
Diversity an der Universität Bamberg
Vielfalt, Chancengleichheit, Antidiskriminierung
Das Selbstverständnis der Universität Bamberg beinhaltet ein eindeutiges Bekenntnis zu Diversität. Die Universität tritt ein für durchgängige Chancengleichheit – von Menschen unterschiedlichen Geschlechts, sexueller Orientierung und Identität, unterschiedlicher kultureller, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, unterschiedlicher körperlichen und geistigen Fähigkeiten, unterschiedlichen Alters – ebenso wie für nachhaltige Familienfreundlichkeit für Beschäftigte und Studierende. Sie bekennt sich zu gelebter Internationalität, lebenslangem Lernen und verpflichtet sich zur Offenheit gegenüber einer Vielzahl gesellschaftlicher Gruppen, einschließlich Geflüchteter. [Mehr zum Selbstverständnis: Gesellschaftliche Verantwortung als Selbstverpflichtung]
Mit der Neuschaffung eines Vizepräsidentschaftsressorts „Diversität und Internationales” im Oktober 2020 hat die Universität Bamberg das Thema Diversität in einem umfassenden Sinne auf höchster Leitungsebene verankert und die Stärkung dieses Bereichs als ein zentrales, langfristiges Ziel der Universität unterstrichen. Dieser neue Akzent eröffnet Möglichkeiten zum intensivierten universitätsweiten Dialog über Diversität als Querschnittsthema in Forschung, Lehre und Verwaltung, über die Verbindung exzellenter Wissenschaft mit sozialer Verantwortung und über die Schaffung notwendiger Strukturen.
Der Fokus der Diversity-Arbeit an der Universität Bamberg liegt darauf, zum forschungsbasierten Wissen über die Bedeutung menschlicher Vielfalt beizutragen, das Bewusstsein für Vielfalt als etwas Verbindendes zu schärfen, alle von Ungleichbehandlung Betroffenen zu unterstützen und gemeinsam die Verantwortung dafür wahrzunehmen, mehr Chancengerechtigkeit zu schaffen. Diese Diversity-Arbeit schließt Forschung, Lehre, universitäres Leben und hochschulpolitische, strategische Entscheidungen mit ein. Sie möchte zu einer Universität beitragen, an der alle gleichermaßen willkommen sind und sich auch tatsächlich willkommen fühlen, die sich klar gegen jegliche Form von Diskriminierung wendet und vielfältige Perspektiven fördert – und daraus Innovationskraft entwickelt.
Die Verantwortung für die Umsetzung einer umfassenden Gleichstellung liegt bei der Universitätsleitung insgesamt. Unterstützt wird sie bei dieser Aufgabe von zahlreichen Akteur*innen:
- den Frauenbeauftragten der Universität und dem Frauenbüro (für Studierende und den wissenschaftlichen Bereich zu Genderfragen)
- den Gleichstellungsbeauftragten der Universität (für den wissenschaftsstützenden Bereich zu Genderfragen)
- den Frauenbeauftragten der Fakultäten GuK, Huwi, SoWi und WIAI (für Studierende und den wissenschaftlichen Bereich bei Genderfragen)
- dem Beirat für Frauenfragen (bei gesamtuniversitären Frauenfragen)
- der Projektgruppe „Familiengerechte Hochschule“ (für Studierende und alle wissenschaftlichen und wissenschaftsstützenden Beschäftigten mit Kindern oder zu pflegenden Angehörigen bei Fragen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium)
- dem Eltern-Service-Büro (für Studierende und wissenschaftliche wie wissenschaftsstützende Beschäftigte mit Familienaufgaben bei Fragen u.a. zu Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und familienfreundliche Infrastruktur)
- der Kontaktstelle Studium und Behinderung (für Studierende mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder akuter Beeinträchtigung bei Fragen zum Studium und verfügbaren Hilfsmitteln)
- den Beauftragten für Studierende mit Beeinträchtigung (bei Fragen zu Studienplanung, juristischen Auskünften, baulichen Gegebenheiten und Inklusion)
- der Schwerbehindertenvertretung (für wissenschaftliche und wissenschaftsstützende Beschäftigte mit Behinderung oder chronischer Erkrankung u.a. bei Fragen der Wiedereingliederung)
- der Zentralen Studienberatung (für Studierende und Studieninteressierte bei allen Fragen rund um das Studium)
- dem Personalrat (wissenschaftliche und wissenschaftsstützende Beschäftigte – außer Professor*innen – bei Fragen u.a. zu Mobbing, Sucht und Krankheitsfolgen)
Corporate Design „Diversity“: Bildmitte Büro für Gestaltung, www.bildmitte.de