Aktuelle Ausschreibungen
(Die Ausschreibungen sind nach dem Datum des Fristablaufs geordnet.)
Ausschreibungen 2024
Digital Europe: Arbeitsprogramm mit u. a. Ausschreibungen zum Aufbau digitaler Kompetenzen und Cybersicherheit 2023 - 2024
Das veröffentlichte Digital Europe Arbeitsprogramm 2023 - 24 unterstützt weiterhin den Aufbau digitaler Kompetenzen, digitaler Infrastrukturen sowie die Digitalisierung von Unternehmen und öffentlichen Diensten für ein grünes digitalisiertes Europa. Das Gesamtbudget des Arbeitsprogramms beläuft sich auf 909,5 Mio. EUR und umfasst allein im Jahr 2023 drei Ausschreibungen zur Einreichung von Vorschlägen bezüglich 13 Themenbereichen. Darüber hinaus wird das Arbeitsprogramm durch ein Zusatzprogramm ergänzt, für das insgesamt 375 Mio. EUR bereitgestellt werden, um die kollektive Widerstandsfähigkeit der EU gegenüber Cybersicherheitsbedrohungen zu erhöhen.
BMBF: „Voraussetzungen für das Lesenlernen − analog und digital", zweistufig, Frist: 22.10.2024
Ziel der vorliegenden Richtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist die Förderung von Forschungsprojekten, die Wissen für eine erfolgreiche Implementierung von wissenschaftsbasierten und praxistauglichen Maßnahmen der digitalen oder der analogen und digitalen Förderung von frühen (schrift-)sprachlichen Fähigkeiten in Hinblick auf das Lesenlernen bereitstellen und dabei Möglichkeiten für deren Transfer in die pädagogische Praxis aufzeigen. In den Projekten soll die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis von Anfang an mitgedacht werden. Daher werden Verbünde, die mit Praxispartnern (das heißt mit Kitas, Schulen, Betrieben, Vereinen, Organisationen oder anderen in der Lebenswelt der Menschen agierenden Stellen) kooperieren, bevorzugt.
Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme sowohl Einzel- als auch Verbundprojekte. Der Zeitraum kann in der Regel bis zu drei Jahre betragen. In besonders begründeten Einzelfällen, beispielsweise um eine längerfristig erfolgreiche Kooperation mit Praxispartnern aufzubauen, ist eine längere Laufzeit von bis zu vier Jahren möglich. Zuwendungsfähige Ausgaben an Hochschulen, die in den Bereich der nichtwirtschaftlichen Tätigkeiten fallen, werden mit bis zu 100 % gefördert, darüber hinaus wird eine Projektpauschale von 20 % gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind dem DLR Projektträger elektronisch über „easy-Online“ bis zum 22. Oktober 2024 vorzulegen.
Die vollständige Bekanntmachung können Sie unter https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2024/08/2024-08-06-Bekanntmachung-Lesenlernen.html nachlesen.
Volkswagen Stiftung: Scoping Workshops, Frist: 29.10.2024
- Scoping Workshops
- alle Fachgebiete
- Förderart: Workshops im Tagungszentrum Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover
- Zielgruppe: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen, ggf. internationale Mitantragstellende
- Zusatzleistungen: Kinderbetreuungskosten, Unterstützung der Veranstaltungsvorbereitung
- weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/scoping-workshops
Volkswagen Stiftung: Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven, Frist: 29.10.2024
- Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven
- Fachgebiete: Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften (Federführung), Kooperation mit Natur-, Lebens-, Daten- und Technikwissenschaften möglich
- Förderart: Taskforces, Kooperationsprojekte
- Taskforces bis zu 180.000 EUR, Kooperationsprojekte bis zu 1,3 Mio. EUR
- Taskforces: bis zu 1 Jahr, Kooperationsprojekte: 5 Jahre
- Zielgruppe: inter- und transdisziplinäre Forschungsgruppen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Partnerinnen und Partnern aus der (Zivil)Gesellschaft, internationale Beteiligung möglich
- Online-Sprechstunden: 6. August und 23. September 2024
weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/transformationswissen-ueber-demokratien-im-wandel-transdisziplinaere-perspektiven
Volkswagen Stiftung: Forschung über Wissenschaft: Kooperationsprojekte, Frist: 30.10.2024
- Forschung über Wissenschaft: Kooperationsprojekte
- Fachgebiete: Disziplinen, die über Wissenschaft forschen
- Förderart: Forschungsprojekte | Ausschreibungsthema: „Politische Prägungen epistemischer Praxis“
- bis zu 1 Mio. EUR
- bis zu 4 Jahre
- Zielgruppe: Forschende ab Promotion an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, ggf. internationale Mitantragstellende
- Online-Sprechstunden: 19. Juni 2024
weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/forschung-ueber-wissenschaft-kooperationsprojekte
Virtuelle Hochschule Bayern: CLASSIC vhb / OPEN vhb, Frist: 31.10.2024
Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) fördert die Zusammenarbeit der bayerischen Hochschulen in der Online-Lehre. Dazu stellt sie den Hochschulen Fördermittel für die bedarfsorientierte Entwicklung und den hochschulübergreifenden Einsatz von Online-Lehrangeboten in allen Fachdisziplinen bereit.
Die beiden Förderlinien CLASSIC vhb und OPEN vhb dienen der Entwicklung von Kursen, die entweder das Lehrangebot der bayerischen Hochschulen erweitern und curricular verankert sind (CLASSIC vhb) oder allen Interessierten frei zur Verfügung stehen (OPEN vhb). Die Einreichfrist für beide Förderlinien im Rahmen der Förderrunde 2024-II ist der 31. Oktober 2024. Umfangreiche Informationen zu den Förderrichtlinien, zur Antragstellung, zum Finanzplan usw. finden Sie unter https://www.vhb.org/lehrende/kurse/foerderung/foerderrunde-2024-ii/.
BMBF: Vertrauen in Demokratie und Staat: Digitale Desinformation erkennen und abwehren, zweistufig, Frist: 31.10.2024
Versuche der gezielten Täuschung und Manipulation mittels falscher Informationen (Desinformation) hat es zu allen Zeiten gegeben. In der heutigen Zeit, die von digital vernetzten Öffentlichkeiten und neuen Möglichkeiten der Erstellung und Verbreitung von Desinformation geprägt ist, entsteht jedoch ein zusätzliches Schadenspotential. Durch die rasch voranschreitende Entwicklung digitaler Technologien, insbesondere im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz (KI), hat sich die Erstellung und Verbreitung von täuschend echten Falschinhalten (sogenannte Deepfakes) stark vereinfacht. Ziel der Förderung ist es, die Forschung, Entwicklung und Innovationskraft im Bereich des Erkennens und Abwehrens von Desinformation nachhaltig zu stärken sowie effektive Lösungen für den Umgang mit Desinformationskampagnen und digitaler Manipulation voranzubringen. Die Forschungsexpertise und gesellschaftliche Medienkompetenz sollen ausgebaut und der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis befördert werden.
Gefördert werden Verbundprojekte mit einer Laufzeit von drei Jahren. Zuwendungen für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten an Hochschulen können mit bis zu 100 % gefördert werden, darüber hinaus wird eine Projektpauschale von 20 % gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH über das Antragsportal „easy-Online“ bis spätestens 31. Oktober 2024 vorzulegen.
Die vollständige Bekanntmachung können Sie unter https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2024/07/2024-07-19-Bekanntmachung-Desinformation.html nachlesen.
Daimler-und-Benz-Stiftung: Forschungsprojekt mit afrikanischen Forschungseinrichtungen, Frist: 01.11.2024
Die Daimler und Benz Stiftung stellt für ein Forschungsprojekt mit Partnern in afrikanischen Forschungseinrichtungen einen Gesamtbetrag in Höhe von bis zu 300.000 Euro (Laufzeit: maximal 3 Jahre) zur Verfügung. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Forschungseinrichtungen gefördert werden.
Antragsberechtigt sind unabhängige Forschungsgruppenleiter (Professoren, Juniorprofessoren, Habilitanden) an Hochschulen und gemeinnützigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland, die bereits über Kontakte zu afrikanischen Forschungseinrichtungen verfügen oder diese aufbauen möchten.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Homepage der Stiftung.
Wübben Stiftung: "Sandpits", Frist: 01.11.2024
Die Wübben Stiftung Wissenschaft fördert nicht nur herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch innovative Forschungsthemen. Dafür hat sie ein neues Förderformat entwickelt: die Sandpits. Diese Forschungssandkästen bieten Freiraum, um jenseits festgelegter Strukturen Neues zu denken, zu wagen und zu sagen.
Bis zu 20 Forschende aller Karrierestufen (ab Promotion) können in einer kreativen und interdisziplinären Umgebung neue Forschungsansätze entwickeln. Es gibt eine Überschrift, aber keine weiteren Vorgaben.
Das Thema des ersten Sandpits lautet: Big Data in der klinischen Forschung. Der Förderumfang beträgt 50.000 Euro. Die Einreichungsfrist ist der 1. November 2024.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wuebben-stiftung-wissenschaft.org/program/sandpit.
BMBF: Förderung einer Ausbauphase für das künftige Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit, Frist 14.11.2024
Psychische Erkrankungen gehören in Deutschland mit zu den wichtigsten Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre. Jedoch sind die Krankheitsursachen und -mechanismen im Falle vieler psychischer Erkrankungen noch unzureichend verstanden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen dieser Fördermaßnahme den weiteren Ausbau der gemeinsamen Forschungs- und Querschnittsaktivitäten von sechs Standorten des künftigen „Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG)“. Dessen Forschungsschwerpunkte bilden jeweils den translationalen Kreislauf ab und sind inhaltlich miteinander verbunden.
- Forschungsschwerpunkt 1: Risiko und Resilienz bei psychischer und physischer Gesundheit über die Lebensspanne
- Forschungsschwerpunkt 2: Innovative, individualisierte Interventionen
- Forschungsschwerpunkt 3: Prävention, Genesung und Teilhabe im Lebensumfeld
- Forschungsschwerpunkt 4: Visionäre Forschung zu neu aufkommenden Fragestellungen
Gefördert werden darüber hinaus Aktivitäten im Bereich der Nachwuchsförderung, der Partizipation sowie im Zusammenhang mit dem künftigen „Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ)“.
Es werden Verbünde für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren gefördert. Die Projektlaufzeit für den Forschungsschwerpunkt „Visionäre Forschung zu neu aufkommenden Fragestellungen“ beträgt zwischen ein und drei Jahre innerhalb dieser fünf Jahre.
Zuwendungen für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten an Hochschulen können mit bis zu 100 % gefördert werden, darüber hinaus wird eine Projektpauschale von 20 % gewährt.
Das Antragsverfahren ist einstufig. Anträge sind dem DLR Projektträger bis zum 14. November 2024 über „easy-Online“ vorzulegen.
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2024/08/2024-08-21-Bekanntmachung-Psychische-Gesundheit.html.
DFG: „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung Frist: 28.11.2024
Ziel dieses Schwerpunktprogramms ist die methodische Entwicklung einer adaptiven, intelligenten und digitalen Repräsentanz (digitaler Zwilling) von realen, physischen Objekten (Bauwerken), die durch Messdaten aus dem Bauwerksmonitoring lebensdauerübergreifend verknüpft wird und komprimierte Informationen für ein prädiktives, digitales Bauwerksmanagement zentral bereitstellt. Der digitale Zwilling fungiert als zentrales Element einer effizienten Datenorganisation, sodass eine plattformbasierte Single Source of Truth (SSoT) mit belastbaren Bauwerksinformationen entsteht. Reichen Sie Ihren Antrag für die zweite dreijährige Förderphase bitte bis spätestens 28. November 2024 über das ELAN-Portal bei der DFG ein.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.dfg.de/de/aktuelles/neuigkeiten-themen/info-wissenschaft/2024/ifw-24-61.
BMAS: "FoGA" (Förderung zur Gesundheit in der Arbeitswelt), zweistufig, Frist: 30.11.2024
Im Rahmen der Förderrichtlinie „Förderung der Forschung und Lehre zur Gesundheit in der Arbeitswelt (FoGA)“ hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die zweite Förderbekanntmachung veröffentlicht.
Im Mittelpunkt der Förderung stehen folgende Handlungsfelder:
- Präventive Erwerbsverlaufsgestaltung unter Berücksichtigung der Vulnerabilität verschiedener Personengruppen und der Vielfalt der Erwerbsbevölkerung
- Flexibilisierung der Arbeitswelt – Chancen nutzen, Risiken vermeiden
- Mit dem Wandel Schritt halten – die wissenschaftliche Methodik fortentwickeln
Gefördert werden Forschungsprojekte, Nachwuchsgruppen und Stiftungsprofessuren. Sowohl die Förderrichtlinie als auch die laufende Förderbekanntmachung sind als PDF-Dateien abrufbar unter https://www.foga-foerderprogramm.de/DE/Foerderverfahren/Downloads. Das Auswahlverfahren ist zweistufig. Interessenbekundungen können bis zum 30. November 2024 über das Skizzentool des Projektträgers VDI TZ (https://www.projekt-portal-vditz.de/startseite) eingereicht werden. Die entsprechenden Formulare und Finanzierungspläne sind beim Projektträger VDI TZ unter https://www.projekt-portal-vditz.de/bekanntmachungen hinterlegt.
Ausschreibungen 2025
Volkswagen Stiftung: Opus Magnum, Frist: 01.02.2025
- Opus Magnum
- Fachgebiete: Geistes-/Kultur- und Gesellschaftswissenschaften
- Förderart: Finanzierung einer Vertretungsprofessur
- bis zu 195.000 EUR
- max. 18 Monate
- Voraussetzung: Lebenszeitanstellung als Professorin bzw. Professor an einer Hochschule in Deutschland
- weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/opus-magnum
Volkswagen Stiftung: Momentum – Förderung für Erstberufene, Frist: 28.04.2025
- Momentum – Förderung für Erstberufene
- alle Fachgebiete
- Förderart: Konzepte zur Perspektiverweiterung
- bis zu 800.000 EUR (erste Phase); bis zu 200.000 EUR (zweite Phase)
- 4 Jahre (erste Phase); 2 Jahre (zweite Phase)
- Zielgruppe: Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren drei bis fünf Jahre nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur
- keine Projektförderung, Kurzantrag
- weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/momentum-foerderung-fuer-erstberufene
Ausschreibungen jährlich, wiederkehrend, jederzeit
Volkswagen Stiftung: Data Reuse–zusätzliche Mittel für die Aufbereitung von Forschungsdaten, Einreichung jederzeit
- Data Reuse – zusätzliche Mittel für die Aufbereitung von Forschungsdaten
- alle Fachgebiete
- Förderart: Aufbereitung von offenen Forschungsdaten für die Nachnutzung (Data Reuse)
- bis zu 100.000 Euro
- Voraussetzung: Vorherige Förderung durch die Stiftung. Antragstellung ist grundsätzlich bis 6 Monate nach Projektende möglich
- weitere Informationen https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/data-reuse-zusaetzliche-mittel-fuer-die-aufbereitung-von-forschungsdaten
BMBF: "KMU-innovativ: Ressourcen und Kreislaufwirtschaft", zweistufig, Fristen: jährlich zum 15.04. und 15.10.
Antragsberechtigt sind insb. KMU. Im Rahmen von Verbundprojekten sind u.a. auch Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen antragsberechtigt.
Es ist Ziel dieser Fördermaßnahme, die Innovationsbasis unter den KMU für Lösungen im Bereich Ressourcen-effizienz, nachhaltiges Wassermanagement und Kreislaufwirtschaft zu verbreitern
Gefördert werden FuE-Vorhaben für Technologien, Verfahren oder Dienstleistungen, die einen Beitrag zu folgenden Themenschwerpunkten mit jeweils beispielhaften Fragestellungen leisten:
- Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft
- Nachhaltiges Wassermanagement
Es werden Einzelprojekte oder Verbundprojekte mit einer Gesamtfördersumme von bis zu 500 000 Euro gefördert. Die Laufzeit der Projekte beträgt in der Regel zwei Jahre. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober eines Jahres, beginnend mit dem 15. Oktober 2024.
Virtuelle Hochschule Bayern (vhb): SMART vhb, Frist: jährlich zum 15.05.
Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) fördert die Zusammenarbeit der bayerischen Hochschulen in der Online-Lehre. Dazu stellt sie den Hochschulen Fördermittel für die bedarfsorientierte Entwicklung und den hochschulübergreifenden Einsatz von Online-Lehrangeboten in allen Fachdisziplinen bereit.
Mit der Förderlinie SMART vhb soll das Blended Learning vorangebracht werden. An den Trägerhochschulen wird die Entwicklung von 45-minütigen Online-Lerneinheiten, die sich bedarfsgerecht und flexibel in die Lehre integrieren lassen, gefördert. Lerneinheiten, die im Rahmen von SMART vhb entwickelt werden, stehen anschließend für die hochschulübergreifende Nutzung zur Verfügung und werden dafür in einem gemeinsamen Repositorium gesammelt. Die Einreichfrist ist jeweils der 15. Mai eines Jahres. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.vhb.org/lehrende/smart-vhb-blended-learning/foerderrunden/.
Daimler und Benz Stiftung: „Ladenburger Diskurs", Einreichung fortlaufend
Mit dem Tagungsformat „Ladenburger Diskurs“ bietet die Daimler und Benz Stiftung einen Freiraum für die interdisziplinäre Reflexion eines wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Forschungsthemas. Die Stiftung stellt in ihren Räumlichkeiten einen Ort zur Verfügung, an dem Wissenschaftler und Experten aus der Praxis ein frei gewähltes, interdisziplinäres Forschungsthema ergebnisoffen erörtern können. In Absprache mit dem Antragsteller können diese Treffen ein bis zwei Tage dauern. Sowohl die Organisation der Tagung als auch die Reise- und Aufenthaltskosten der Teilnehmer werden von der Stiftung getragen.
Die Diskurse stehen sämtlichen Disziplinen offen und gehen nicht mit einer feststehenden Erwartungshaltung seitens der Stiftung hinsichtlich des Ergebnisses einher. Ein Ladenburger Diskurs kann beispielsweise zu einer Publikation oder zur Konzeption eines größeren Forschungsprojekts mit einem Antrag bei anderen forschungsfördernden Organisationen führen.
Antragsberechtigt für das Format „Ladenburger Diskurs“ sind an deutschen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätige Wissenschaftler in Leitungsfunktionen. Sie können sich jederzeit mit Themenvorschlägen an die Stiftung wenden. Im Fall einer Bewilligung haben die Antragsteller die Möglichkeit, bis zu 20 Teilnehmer auszuwählen und selbst als wissenschaftliche Leiter zu fungieren.
Ansprechpartner:
Geschäftsführer der Stiftung Dr. Jörg Klein
Tel.: 06203-10920
E-Mail: info(at)daimler-benz-stiftung.de .
VW-Stiftung: Data Reuse – zusätzliche Mittel für die Aufbereitung von Forschungsdaten (Open Science), Antragstellung jederzeit
Forschungsdaten sind sozusagen das A und O: die Grundlage und das Ergebnis von Wissenschaft. Ihre langfristige Sicherung und Bereitstellung ermöglichen den Fortschritt in der Wissenschaft ebenso wie die Qualitätsprüfung durch Replikation. Deshalb unterstützen wir Open Data im Kontext unserer Open Science Policy.
- Fachgebiet: alle Fachgebiete
- gefördert wird: Aufbereitung von offenen Forschungsdaten für den Data Reuse
- bis zu 100.000 Euro
- Voraussetzung: Vorherige Förderung durch die VolkswagenStiftung. Antragstellung ist grundsätzlich bis 6 Monate nach Projektende möglich
Was wird gefördert?
Um die erforderlichen Transformationsprozesse voranzubringen, werden den Geförderten Zusatzmittel zur Verfügung gestellt, damit sie Forschungsdaten für den Data Reuse aufbereiten und als Open Data in einem öffentlichen, nicht-kommerziellen Repositorium verfügbar machen können.
Der Corpus der für den Data Reuse aufzubereitenden Daten sollte sich grundsätzlich auf die von der Stiftung geförderten Forschungsdaten beziehen. Voraussetzung für eine Antragstellung ist, dass das Zielrepositorium für den Corpus feststeht und der Antrag zusammen mit dem Repositorium als Mitantragsteller:in eingereicht wird.
Elitenetzwerk Bayern: Promotionsförderprogramm des Freistaats Bayern - Marianne-Plehn-Programm, Bewerbung jederzeit
Programmziel
Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung, die an einer bayerischen Hochschule promovieren oder dieses vorhaben, können eine eigene Viertelstelle selbst einwerben und sich mit dieser an einer frei wählbaren staatlichen, kirchlichen oder staatlich anerkannten bayerischen Hochschule ansiedeln. Mit diesem Modell eröffnen sich die Vorteile einer Kombination von Stipendium und Stelle, unabhängig von eventuell verfügbaren Mitteln für eine solche Stelle seitens der einzelnen Hochschule bzw. des betreffenden Fachbereichs oder Lehrstuhls.
Programmbeschreibung
Die Promotionsstipendien der Studienstiftung bieten ein hohes Maß an Flexibilität bei der Ausgestaltung individueller Wege hin zur Promotion. Sie ermöglichen wertvolle Freiräume bei der Wahl von Thema und Betreuung sowie ein hohes Zeitbudget für die wissenschaftliche Arbeit am Dissertationsprojekt. Gleichzeitig steht allen Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung die Möglichkeit offen, ihr Stipendium mit einer Viertelstelle im Bereich von Forschung und Lehre zu kombinieren. Eine solche institutionelle Einbindung bietet die Gelegenheit, in einem klar umgrenzten Umfang wichtige akademische Lehr- und Verwaltungserfahrung zu sammeln, und eröffnet darüber hinaus den Zugang zu den staatlichen Sozialversicherungssystemen.
Das Marianne-Plehn-Programm bietet die Finanzierung einer zusätzlichen Viertelstelle nach TVL E13 sowie ein begleitendes Exzellenzprogramm. Es gehört als neue Förderlinie zum Elitenetzwerk Bayern, das Auswahlverfahren und die Durchführung des Programms obliegen der Studienstiftung. Namensgeberin ist die Biologin Marianne Plehn, die als erste Frau an einer bayerischen Universität den Professorinnentitel erhielt.
Im Rahmen des Programms können Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten der Studienstiftung, die an einer bayerischen Hochschule promovieren oder dieses vorhaben, eine eigene Viertelstelle selbst einwerben und sich mit dieser an einer frei wählbaren staatlichen, kirchlichen oder staatlich anerkannten bayerischen Hochschule ansiedeln. Mit diesem Modell eröffnen sich die Vorteile einer Kombination von Stipendium und Stelle, unabhängig von eventuell verfügbaren Mitteln für eine solche Stelle seitens der einzelnen Hochschule bzw. des betreffenden Fachbereichs oder Lehrstuhls. Der Freistaat Bayern plant den Vollausbau des neuen Programms mit rund 100 Viertelstellen für die Kombination mit Stipendien der Studienstiftung.
BMBF: Förderung von Projekten zum Thema „START-interaktiv: Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität", zweistufig, Fristen: jährlich 15.01. und 15.07.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Ideen-/Innovationspotenzial von Start-ups im Bereich Spitzenforschung zu interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität stärken und für Wirtschaft und Gesellschaft besser nutzbar machen.
- Zum einen sollen die Chancen für die Gründung von Start-ups durch gezielte Förderung geeigneter Forschungsteams bereits an Hochschulen und -Forschungseinrichtungen verbessert werden (Modul 1).
- Zum anderen sollen bereits gegründete junge Start-ups bei risikoreicher vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung (FuE) passgenau gefördert werden (Modul 2).
Gefördert werden FuE-Vorhaben aus dem Bereich der interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, deren Forschungsthemen in den folgenden zwei Forschungsfeldern des Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ liegen:
- Digital unterstützte Gesundheit und Pflege
- Lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ
Einreichungs-/Vorlagefrist für Projektskizzen der Module 1 und 2 sind jährlich jeweils der 15. Januar und der 15. Juli.
BMDV: Förderung von nicht investiven Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans, zweistufig, jährlich zum 01.08. (bis 2025)
Das Fahrrad steht für eine individuelle, nachhaltige, resiliente, gesundheitsförderliche, zeitlich flexible und kostengünstige Mobilität im Alltag und in der Freizeit. Dafür werden mit einer neuen Strategie für den Radverkehr in Deutschland, dem „Nationalen Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030“ (NRVP 3.0), die Handlungsfelder und Ziele bis zum Jahr 2030 festgelegt. Gefördert werden nicht investive Vorhaben im Bereich des Radverkehrs, die die Leitziele des NRVP 3.0 aufgreifen und der Umsetzung der Radverkehrsstrategie des Bundes dienen
Der NRVP 3.0 fokussiert auf vier Handlungsstränge:
- Fahrrad und Politik,
- Fahrrad und Infrastruktur,
- Fahrrad und Mensch,
- Fahrrad und Wirtschaft.
Zu den förderfähigen Vorhaben zählen insbesondere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Informations- und Kommunikationskampagnen, Wettbewerbe sowie sonstige geeignete Vorhaben, die der Koordinierung und Förderung des Radverkehrs dienen. Mögliche weitere Anwendungsfälle sollen sich aus den Vorhabenzielen plausibel ergeben. Aus der Entwicklung, Erprobung und Umsetzung der Vorhaben soll ein Erkenntnisgewinn zu erwarten sein, der einen repräsentativen Aufschluss über die zu untersuchenden Fragestellungen gibt und der auch für andere Akteure der Radverkehrsförderung relevant sein kann. Entscheidend ist somit eine zu erwartende Übertragbarkeit der Ergebnisse. Die Vorhaben sollen Ergebnisse bringen, die auf vergleichbare Anwendungsfälle übertragbar sind, das heißt, sie müssen modellhaft anwendbar sein (keine nur einmalige oder nur an einem Ort umsetzbare Aktivität) oder neue Erkenntnisse über das bearbeitete Thema liefern.
Das Antragsverfahren für die Förderung von Modellprojekten ist grundsätzlich zweistufig.
Stichtag für das Einreichen von Vorhabenskizzen soll spätestens der 1. August des laufenden Jahres sein.
Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes und der DFG, Frist: jährlich, siehe Website
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stifterverband schreiben den Communicator-Preis aus. Er wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder an Teams für herausragende Leistungen in der Wissenschaftskommunikation vergeben und ist mit 50.000 Euro dotiert.
Mit dem Preis zeichnen DFG und Stifterverband Forscherinnen und Forscher aller Fachgebiete dafür aus, dass sie ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr Fachgebiet einem breiten Publikum auf besonders kreative, vielfältige und nachhaltige Weise zugänglich machen und sich so für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft engagieren.
Der Preis kann an einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder an Forschungsteams verliehen werden. Dabei sind sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge möglich. Die Ausschreibung richtet sich an Personen, die an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland tätig sind. Mit der Auszeichnung und dem Preisgeld wollen DFG und Stifterverband die Preisträgerinnen und Preisträger dabei unterstützen, ihre Aktivitäten in der Wissenschaftskommunikation weiterzuentwickeln.
Informationen und Bewerbung:
https://www.stifterverband.org/auszeichnungen
https://www.dfg.de/gefoerderte_projekte/wissenschaftliche_preise/communicator-preis/index.jsp
BMAS: Förderrichtlinie zur „Förderung der Forschung und Lehre im Bereich der Sozialpolitik“, zweistufig, Einreichung jederzeit
Das BMAS fördert die Sozialpolitikforschung im Kontext der Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Sozialethik, Politik- und Geschichtswissenschaft. Mit diesem Ansatz wird der traditionell interdisziplinären Verankerung der Sozialpolitikforschung in Deutschland Rechnung getragen.
Förderungswürdige Themen sind die wissenschaftliche Erforschung
- der Eigenarten des deutschen Sozialstaats, auch im Vergleich zu sozialen Sicherungssystemen in anderen Ländern
- der Herausforderungen für Arbeitsmarkt-, Ausbildungs- und Sozialsysteme durch Veränderungen in Gesellschaft und
- Arbeitswelt
- der Anpassung der sozialen Sicherungssysteme an neue Herausforderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt sowie
- der Auswirkungen von sozial- und arbeitsmarktpolitischen Reformen.
Gefördert werden:
a) Projekte
- die dazu dienen, verschiedene Institutionen im Bereich der Sozialpolitikforschung bundesweit zu vernetzen mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zu unterstützen und Synergien nutzbar zu machen;
- in deren Rahmen in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Politik- und Geschichtswissenschaft neue Fragestellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen auf innovative Weise bearbeitet werden;
- die in den in Nummer 1.1 genannten Themenbereich fallen und darüber hinaus dazu beitragen können, der Sozialpolitikforschung in Deutschland neue inhaltliche und methodische Impulse zu geben.
b) Promotion
- für Doktoranden mit Prädikatsexamen in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Soziologie, Sozialethik, Politik- und Geschichtswissenschaften, die eine Promotion zu einem sozialpolitischen Thema im Rahmen des genannten Themenbereichs anstreben.
c) Stiftungsprofessuren
- in den Disziplinen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Politik- und Geschichtswissenschaft.
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. Zunächst erfolgt im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens die Einreichung von kurzen Projektskizzen, die auf Plausibilität und grundsätzliche Geeignetheit geprüft werden. Die Antragsteller, deren Skizzen für grundsätzlich förderfähig erachtet werden, können dann in einem zweiten Verfahrensschritt förmliche Förderanträge (ausführliche Vorhabenbeschreibung und Formantrag) einreichen. Die Förderentscheidung wird vom BMAS unter Berücksichtigung des Votums des wissenschaftlichen Beirats getroffen.
Es ist keine Deadline in der Bekanntmachung genannt.
DFG: Wissenschaftler als Flüchtlinge - Mitarbeit in Forschungsprojekten erleichtern, Anträge jederzeit
Hochschulen und Projektleitungen können Anträge für zusätzliches Personal stellen / Beitrag zur Integration in Wissenschaft und Gesellschaft
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft möchte geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Mitarbeit in Forschungsprojekten erleichtern.
Kern des Maßnahmenbündels ist das Angebot, dass alle Leiterinnen und Leiter DFG-geförderter Projekte sowie die Hochschulen selbst Zusatzanträge stellen können, um qualifizierte Flüchtlinge - angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Die Zusatzanträge können auf alle Mittel gerichtet sein, die eine Einbindung der Flüchtlinge in das Projekt ermöglichen. Hierzu zählen insbesondere Gastmittel oder auch Personalstellen. Für die Einbindung von wissenschaftlich ausgewiesenen Personen eignet sich darüber hinaus vor allem das Mercator Modul.
Die Anträge können jederzeit formlos gestellt werden und sollten den Umfang von fünf Seiten (ohne CV und Literaturverzeichnis) nicht überschreiten.
BayFrance: Bayerisch-französische Kooperationen in Lehre und Forschung, Frist: jährlich 15.04. und 15.11.
Ausschreibung - Bayerisch-französische Kooperationen in Lehre und Forschung
BayFrance wurde 1998 als gemeinsame Einrichtung der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) gegründet und fungiert als regionale Schnittstelle für die deutsch-französische Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Finanziell wird BayFrance durch das Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BStMWFK) sowie durch das französische Außenministerium getragen.
Profil des Programms
Gegenstand der Förderung sind wissenschaftliche Projekte, die von beiden Partnern gemeinsam und in enger Abstimmung geplant und durchgeführt werden. Die Ausschreibung richtet sich an alle Disziplinen und ist themenoffen.
Das Programm unterstützt insbesondere folgende Projekte:
- Gemeinsame Forschungsvorhaben zweier (oder mehrerer) Lehrstühle,
- Konzeption gemeinsamer Lehrveranstaltungen,
- Seminare zweier Forschungsgruppen oder Lehrstühle,
- Koordinationstreffen, Projekte binationaler Studentengruppen.
Die Unterstützung der Projekte dient dem Anschub, der Entwicklung und dem Ausbau einer tragfähigen und dauerhaften Forschungszusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen.
Die Förderung beinhaltet Mobilitätsbeihilfen für die Projektleiter, sowie Mobilitätsbeihilfen für Post-Docs und Doktoranden. Dies gilt sowohl für Aufenthalte der französischen Partner in Bayern als auch für Aufenthalte in Frankreich.
Antragsteller
Antragsberechtigt sind Hochschullehrer bayerischer und französischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Förderkriterien
Die Auswahl der Projekte erfolgt unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
- Wissenschaftliche Exzellenz und Realisierbarkeit des Projektes;
- Erfolgsaussichten für eine tragfähige, nachhaltige Kooperation;
- Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlern.
Auswahlverfahren
Alle zulässigen Projekte werden durch den Vorstand von BayFrance begutachtet. Der Vorstand kann Projekte zudem auch extern evaluieren lassen. In der Regel beträgt der Förderumfang pro Projektantrag bis zu 5.000,--€.
Haushaltsvorbehalt
Die Förderleistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass BayFrance ausreichende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.
Pflicht zur Erstellung eines Verwendungsnachweises
Die Projektträger trifft die Verpflichtung nach Projektabschluss einen Verwendungsnachweis, bestehend aus einem Sachbericht und einem zahlenmäßigen Nachweis zu erstellen. Entsprechende Informationen und ein Formular befindet sich auf der Internetseite BayFrance („Download").
Antragstellung
Die Antragstellung erfolgt vor dem jeweiligen Ausschreibungsschluss (in der Regel der 15. April und 15. November eines jeden Jahres) über das Online-Antragsverfahren >>.
Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft - Frist: jährlich zum 31.12.
Ausschreibung
Das Roman Herzog Institut zeichnet mit dem Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft Nachwuchswissenschaftler*innen aus, die sich in ihren Dissertationen oder Habilitationen mit der Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft und damit mit den zentralen ordnungspolitischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 35.000 Euro dotiert.
Zielsetzung des Forschungspreises
Es ist das Anliegen des RHI den ethischen Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wieder zu mehr Geltung zu verhelfen, die nicht allein auf Wettbewerb und Gewinnmaximierung basieren, sondern auch auf Solidarität und gemeinwohlverpflichteter Verantwortlichkeit. Der Preis soll dazu beitragen Forscher und Vordenker, die diesen Themenkomplex wissenschaftlich bearbeiten und exzellent allgemeinverständlich aufbereiten, in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Preisträger*innen gesucht!
Digitalisierung, Globalisierung, Klimawandel – diese Megatrends stellen derzeit Wirtschaft, Staat und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die Soziale Marktwirtschaft hat sich seit Jahrzehnten als erfolgreiche Wirtschaftsordnung in Deutschland bewährt. Sie trägt dazu bei, dass die Menschen hierzulande mit großer Zufriedenheit in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand leben können.
Doch ist die Soziale Marktwirtschaft zukunftsfähig? Was muss getan werden, damit sie im Wettbewerb der Systeme in Europa und global bestehen kann? Welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen lassen sich evidenzbasiert begründen, welche Hindernisse bei der Umsetzung sind zu überwinden? Und was sind überhaupt die institutionellen Voraussetzungen dafür, dass die Soziale Marktwirtschaft funktioniert?
Sie haben sich in Ihrer Doktorarbeit oder Ihrer Habilitation mit solchen Fragen zum besseren Verständnis unserer Wirtschaftsordnung beschäftigt und Ihre Forschungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen? Dann bewerben Sie sich für den Roman Herzog Forschungspreis!
Das Roman Herzog Institut zeichnet Nachwuchswissenschaftler*innen aus, die in ihren Dissertationen oder Habilitationen zentrale ordnungspolitische Fragestellungen des 21. Jahrhunderts behandeln. Jährlich werden bis zu drei Preise in Höhe von 20.000, 10.000 und 5.000 Euro vergeben. Möglich sind sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge von Professor*innen, Fakultäten und Instituten.
Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich auf den folgenden Internetseiten:
http://www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis/forschungspreis/
Alle aktuellen Ausschreibungen können im Funding & Tenders Portal der EU eingesehen werden.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Seiten zur europäischen Forschungsförderung.