Die Protagonistinnen und Protagonisten der Abschlussfeier der Fakultät WIAI vor den Harmoniesälen am Schillerplatz (Bilder: feki.de)
„Right Potentials“
32 Studierende der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik haben es geschafft! Nach ihren Abschlussprüfungen haben sie gute Perspektiven in einem derzeit aufnahmefähigen Arbeitsmarkt. Am 8. Juli gab es in den Harmoniesälen des E.T.A. Hoffmann-Theaters Gelegenheit, den Abschied gebührend zu feiern.
Eine erfolgreiche Bilanz konnte die Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) bei ihrer Absolventenverabschiedung am 8. Juli in den Harmoniesälen ziehen. 32 Studierende haben im vergangenen Halbjahr ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und erreichten insgesamt einen hervorragenden Notendurchschnitt von 1,97. Sechzehn von ihnen waren trotz des stattfindenden letzten WM-Spiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zusammen mit Familie und Freunden zur Feier gekommen, um ihre Zeugnisse in festlichem Rahmen persönlich in Empfang zu nehmen.
Gute Perspektiven
Dekan Prof. Dr. Andreas Henrich warf in seiner Ansprache einen kurzen Blick zurück auf ein „Studium in Zeiten des Wandels“, wie er die Studienzeit der Absolventinnen und Absolventen umschrieb. Während ihrer Ausbildungszeit fand die Neugründung der Fakultät WIAI statt, die eine Veränderung und schließlich eine starke Ausweitung des Lehrangebots mit sich brachte. Es wurde der Startschuss für die Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse sowie der Studiengebühren gegeben, und auch die Exzellenz-Initiative machte Schlagzeilen. Trotz einiger Unsicherheiten sei aber der Studienabschluss in jedem Falle ein Grund zum Feiern. Denn nicht nur habe die Bamberger Wirtschaftsinformatik wiederholt sehr gute Ranking-Ergebnisse erreichen können, auch biete der Arbeitsmarkt derzeit hervorragende Berufschancen für die „Right Potentials“ aus Bamberg.
Zuvor schon hatte Rektor Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert in seinem Grußwort auf die Vorzüge eines Studiums in Bamberg hingewiesen. So nimmt die Otto-Friedrich-Universität bundesweit eine Spitzenposition bei der Internationalität ein. Eine überdurchschnittlich hohe Zahl der Studierenden verbringt einen Teil ihrer Studienzeit im Ausland, wofür die Universität erst kürzlich mit dem Europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet wurde. Der Rektor verband seine Glückwünsche mit der Hoffnung, dass die Absolventinnen und Absolventen die Universität weiterempfehlen, in guter Erinnerung behalten und den Kontakt zur Alma Mater aufrechterhalten mögen.
Anleitung zum kritischen Denken
Dies gewiss zu tun, versprachen die frisch gebackenen Absolventen Monika Gehr und Christian Winter in ihrem studentischen Beitrag nach der Übergabe der Zeugnisse. Sie gingen der Frage nach, was man denn nun wirklich im Rahmen seines Studiums gelernt hätte. Nach der Schilderung einiger typischer Episoden aus dem Studentenleben gelangten sie zu der Erkenntnis, dass man selbst als Praktikant in großen Firmen schnell eine Anbindung finde, dass also das Studium gut auf die Praxis vorbereite. Man müsse sich nur auch seine eigene Meinung bilden, Sachverhalte kritisch hinterfragen, und man dürfe nicht davor zurückschrecken, hin und wieder einmal „heilige Kühe zu schlachten“. Sie dankten ihren Eltern und Freunden und lobten die Universität Bamberg für insgesamt gute Lernbedingungen, kleine Übungsgruppen sowie für nette Professoren und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Türen stets für die Studierenden offen standen.