Haben Zeiten des Wandels hinter sich und einen neuen Lebensabschnitt vor sich: die Absolventinnen und Abolventen der Fakultät WIAI (Bilder: feki.de)
Dekan Andreas Henrich (rechts) überreicht einem glücklichen Absolventen das Zeugnis
In den Harmoniesälen des E.T.A. Hoffmann-Theaters feierten die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Freunden und Angehörigen den Abschluss des Studiums
Herausforderungen auf allen Ebenen
Es war ein Studium in Zeiten des Wandels. Aber der viel größere Wandel steht 36 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik jetzt unmittelbar bevor: Sie nahmen am 27. Januar ihre Zeugnisse entgegen und werden nun einen neuen Lebensabschnitt beginnen.
Die Fakultät WIAI ist in steter Bewegung, das war die letzten Jahre schon so. Derzeit studieren rund 600 Studierende Wirtschaftsinformatik oder Angewandte Informatik, betreut werden sie von neun Professorinnen und Professoren und ihren Mitarbeiterstäben. Nachdem die Universität Bamberg nach dem Wettbewerbsverfahren im Innovationsfonds Bayern neue Stellen erhalten hat, kommen weitere Lehrstühle und eine neue Juniorprofessur hinzu. Auch die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem war und ist eine große Herausforderung, genauso wie in Zukunft die Erhebung und Verteilung der Studienbeiträge als Teil der Hochschulreform. Noch eine Besonderheit der Fakultät: Neben dem obligatorischen Titel des Dr. rer. pol. kann auch der Titel eines Dr. rer. nat. erreicht werden (einen Artikel hierzu finden Sie 1 target="_blank" extern>hier...).
Doch was tangiert das noch die Absolventinnen und Absolventen, die jetzt ihre Alma Mater verlassen werden? Dekan Prof. Dr. Andreas Henrich hofft: viel. Der Kontakt der Ehemaligen zur eigenen Universität ist ihm wichtig, die Möglichkeiten sind mit dem Alumni-Verein WIAI.community gegeben. „Verheimlichen Sie nicht, dass Sie aus Bamberg kommen, und bleiben Sie Ihrer Universität Bamberg verbunden“, rät Henrich den scheidenden Studierenden.
Hervorragender Notendurchschnitt
Der Arbeitsmarkt ist laut Henrich positiv wie lange nicht, so dass man es sich sogar leisten könne, wählerisch zu sein. Die 36 Absolventinnen und Absolventen haben einen hervorragenden Notendurchschnitt von 1,81 erzielt, auch das spricht für günstige Aussichten, wenn es jetzt an die Jobsuche geht. In den Harmoniesälen des E.T.A. Hoffmann-Theaters konnte der Dekan seinen Absolventinnen und Absolventen also trotz großer Veränderungen auch außerhalb der Universität nur Aussichtsreiches mit auf den Weg geben. Aber auch die Ermahnung, die Arbeit nicht über alles zu stellen. So endete er mit einem recht populären, dadurch aber längst nicht falschen Appell: „Haben Sie den Mut, die Dinge zu ändern, die sie ändern können. Und finden Sie die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.“