Geschichte der Juden in Scheßlitz

In Scheßlitz lebten Juden vereinzelt wohl bereit ab dem späten Mittelalter. Eine eigenständige jüdische Gemeinde bestand hier aber nie: die in Scheßlitz lebenden jüdischen Personen gehörten der Gemeinde Demmelsdorf an (s. hier). Die in Scheßlitz Verstorbenen wurden auf dem Friedhof in Zeckendorf beigesetzt.

1933 lebten noch 30 Jüdinnen und Juden in Scheßlitz. Einige von ihnen konnten vor den Nationalsozialisten fliehen. 1942 wurden acht Personen aus Scheßlitz nach Izbica, drei Personen nach Krasnystaw und zwei Personen nach Theresienstadt deportiert. Das weitere Schicksal und die Umstände ihrer Ermordung sind nicht bekannt.