2002 vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bamberg anerkannt. Gegenwärtig arbeiten 78 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus etwa 48 mediävistischen Fachgebieten zusammen.

Das Zentrum dient der fächerübergreifenden Koordination und Organisation ihrer mittelalterbezogenen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Weiterbildung. In Ringvorlesungen, großen internationalen Tagungen, kleineren Kolloquien, Expertengesprächen und informellen Arbeitsgruppen wird die interdisziplinäre Arbeit erprobt und weiterentwickelt. Über alle Aktivitäten des Zentrums informiert jeweils zum Semesterbeginn eine ausführliche Broschüre.

Das Zentrum für Mittelalterstudien nutzt die bereits vorhandenen Forschungspotentiale an der Universität Bamberg und die vorzüglichen Forschungsmöglichkeiten in Bamberg und Oberfranken. Das Zentrum für Mittelalterstudien ist seit dem Wintersemester 2003/04 Träger des B.A./M.A.-Studiengangs "Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies".

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Zentrum für Innovative Anwendungen der Informatik (ZIAI)

Das Zentrum fördert die fächerübergreifende Forschung auf dem Gebiet der Angewandten Informatik und deren Transfer in Zusammenarbeit mit Fächern aus den Forschungsschwerpunkten der Universität. Es befasst sich insbesondere mit der Erforschung, Entwicklung und Erprobung von innovativen Informationstechnologien für geistes-, kultur-, sozial- und humanwissenschaftliche Disziplinen.

Die Technologieentwicklung wird getragen von Forscherinnen und Forschern der Angewandten Informatik, während die Vielfalt der Anwendungsperspektiven durch informatik-nah forschende Mitglieder aus anderen Fächern vertreten werden. Die Gründungsmitglieder stammen aus allen vier Fakultäten der Universität.

Das Zentrum fördert die Kooperation mit Institutionen und Unternehmen der Angewandten Informatik sowie mit der nationalen und internationalen Forschung auf diesem Gebiet. Es stellt ein Beratungsangebot für Methoden der Angewandten Informatik bereit, das sich an alle Mitglieder der Universität wendet. Im Juli 2015 wurde die Einrichtung des Zentrums von der Universitätsleitung beschlossen und vom Universitätsrat befürwortet.

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Bamberger Centrums für Empirische Studien (BACES)

Das Bamberger Centrum für Empirische Studien (BACES) berät Studierende, Mitarbeiter*innen, Professor*innen, wissenschaftliche Einrichtungen, Forschungsprojekte und Unternehmen. Da sich die Anforderungen und Erwartungen dieser Zielgruppen zum Teil erheblich unterscheiden, bietet es maßgeschneiderte Angebote für die jeweiligen Zielgruppen an. Darüber hinaus verfügt das BACES über ein breites Schulungsangebot für die verschiedenen Bedürfnisse der Zielgruppen.

Mit einer Survey Research Unit steht dem BACES eine moderne Forschungsinfrastruktur zur Verfügung, welche die Durchführung von schriftlichen, telefonischen und Online-Erhebungen nach wissenschaftlichen Maßstäben erlaubt. Das Dienstleistungsangebot zur Datengenerierung umfasst alle Aufgabenbereiche von der Konzeptionsphase von Untersuchungen nach wissenschaftlichem Maßstab bis zur Präsentations- und Berichtserstellung.

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Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS)

Das Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) wurde im Jahr 2004 als wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bamberg gegründet und ist für die Koordination und Zusammenführung vorhandener Ressourcen und Kompetenzen im Bereich der Interreligiösen Studien in Forschung und Lehre verantwortlich.

Der programmatische Fokus des ZIS liegt auf der Erforschung und der Vermittlung der religiösen Traditionen des Judentums, des Christentums und des Islam und deren Relevanz in einer modernen Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit gilt interreligiösen Fragenstellungen, die das gesellschaftliche, kulturelle und politische Verhältnis der drei abrahamitischen Religionen betreffen.

Die Mitglieder des Zentrums und somit Träger der interdisziplinären Forschungskooperation sowie des fächerübergreifenden Lehrprogramms sind vornehmlich Vertreter der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften; beteiligt sind aber auch Mitarbeitende der Fakultät Humanwissenschaften sowie der Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

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