"Zeit, dass sich etwas dreht" beim diesjährigen Sportfest der Universität (Bild: Photocase)

Die Beachvolleyballer im Kampf ums Finale (Bilder: Michael Meyer)

Die „Randgruppe“ und die „Phantastischen 11“ vor dem entscheidenden Spiel

- Michael Meyer

Mögen die Besten gewinnen

Das Sportfest der Universität bot spannende Finalspiele

Fußball, Beachvolleyball, Sonne und Gegrilltes. Ideale Bedingungen fanden die Besucher des Sommersportfests auf der Hochschulsportanlage im Volkspark am 27. Juni 2006 vor. Seit mehr als 20 Jahren treffen sich die Sportfreunde unter den Studierenden nun schon jährlich im Volkspark um die Besten unter ihnen auszuspielen.

„Da es am Vormittag noch kräftig geregnet hatte, hatten wir etwas Bedenken bezüglich der Wetterfestigkeit des Sportfests. Aber zum Glück hat sich die Sonne dann doch durchgesetzt“, atmete der Organisator des Tages und Studienleiter des Sportzentrums PD Dr. Stefan Voll erleichtert auf. Insgesamt hätte man sich über ein wenig mehr Besucherandrang gefreut, so Voll weiter, aber trotz allem sei das Sportfest am 27. Juni im Volkspark ein großer Erfolg geworden. 

Sowohl beim Fußball-, als auch beim Beachvolleyballturnier war ein reges Interesse von Seiten der Studierenden der Universität Bamberg zu verzeichnen. Die Liebhaber des etwas sandigeren Schmettersports hatten daher auch für das Sommersemester eine Qualifikationsrunde für die 18 angetretenen Teams in vier Gruppen zu organisieren, aus der sich die acht besten Mannschaften für die Finalrunde des Sportfests qualifizieren mussten. Diese begann bereits um 10 Uhr morgens bei regnerischem Wetter, welches dann aber pünktlich zum Finale den Sonnenstrahlen weichen musste. Nach spannenden Spielen pritschte und schmetterte sich das Team „Herrenhandtaschen“ zum verdienten Turniersieg.

Steigendes Niveau bei Fußballturnier

Nachdem sich Besucher und Wettkämpfer stärken konnten, hatten ab 17.00 Uhr die Fußballer des „Uni-Cup“ ihren Auftritt. Auch in dieser Sportart wurde in den vorherigen Wochen ein komplettes Turnier inklusive Gruppenspielen und K.O.-Runde ausgetragen. Die besten vier Mannschaften sollten nun den endgültigen Sieger ausspielen. Stefan Voll freute sich über den Zuwachs an Mannschaften bei dem Turnier: „Das nimmt immer größere Ausmaße an. In diesem Jahr haben 20 Teams in über 60 Spielen um den Pokal gekämpft. Das ist schon ein ziemlich großer organisatorischer Aufwand, den ich ohne meine Mitarbeiter, insbesondere Waltraud Grossmann, nicht bewältigen könnte.“ Weiteren Dank sprach Voll dem Personalratsvorsitzenden Otto J. Band aus, der ihn tatkräftig unterstütze. Dieser war begeistert vom steigenden Niveau der Spiele: „Die Mannschaften nehmen bei allem Spaß das Turnier durchaus ernst und zeigen eine gewisse Professionalität. Und in jedem Jahr beleben neue Mannschaften das Turnier. Dadurch wird es nie langweilig.“

Den Anfang machten das Team von „Partysan Bamberg 03“ und die „Spielvereinigung Bernd“ im kleinen Finale um den dritten Platz. In einem ansehnlichen Spiel setzten sich die Vorjahresvierten von „Partysan“ gegen die Turnierneulinge mit 6:3 durch und sicherten sich den begehrten Platz auf dem Siegertreppchen.

Den Höhepunkt des Sporttages stellte das Endspiel des Fußballturniers dar. Die Titelverteidiger von der „Randgruppe“ konnten ihre spielerische Klasse und mannschaftliche Geschlossenheit erneut unter Beweis stellen und bezwangen den Dritten des Vorjahres, die „Phantastischen Elf“, mit 4:0. Da sie das Turnier bereits zum dritten Mal gewinnen konnten, dürfen sie ein Duplikat des Wanderpokals fortan ihr Eigen nennen. Alle Finalteams durften sich über eine Urkunde und einen Eintrag in die Annalen des Bamberger Universitätssports freuen.

Gelungener Sporttag mit Tanzeinlagen und WM-Leinwand

Die Siegerehrung wurde dann von zwei gelungenen Tanzeinlagen der „Dance Company“ eingerahmt, einer 13-köpfigen Tanzgruppe von Studierenden der Universität Bamberg.

Zum Abschluss des Abends gab es noch einen besonderen Service: Der Fachbereich Sport hatte im Sportzentrum eigens eine große Leinwand aufgebaut, damit die verbliebenen Gäste das Viertelfinale der Fußballweltmeisterschaft verfolgen konnten.

Alles in allem dürfte es kein Problem werden, auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Sportbegeisterte zum Sportfest der Otto-Friedrich-Universität zu locken.