Wissenschaft sollte die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln und sich an allen Menschen orientieren - und doch gibt es immer noch Wissenslücken, insbesondere bei geschlechterdifferenzierten Perspektiven. Das Zentrum für Geschlechtersensible Forschung (ZGF) setzt sich dafür ein, geschlechterdifferenzierte Perspektiven systematisch zu stärken, Forschungslücken zu schließen und eine gute wissenschaftliche Praxis sicherzustellen. Die Gründung des ZGF markiert einen bedeutenden Schritt in der Stärkung der wissenschaftlichen Exzellenz sowie der nachhaltigen Verankerung von Geschlechtersensibilität an unserer Universität.
Beim Gründungsakt des ZGF haben wir nicht nur den Meilenstein der Zentrumsgründung, sondern auch die vielfältigen geschlechtersensiblen Forschungsarbeiten an der Universität Bamberg und darüber hinaus gefeiert: Unsere Posterausstellung bot Einblick in 13 verschiedene Forschungsarbeiten. Von verlorenen Frauen in der Literatur bis hin zur Stigmatisierung von Männern mit Essstörungen in der hausärztlichen Versorgung - alle Beiträge verdeutlichten die Bedeutung von Geschlechtersensibilität in diversen Fachdisziplinen.
Posterausstellung 2025
Gewinner*innen der Posterausstellung

© Hannah Fischer / Universität Bamberg
Martin Lehe, M.Sc., gewinnt mit seinem Poster Intervention gegen die Stigmatisierung von Männern mit Essstörung in der hausärztlichen Versorgung (iSMEsH) (rechts).
Judith Knoblach erhielt für das Poster Wie weibliche Role Models das Promotionsinteresse von Frauen in der Informatik beeinflussen den 2. Platz.
Das Poster Ökonomische Geschlechterungleichheit, Intersektionalität und Privileg. Ein Partizipativer Forschungsansatz. des Forschungsteams um Marie Hartmann wurde mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Wir gratulieren ganz herzlich zu Ihren tollen Beiträgen und sind Ihnen sehr dankbar für die Bereicherung, die Sie für die geschlechtersensible Forschung an der Universität Bamberg darstellen!
Intervention gegen die Stigmatisierung von Männern mit Essstörung in der hausärztlichen Versorgung (iSMEsH)

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2. Platz
3. Platz
Wie weibliche Role Models das Promotionsinteresse von Frauen in der Informatik beeinflussen

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Ökonomische Geschlechterungleichheit, Intersektionalität und Privileg. Ein Partizipativer Forschungsansatz.

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Alle weiteren Beiträge der Posterausstellung
Lost in Archives - Auf der Suche nach unsichtbaren Frauen im 18. Jahrhundert

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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung von Geschlechterrollenorientierung

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„[N]icht Mann, noch Weib“. Androgyne Figurendarstellungen in Hermann Hesses Demian und Der Steppenwolf

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Beyond the Paradox: A Longitudinal Analysis of Gender, Intelligence, and the Reciprocal Dynamics of Mathematics Self-Concept and Competence

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Pionierinnen für die Informatik – Ein Programm zur Inspiration und Orientierung zum Informatikstudium für Schülerinnen

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Fachdidaktisches Konzept zum Umgang Geschlecht und Sexualität im altsprachlichen Unterricht

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Kulturelle Positionen und kreative Positionierungen Akteurinnen* im künstlerischen Feld in Prag (1918-1938)

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Die Verunsicherung weiblicher Jugendlicher aufgrund medialer Schönheitsideale sowie Handlungskonsequenzen für pädagogische Fachkräfte

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Die politische Positionierung in Deutschland im Wandel: Unterschiede nach Geschlecht und Region

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Identitätskonstruktionen von Frauen in Freikirchen aus bildungstheoretischer Perspektive am Beispiel der SELK

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