Lehrbeauftragte und Dozierende anderer Fächer im Sommersemester 2023

Dr. Heidi Christ
Heidi Christ ist Leiterin der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik in Uffenheim.
Ihre Dissertation „Musikantenhandwerk. Untersuchungen zu musikalischen Traditionen in der Hersbrucker Alb" wurde 2012 mit dem Otto-Meyer-und-Elisabeth-Roth-Promotionspreis ausgezeichnet. Ihre Forschungsinteressen sind musikethnologische und volkskundliche Forschungen zur Volksmusik in Franken mit den Schwerpunkten Lied- und Tanzforschung sowie Brauchforschung. Volksmusik ist nicht so verstaubt wie der Begriff, verstaubt sind höchstes Archivalien. Mit Volksmusik im weitesten Sinn kommen Alle irgendwann in Berührung, auch wenn man das manchmal gar nicht merkt.
Im Sommersemester 2023 bietet sie eine Exkursion mit dem Titel "Musikgeschichte in Városlöd". Waschludt als Forschungsfeld der Europäischen Ethnologie an.
Prof. Dr. Andreas Dix
Andreas Dix ist Inhaber der Professur für Historische Geographie der Universität Bamberg. Informationen zu seinem Lebenslauf, Publikationen, ein Foto etc. finden Sie hier.
Im Sommersemester 2023 bietet er die Übung "Kulturlandschaft in Freilichtmuseen. Forschungs- und Ausstellungspraxis" an, die auch von Studierenden der EuroEthno belegt werden kann.
Johannes Kohout M.A.
Johannes Kohout ist freiberuflicher Dokumentarfilmer, er arbeitet und lebt in Göttingen.
Er studierte von 2011 bis 2019 Soziologie und Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Universität Göttingen mit Schwerpunkt Visuelle Anthropologie. Während des Studiums wirkt er an mehreren Kurzfilme und audiovisuellen Forschungsarbeiten mit. Nach dem Studium gründete er die Filmproduktionsfirma Akinema und übernimmt dort die Posten Produktion, Kamera und Schnitt. Seit 2020 ist er technischer Leiter des German International Ethnographic Film Festival.
Im Sommersemester 2023 bietet er die Übung „Mit der Kamera im Feld – Methoden und Praxis ethnographischen Filmemachens“ an.

Dr. Klaus Rupprecht
Archivdirektor Dr. Klaus Rupprecht studierte an der Universität Bamberg Geschichte, Anglistik und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien.
Nach seiner Promotion am Lehrstuhl für Mittelalterliche und Fränkische Landesgeschichte an der Uni Bamberg (Prof. Dr. Gerd Zimmermann) absolvierte er das Referendariat zum wissenschaftlichen Archivar an der Bayerischen Archivschule und arbeitete anschließend im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München sowie in den Staatsarchiven Bamberg und Würzburg. Mit seiner Berufung zum Leiter des Staatsarchivs Bamberg 2021 kehrte er zu seinen Wurzeln zurück.
Im Sommersemester 2023 bietet er an der Professur für Historische Grundwissenschaften die Übung Archivkunde: Historische Dokumente lesen und verstehen an, die auch von Studierenden der EuroEthno belegt werden kann.

Dr. Daniela Sandner
Daniela Sandner ist Referentin für Heimatpflege und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V., München. Hier beschäftigt sie sich auch mit dem immateriellen Kulturerbe, insbesondere mit Bräuchen, Festen und Traditionen. Zuvor leitete sie sieben Jahre lang das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen, welches sie als freie Mitarbeiterin einer Ausstellungsagentur grundlegend neu mit konzipiert hatte. In ihrer Dissertation (2019 abgeschlossen) hat sie sich mit den Konstruktionen von Männlichkeit(en) im Kontext der Hygienebewegung befasst und dabei diskursanalytisch populärmedizinische Texte untersucht. Sie wurde als Band 106 in der Reihe Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte (VVK) publiziert. Weitere Informationen zu ihrem Weg in den Beruf finden Sie hier.
Im SS 2023 bietet sie eine Übung mit dem Titel Häuser erzählen Geschichte(n): Historische Hausforschung von Archivarbeit bis Citizen Science an.

Jana Stöxen M.A.
Jana Stöxen studierte zwischen 2014 und 2020 Interkulturelle Europa- und Amerikastudien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universitatea Babeș-Bolyai (Cluj-Napoca, Rumänien) sowie Ost-West-Studien mit den Schwerpunkten Kultur- und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg. Für ihre Masterarbeit "Transformation im Treppenhaus? Soziales Gefüge im semi-öffentlichen Raum eines Bukarester Plattenbaus zwischen materiellem und ideellem Erbe des rumänischen Sozialismus" erhielt sie vom Schroubek Fonds Östliches Europa 2022 den Nachwuchspreis für überzeugend konzipierte und sehr gut ausgeführte kulturwissenschaftliche Masterarbeiten. In ihrem Promotionsprojekt befasst sie sich mit transnationaler Migration zwischen der Republik Moldau und Deutschland. Ihre Forschungsschwerpunkte setzt sie räumlich in Mittel- und (Süd-)Osteuropa sowie thematisch in der Transformations- und Migrationsforschung sowie im Spektrum der Ess- und Wohnkultur.
Im Sommersemester 2023 bietet sie die Übung „Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie“ an.