Aktuelle Ausschreibungen
(Die Ausschreibungen sind nach dem Datum des Fristablaufs geordnet.)
Ausschreibungen 2023
Polish Agency for Academic Exchange (NAWA): Fellowship in Poland, Frist 31.05.2023
Die „Polish National Agency for Academic Exchange (NAWA)“ hat im Rahmen des Zawacka NAWA-Programms eine Ausschreibung für Stipendien für Studierende und Wissenschaftler*innen aus Deutschland veröffentlicht hat.
NAWA bietet Studierenden, akademischen Lehrkräften, Wissenschaftler*innen und Doktoranden aus allen Fachbereichen Semesteraufenthalte für Stipendien von einem bis neun Monaten an einer polnischen Gasteinrichtung ihrer Wahl.
- Interessierte Bewerber*innen werden gebeten, sich mit der NAWA unter folgender Adresse in Verbindung zu setzen: wymiana(at)nawa.gov.pl
- Bitte nennen Sie in Ihrer E-Mail Ihre gewünschte Gasteinrichtung in Polen sowie die Art der Ausbildung, für die Sie sich bewerben möchten.
- Bewerbungsschluss: 31.05.2023
Brokerage Event: „Health & Social Sciences and Humanities research", Frist 05.06.2023
HNN 3.0 (Health-NCP-Net) ist das internationale Netzwerk von Nationalen Kontaktstellen des Cluster 1 „Gesundheit“ in Horizont Europa. Zusammen mit Net4Society, dem internationalen Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen des Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“ in Horizont Europa, lädt es am 5. Juni 2023, von 9:30-17 Uhr Interessierte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den MINT-Disziplinen ein, um Konsortien zu bilden, die Themen in Cluster 1 mit SSH-Aspekten bedienen können.
- Das Event findet in Paris on-site statt.
- Link zur Anmeldung
BMBF: Förderung von „grünen“ Projekten zwischen Deutschland und der Ukraine in den Themenbereichen Digitalisierung und Informationstechnologien, Gesundheitsforschung, Sozial- und Geisteswissenschaften, Frist Skizze 22.06.2023
Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, die bestehenden deutsch-ukrainischen Forschungskooperationen zu erhalten, zu stärken und neue bilaterale FuEuI-Partnerschaften aufzubauen. Gleichzeitig soll ein Beitrag zum Erhalt und zum Ausbau der wissenschaftlichen Forschungskapazitäten der ukrainischen Partner geleistet werden, um qualifizierten (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen eine wissenschaftliche Perspektive in der Ukraine zu ermöglichen und den nachhaltigen Wiederaufbau des Landes zu unterstützen.
- Laufzeit: max. 24 Monate
- Fördersumme: max. 80.000 Euro
- Zweistufiges Verfahren
- Frist Skizze: 22.06.2023
BMBF: "Stärkung, Erweiterung und Vernetzung von OER-Communities", zweistufig, Frist: 30.06.2023
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte dazu beitragen, die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Bildung nutzbar zu machen. Dazu gehört auch, dass ausreichend hochwertige digitale Lehr- und Lerninhalte verfügbar, einfach auffindbar und niedrigschwellig pädagogisch nutzbar sind. Hierbei spielen freie und offene Bildungsmaterialien – sogenannte Open Educational Resources (OER) – und die diesbezüglichen Communities eine wichtige Rolle. Ziel der Förderrichtlinie ist es, OER-Communities zu stärken, zu erweitern und zu vernetzen.
Gefördert werden Einzel- und Verbundvorhaben. Die Projektlaufzeit soll 12 bis 36 Monate umfassen. Die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben an Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, die nicht in den Bereich der wirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, können individuell bis zu 100 % gefördert werden. Darüber hinaus wird bei nichtwirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen eine Projektpauschale in Höhe von 20 % gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind dem DLR Projektträger bis zum 30. Juni 2023 elektronisch über das Portal „easy-Online“ vorzulegen. Zusätzlich ist die Online-Version der Projektskizze postalisch an den Projektträger zu senden. Der Versand soll spätestens zwei Arbeitstage nach dem Stichtag für die elektronische Einreichung erfolgen. Maßgeblich ist das Datum des Poststempels.
DAAD: Projektbezogener Personenaustausch mit verschiedenen Partnerländern (u.a. Australien, Brasilien, Frankreich, Hongkong, Kanada, Polen, USA), verschiedene Fristen in Mai und Juni
Das Programm fördert die Mobilität und kurzzeitige Aufenthalte zum Austausch von Projektteilnehmenden der beteiligten Partnerinstitutionen, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses, zu Forschungstätigkeiten in allen Fachrichtungen (Ausnahmen siehe „Länderspezifische Bedingungen“).
- Verschiedene Fristen im Mai und Juni
BDA: Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung 2023, Frist: 04.07.2023
Nachhaltigkeit ist das Schwerpunktthema des Deutschen Arbeitgeberpreises für Bildung 2023. Mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis werden Lehr- und Lernkonzepte prämiert, die „spürbar nachhaltiges Lernen und verantwortungsvolles Handeln fördern“. Bewerben können sich Bildungseinrichtungen – darunter auch Hochschulen – bis zum 4. Juli 2023 (ausschließlich online). Unterstützt wird der Deutsche Arbeitgeberpreis von der Deutschen Bahn AG und der Deutschen Telekom AG.
Bewerbungskriterien:
- In Ihrer Bildungseinrichtung unterstützen Sie Ihre Lernenden dabei, kompetent, selbstständig, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu agieren. Sie vermitteln ein Umwelt- und Ressourcenbewusstsein sowie altersgerecht ökonomische Grundkenntnisse und Kenntnisse der sozialen Marktwirtschaft.
- Nachhaltigkeit heißt für Sie auch, nachhaltig zu lehren und zu lernen. Ihr Unterricht ist praxisbezogen. Wo immer es möglich ist, wird Gelerntes angewendet, gemeinsam reflektiert und nachgehalten. Das gilt insbesondere für ökologische, ökonomische und soziale Inhalte. Sie fördern die Fähigkeit zum lebensbegleitenden Lernen und vermitteln Ihren Lernenden die Sicherheit, auch auf neue und ungewohnte Situationen kompetent reagieren zu können.
- Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind für Sie keine Gegensätze. Sie bereiten Ihre Lernenden aktiv auf eine zunehmend technisierte und digitalisierte Zukunft vor und unterstützen sie individuell.
- Sie fördern die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sowie Kreativität Ihrer Lernenden ebenso wie gegenseitigen Respekt und das Bewusstsein, dass das Miteinander von der Verantwortungsübernahme jedes und jeder Einzelnen abhängt und aktiv mitgestaltet werden muss. Damit unterstützen Sie Ihre Lernenden auf ihrem Weg zu eigenständigen und vorausschauenden Persönlichkeiten.
- Ihre Arbeit evaluieren Sie kontinuierlich und entwickeln sie qualitätsgesichert weiter, ggf. auch in Kooperation mit anderen Institutionen.
- Sie machen Ihre Erfolgsgeschichte(n) und die Ihrer Lernenden in Sachen Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein sichtbar und motivieren dadurch auch andere Bildungseinrichtungen, Lehrkräfte oder Netzwerkpartner.
BMBF: Professorinnenprogramm 2030 des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen, zweistufig - Frist 31.08.2023
Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund und Länder:
- den Anteil von Frauen an Professuren, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und auf Leitungsebenen an deutschen Hochschulen sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene weiter in Richtung Parität steigern,
- die Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur fördern sowie die Planbarkeit der wissenschaftlichen und künstlerischen Karrierewege erhöhen,
- die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen, insbesondere in Fächern, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, nachhaltig verbessern und
- den Kulturwandel hin zu einer gleichstellungsfördernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur auf zentraler und dezentraler Ebene weiter dynamisieren.
In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens
- zum 31. August 2023 (für die erste Einreichungsrunde) oder
- zum 31. August 2024 (für die zweite Einreichungsrunde) oder
- zum 31. August 2025 (für die dritte Einreichungsrunde)
zunächst Gleichstellungskonzepte für Parität sowie Informationen der Hochschulen über die bisherige Beteiligung am Professorinnenprogramm I, II und III (Benennung aller Konzepteinreichungen und deren Bewertung, Auflistung aller geförderten Professuren mit Förderkennzeichen, gegebenenfalls Sonderzuweisungen des jeweiligen Sitzlandes zur Förderung der Professur und/oder der zusätzlichen gleichstellungsfördernden Maßnahmen) in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.
DAAD: Ausschreibung für Postdocs: DAAD PRIME 2023/24, Frist 31.08.2023
Der DAAD öffnet heute das Portal für die diesjährige Postdoctoral Reseachers International Mobility Experience (P.R.I.M.E). Die Förderung umfasst eine 12-monatige Auslandsphase und eine sechsmonatige Integrationsphase an einer deutschen Hochschule, an der die Geförderten über den gesamten Förderzeitraum als Postdoktoranden angestellt sind. AntragstellerInnen sind selbst für die Kontaktaufnahme mit potentiellen Gasteinrichtungen verantwortlich.
Bewerbungsfrist: 31. August 2023
Auswahl: Februar 2024
frühester Förderbeginn: 1. Juni 2024
spätester Förderbeginn: 1. November 2024
Ausführliche Informationen auf Deutsch und Englisch finden Sie auf der Website des DAAD zu P.R.I.M.E.
Die Trimberg Research Academy, trac(at)uni-bamberg.de, berät Sie gerne zusammen mit unserer Kollegin für internationale Forschungsförderung, Dr. Julia Kinzler, eu-forschung.fft(at)uni-bamberg.de.
Horizon Europe: Öffnung der Ausschreibung zu den Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellowships 2023, Frist 13.09.2023
Die Postdoctoral Fellowships haben zum Ziel, individuelle Forschungsprojekte von Wissenschaftler*innen in den ersten acht Jahren nach der Promotion zu finanzieren und dabei gleichzeitig die persönlichen Fähigkeiten durch interdisziplinäre, internationale und intersektorale Mobilität zu stärken. In der letzten Förderrunde lag die Erfolgsquote EU-weit bei 17,8%.
- Einreichungsfrist MSCA-PF-2023: 13.09.2023
- Weitere Informationen
Horizon Europe: Cultural Heritage Cloud, Frist 21.09.2023
Die Europäische Kommission hat zur European Collaborative Cloud for Cultural Heritage (ECCCH) eine eigene Website eingerichtet. Hier stehen u.a. aktuelle Informationen sowie „best practices“ bereit und Interessierte können Teil der Cultural Cloud Community werden.
- Der erste Call ist seit dem 10. Januar 2023 geöffnet, Stichtag für die Einreichungen ist der 21. September 2023
- Link zur ECCCH Website
- Weitere Informationen finden Sie auf dem Funding&Tenders Portal
Digital Europe: Arbeitsprogramm mit u. a. Ausschreibungen zum Aufbau digitaler Kompetenzen und Cybersicherheit 2023 - 24 veröffentlicht
Das kürzlich veröffentlichte Digital Europe Arbeitsprogramm 2023 - 24 unterstützt weiterhin den Aufbau digitaler Kompetenzen, digitaler Infrastrukturen sowie die Digitalisierung von Unternehmen und öffentlichen Diensten für ein grünes digitalisiertes Europa. Das Gesamtbudget des Arbeitsprogramms beläuft sich auf 909,5 Mio. EUR und umfasst allein im Jahr 2023 drei Ausschreibungen zur Einreichung von Vorschlägen bezüglich 13 Themenbereichen. Darüber hinaus wird das Arbeitsprogramm durch ein Zusatzprogramm ergänzt, für das insgesamt 375 Mio. EUR bereitgestellt werden, um die kollektive Widerstandsfähigkeit der EU gegenüber Cybersicherheitsbedrohungen zu erhöhen.
Ausschreibungen 2024
BMBF: Professorinnenprogramm 2030 des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen, zweistufig, Frist 31.08.2024
Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund und Länder:
- den Anteil von Frauen an Professuren, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und auf Leitungsebenen an deutschen Hochschulen sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene weiter in Richtung Parität steigern,
- die Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur fördern sowie die Planbarkeit der wissenschaftlichen und künstlerischen Karrierewege erhöhen,
- die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen, insbesondere in Fächern, in denen sie noch unterrepräsentiert sind, nachhaltig verbessern und
- den Kulturwandel hin zu einer gleichstellungsfördernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur auf zentraler und dezentraler Ebene weiter dynamisieren.
In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens
- zum 31. August 2023 (für die erste Einreichungsrunde) oder
- zum 31. August 2024 (für die zweite Einreichungsrunde) oder
- zum 31. August 2025 (für die dritte Einreichungsrunde)
zunächst Gleichstellungskonzepte für Parität sowie Informationen der Hochschulen über die bisherige Beteiligung am Professorinnenprogramm I, II und III (Benennung aller Konzepteinreichungen und deren Bewertung, Auflistung aller geförderten Professuren mit Förderkennzeichen, gegebenenfalls Sonderzuweisungen des jeweiligen Sitzlandes zur Förderung der Professur und/oder der zusätzlichen gleichstellungsfördernden Maßnahmen) in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.
Ausschreibungen jährlich, wiederkehrend, jederzeit
Daimler und Benz Stiftung: „Ladenburger Diskurs", Einreichung fortlaufend
Mit dem Tagungsformat „Ladenburger Diskurs“ bietet die Daimler und Benz Stiftung einen Freiraum für die interdisziplinäre Reflexion eines wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Forschungsthemas. Die Stiftung stellt in ihren Räumlichkeiten einen Ort zur Verfügung, an dem Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus der Praxis ein frei gewähltes, interdisziplinäres Forschungsthema ergebnisoffen erörtern können. Die Diskurse stehen sämtlichen Disziplinen offen und gehen nicht mit einer feststehenden Erwartungshaltung seitens der Stiftung hinsichtlich eines Ergebnisses einher.
Für die Beantragung eines „Ladenburger Diskurses“ können sich Wissenschaftler*innen in Leitungsfunktionen aus allen Disziplinen, die an deutschen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätig sind, jederzeit an die Stiftung wenden. Die Antragstellenden haben die Möglichkeit, bis zu 20 Teilnehmende, die in der Regel an akademischen Einrichtungen arbeiten, auszuwählen und selbst als wissenschaftlicher Leiter der Tagung zu fungieren. Vor der Antragstellung empfiehlt sich zunächst ein Gespräch mit der Geschäftsführung der Stiftung, um zu klären, ob ein Thema der Stiftungssatzung entspricht und es sich grundsätzlich für das Format eines Ladenburger Diskurses eignet. In einem zweiten Schritt nimmt die Stiftung Anträge in deutscher oder englischer Sprache per E-Mail (info(at)daimler-benz-stiftung.de) entgegen.
VW-Stiftung: Data Reuse – zusätzliche Mittel für die Aufbereitung von Forschungsdaten (Open Science), Antragstellung jederzeit
Forschungsdaten sind sozusagen das A und O: die Grundlage und das Ergebnis von Wissenschaft. Ihre langfristige Sicherung und Bereitstellung ermöglichen den Fortschritt in der Wissenschaft ebenso wie die Qualitätsprüfung durch Replikation. Deshalb unterstützen wir Open Data im Kontext unserer Open Science Policy.
- Fachgebiet: alle Fachgebiete
- gefördert wird: Aufbereitung von offenen Forschungsdaten für den Data Reuse
- bis zu 100.000 Euro
- Voraussetzung: Vorherige Förderung durch die VolkswagenStiftung. Antragstellung ist grundsätzlich bis 6 Monate nach Projektende möglich
Was wird gefördert?
Um die erforderlichen Transformationsprozesse voranzubringen, werden den Geförderten Zusatzmittel zur Verfügung gestellt, damit sie Forschungsdaten für den Data Reuse aufbereiten und als Open Data in einem öffentlichen, nicht-kommerziellen Repositorium verfügbar machen können.
Der Corpus der für den Data Reuse aufzubereitenden Daten sollte sich grundsätzlich auf die von der Stiftung geförderten Forschungsdaten beziehen. Voraussetzung für eine Antragstellung ist, dass das Zielrepositorium für den Corpus feststeht und der Antrag zusammen mit dem Repositorium als Mitantragsteller:in eingereicht wird.
Elitenetzwerk Bayern: Promotionsförderprogramm des Freistaats Bayern - Marianne-Plehn-Programm, Bewerbung jederzeit
Programmziel
Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung, die an einer bayerischen Hochschule promovieren oder dieses vorhaben, können eine eigene Viertelstelle selbst einwerben und sich mit dieser an einer frei wählbaren staatlichen, kirchlichen oder staatlich anerkannten bayerischen Hochschule ansiedeln. Mit diesem Modell eröffnen sich die Vorteile einer Kombination von Stipendium und Stelle, unabhängig von eventuell verfügbaren Mitteln für eine solche Stelle seitens der einzelnen Hochschule bzw. des betreffenden Fachbereichs oder Lehrstuhls.
Programmbeschreibung
Die Promotionsstipendien der Studienstiftung bieten ein hohes Maß an Flexibilität bei der Ausgestaltung individueller Wege hin zur Promotion. Sie ermöglichen wertvolle Freiräume bei der Wahl von Thema und Betreuung sowie ein hohes Zeitbudget für die wissenschaftliche Arbeit am Dissertationsprojekt. Gleichzeitig steht allen Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung die Möglichkeit offen, ihr Stipendium mit einer Viertelstelle im Bereich von Forschung und Lehre zu kombinieren. Eine solche institutionelle Einbindung bietet die Gelegenheit, in einem klar umgrenzten Umfang wichtige akademische Lehr- und Verwaltungserfahrung zu sammeln, und eröffnet darüber hinaus den Zugang zu den staatlichen Sozialversicherungssystemen.
Das Marianne-Plehn-Programm bietet die Finanzierung einer zusätzlichen Viertelstelle nach TVL E13 sowie ein begleitendes Exzellenzprogramm. Es gehört als neue Förderlinie zum Elitenetzwerk Bayern, das Auswahlverfahren und die Durchführung des Programms obliegen der Studienstiftung. Namensgeberin ist die Biologin Marianne Plehn, die als erste Frau an einer bayerischen Universität den Professorinnentitel erhielt.
Im Rahmen des Programms können Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung, die an einer bayerischen Hochschule promovieren oder dieses vorhaben, eine eigene Viertelstelle selbst einwerben und sich mit dieser an einer frei wählbaren staatlichen, kirchlichen oder staatlich anerkannten bayerischen Hochschule ansiedeln. Mit diesem Modell eröffnen sich die Vorteile einer Kombination von Stipendium und Stelle, unabhängig von eventuell verfügbaren Mitteln für eine solche Stelle seitens der einzelnen Hochschule bzw. des betreffenden Fachbereichs oder Lehrstuhls. Der Freistaat Bayern plant den Vollausbau des neuen Programms mit rund 100 Viertelstellen für die Kombination mit Stipendien der Studienstiftung.
BMBF: Förderung von Projekten zum Thema „START-interaktiv: Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität", Fristen: jährlich 15.01. und 15.07.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Ideen-/Innovationspotenzial von Start-ups im Bereich Spitzenforschung zu interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität stärken und für Wirtschaft und Gesellschaft besser nutzbar machen.
- Zum einen sollen die Chancen für die Gründung von Start-ups durch gezielte Förderung geeigneter Forschungsteams bereits an Hochschulen und -Forschungseinrichtungen verbessert werden (Modul 1).
- Zum anderen sollen bereits gegründete junge Start-ups bei risikoreicher vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung (FuE) passgenau gefördert werden (Modul 2).
Gefördert werden FuE-Vorhaben aus dem Bereich der interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, deren Forschungsthemen in den folgenden zwei Forschungsfeldern des Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ liegen:
- Digital unterstützte Gesundheit und Pflege
- Lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ
Einreichungs-/Vorlagefrist für Projektskizzen der Module 1 und 2 sind jährlich jeweils der 15. Januar und der 15. Juli.
BMDV: Förderung von nicht investiven Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans, zweistufig, jährlich zum 01.08. (bis 2025)
Das Fahrrad steht für eine individuelle, nachhaltige, resiliente, gesundheitsförderliche, zeitlich flexible und kostengünstige Mobilität im Alltag und in der Freizeit. Dafür werden mit einer neuen Strategie für den Radverkehr in Deutschland, dem „Nationalen Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030“ (NRVP 3.0), die Handlungsfelder und Ziele bis zum Jahr 2030 festgelegt. Gefördert werden nicht investive Vorhaben im Bereich des Radverkehrs, die die Leitziele des NRVP 3.0 aufgreifen und der Umsetzung der Radverkehrsstrategie des Bundes dienen
Der NRVP 3.0 fokussiert auf vier Handlungsstränge:
- Fahrrad und Politik,
- Fahrrad und Infrastruktur,
- Fahrrad und Mensch,
- Fahrrad und Wirtschaft.
Zu den förderfähigen Vorhaben zählen insbesondere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Informations- und Kommunikationskampagnen, Wettbewerbe sowie sonstige geeignete Vorhaben, die der Koordinierung und Förderung des Radverkehrs dienen. Mögliche weitere Anwendungsfälle sollen sich aus den Vorhabenzielen plausibel ergeben. Aus der Entwicklung, Erprobung und Umsetzung der Vorhaben soll ein Erkenntnisgewinn zu erwarten sein, der einen repräsentativen Aufschluss über die zu untersuchenden Fragestellungen gibt und der auch für andere Akteure der Radverkehrsförderung relevant sein kann. Entscheidend ist somit eine zu erwartende Übertragbarkeit der Ergebnisse. Die Vorhaben sollen Ergebnisse bringen, die auf vergleichbare Anwendungsfälle übertragbar sind, das heißt, sie müssen modellhaft anwendbar sein (keine nur einmalige oder nur an einem Ort umsetzbare Aktivität) oder neue Erkenntnisse über das bearbeitete Thema liefern.
Das Antragsverfahren für die Förderung von Modellprojekten ist grundsätzlich zweistufig.
Stichtag für das Einreichen von Vorhabenskizzen soll spätestens der 1. August des laufenden Jahres sein.
Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Frist: jährlich
Der "Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes" wird von der DFG ausgeschrieben. Dieser mit 50.000 € dotierte, persönliche Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in hervorragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben.
Die Vorschläge aus unterschiedlichen Fachgebieten werden nach den Kriterien Relevanz, Zielgruppe, Originalität und Nachhaltigkeit von einer Jury, bestehend aus Wissenschaftsjournalisten, Kommunikations- und PR-Fachleuten, beurteilt. Die DFG nennt dem Stifterverband den von der Jury gewählten Preisträger.
Der Communicator-Preis ist in Form eines Hologramms vom Kölner Maler und Medienkünstler Michael Bleyenberg gestaltet worden. Ein "Sandwich" aus Spiegel und Glas schließt eine holographisch belichtete Folie ein und ruht in einem Sockel aus massivem Acrylglas, mit dem Namen des Preisträgers.
Informationen und Bewerbung:
https://www.stifterverband.org/pressemitteilungen/2022_10_04_communicator-preis
BMAS: Förderrichtlinie zur „Förderung der Forschung und Lehre im Bereich der Sozialpolitik“
Das BMAS fördert die Sozialpolitikforschung im Kontext der Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Sozialethik, Politik- und Geschichtswissenschaft. Mit diesem Ansatz wird der traditionell interdisziplinären Verankerung der Sozialpolitikforschung in Deutschland Rechnung getragen.
Förderungswürdige Themen sind die wissenschaftliche Erforschung
- der Eigenarten des deutschen Sozialstaats, auch im Vergleich zu sozialen Sicherungssystemen in anderen Ländern
- der Herausforderungen für Arbeitsmarkt-, Ausbildungs- und Sozialsysteme durch Veränderungen in Gesellschaft und
- Arbeitswelt
- der Anpassung der sozialen Sicherungssysteme an neue Herausforderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt sowie
- der Auswirkungen von sozial- und arbeitsmarktpolitischen Reformen.
Gefördert werden:
a) Projekte
- die dazu dienen, verschiedene Institutionen im Bereich der Sozialpolitikforschung bundesweit zu vernetzen mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zu unterstützen und Synergien nutzbar zu machen;
- in deren Rahmen in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Politik- und Geschichtswissenschaft neue Fragestellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen auf innovative Weise bearbeitet werden;
- die in den in Nummer 1.1 genannten Themenbereich fallen und darüber hinaus dazu beitragen können, der Sozialpolitikforschung in Deutschland neue inhaltliche und methodische Impulse zu geben.
b) Promotion
- für Doktoranden mit Prädikatsexamen in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Soziologie, Sozialethik, Politik- und Geschichtswissenschaften, die eine Promotion zu einem sozialpolitischen Thema im Rahmen des genannten Themenbereichs anstreben.
c) Stiftungsprofessuren
- in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Politik- und Geschichtswissenschaft.
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. Zunächst erfolgt im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens die Einreichung von kurzen Projektskizzen, die auf Plausibilität und grundsätzliche Geeignetheit geprüft werden. Die Antragsteller, deren Skizzen für grundsätzlich förderfähig erachtet werden, können dann in einem zweiten Verfahrensschritt förmliche Förderanträge (ausführliche Vorhabenbeschreibung und Formantrag) einreichen. Die Förderentscheidung wird vom BMAS unter Berücksichtigung des Votums des wissenschaftlichen Beirats getroffen.
Es ist keine Deadline in der Bekanntmachung genannt.
DFG: Wissenschaftler als Flüchtlinge - Mitarbeit in Forschungsprojekten erleichtern
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft möchte geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Mitarbeit in Forschungsprojekten erleichtern.
Kern des Maßnahmenbündels ist das Angebot, dass alle Leiterinnen und Leiter DFG-geförderter Projekte sowie die Hochschulen selbst Zusatzanträge stellen können, um qualifizierte Flüchtlinge - angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Die Zusatzanträge können auf alle Mittel gerichtet sein, die eine Einbindung der Flüchtlinge in das Projekt ermöglichen. Hierzu zählen insbesondere Gastmittel oder auch Personalstellen. Für die Einbindung von wissenschaftlich ausgewiesenen Personen eignet sich darüber hinaus vor allem das Mercator Modul.
Die Anträge können jederzeit formlos gestellt werden und sollten den Umfang von fünf Seiten (ohne CV und Literaturverzeichnis) nicht überschreiten.
BayFrance: Bayerisch-französische Kooperationen in Lehre und Forschung, Frist: jährlich 15. April und 15. November
Ausschreibung - Bayerisch-französische Kooperationen in Lehre und Forschung
BayFrance wurde 1998 als gemeinsame Einrichtung der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) gegründet und fungiert als regionale Schnittstelle für die deutsch-französische Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Finanziell wird BayFrance durch das Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BStMWFK) sowie durch das französische Außenministerium getragen.
Profil des Programms
Gegenstand der Förderung sind wissenschaftliche Projekte, die von beiden Partnern gemeinsam und in enger Abstimmung geplant und durchgeführt werden. Die Ausschreibung richtet sich an alle Disziplinen und ist themenoffen.
Das Programm unterstützt insbesondere folgende Projekte:
- Gemeinsame Forschungsvorhaben zweier (oder mehrerer) Lehrstühle,
- Konzeption gemeinsamer Lehrveranstaltungen,
- Seminare zweier Forschungsgruppen oder Lehrstühle,
- Koordinationstreffen, Projekte binationaler Studentengruppen.
Die Unterstützung der Projekte dient dem Anschub, der Entwicklung und dem Ausbau einer tragfähigen und dauerhaften Forschungszusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen.
Die Förderung beinhaltet Mobilitätsbeihilfen für die Projektleiter, sowie Mobilitätsbeihilfen für Post-Docs und Doktoranden. Dies gilt sowohl für Aufenthalte der französischen Partner in Bayern als auch für Aufenthalte in Frankreich.
Antragsteller
Antragsberechtigt sind Hochschullehrer bayerischer und französischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Antragsverfahren
Die Projektträger bewerben sich mit einer gemeinsamen, detaillierten Projektbeschreibung. Es wird empfohlen hierfür das entsprechende Formular zu benutzen, das sich auf der Internetseite der BayFrance befindet. Alle zulässigen Projekte werden durch den Vorstand der BayFrance bzw. extern begutachtet.
Förderkriterien
Die Auswahl der Projekte erfolgt unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
- Wissenschaftliche Exzellenz und Realisierbarkeit des Projektes;
- Erfolgsaussichten für eine tragfähige, nachhaltige Kooperation;
- Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlern.
Auswahlverfahren
Alle zulässigen Projekte werden durch den Vorstand des BFHZ begutachtet. Projekte deren Förderumfang 5.000 € übersteigen, durchlaufen zusätzlich eine externe Evaluierung.
Haushaltsvorbehalt
Die Förderleistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass dem BFHZ ausreichende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.
Pflicht zur Erstellung eines Verwendungsnachweises
Die Projektträger trifft die Verpflichtung nach Projektabschluss einen Verwendungsnachweis, bestehend aus einem Sachbericht und einem zahlenmäßigen Nachweis zu erstellen. Entsprechende Informationen und ein Formular befindet sich auf der Internetseite BayFrance („Download").
Einreichung
Die Antragstellung erfolgt online vor dem jeweiligen Ausschreibungsschluss (in der Regel der 15. April und 15. November eines jeden Jahres).
Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft - Frist: jährlich zum 31. Dezember
Ideen entwickeln – Initiative ergreifen – Zukunft gestalten
Das Roman Herzog Institut zeichnet mit dem Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft Nachwuchswissenschaftler aus, die sich in ihren Dissertationen oder Habilitationen mit der Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft und damit mit den zentralen ordnungspolitischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen.
Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 35.000 Euro dotiert.
Zielsetzung des Forschungspreises
Es ist das Anliegen des RHI den ethischen Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wieder zu mehr Geltung zu verhelfen, die nicht allein auf Wettbewerb und Gewinnmaximierung basieren, sondern auch auf Solidarität und gemeinwohlverpflichteter Verantwortlichkeit. Der Preis soll dazu beitragen Forscher und Vordenker, die diesen Themenkomplex wissenschaftlich bearbeiten und exzellent allgemeinverständlich aufbereiten, in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Teilnahme Forschungspreis
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann beteiligen Sie sich und reichen Sie Ihre Dissertation oder Habilitation bei uns ein. Einsendeschluss ist der 31. Dezember eines jeden Jahres.
Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich auf den folgenden Internetseiten:
http://www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis/forschungspreis/
Alle aktuellen Ausschreibungen können im Funding & Tenders Portal der EU eingesehen werden.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Seiten zur europäischen Forschungsförderung.