Ziel: „Möglichst gute Arbeitsbedingungen schaffen“
Die meisten Universitätsangehörigen arbeiten im Homeoffice, müssen plötzlich mit neuen Systemen zurechtkommen und täglich neue Herausforderungen meistern. „Ich bin sehr stolz und dankbar, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so viel Einfallsreichtum und Idealismus an den Tag legen“, lobt Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser die Beschäftigten. „Es ist beeindruckend, welche Leistungen jede und jeder einzelne in der Verwaltung in dieser schwierigen Zeit vollbringt.“
Einige Beispiele: Studieninteressierte können sich in der Studierendenkanzlei postalisch einschreiben anstatt persönlich, wie es zuvor gängige Praxis war. Das Dezernat Informationssysteme ermöglicht kurzfristig Telearbeitsplätze mit entsprechenden Zugängen zu Fachanwendungen. Eine Sammelsatzung Corona-bedingter Abweichungsregelungen wird sehr schnell erarbeitet. Universitäre Einrichtungen, etwa das Akademische Auslandsamt, die Zentrale Studienberatung oder die Kontaktstelle Studium und Behinderung, beraten Studierende am Telefon. Die Universitätsbibliothek leiht kontaktlos Literatur aus. Und das Rechenzentrum bietet umfassende technische Unterstützung an.
Kreative Lösungen für unvorhergesehene Effekte
Stark gefordert war das Rechenzentrum beispielsweise zu Beginn der Vorlesungszeit. Am 20. April haben vormittags viele tausend Universitätsmitglieder gleichzeitig Onlinedienste der Universität verwendet. Das hat zu einer vorübergehenden Überlastung geführt, insbesondere im Virtuellen Campus. „Zusammen konnten wir Kapazitätsengpässe ermitteln und umgehen, sodass die Systeme seit Montagmittag wieder funktionieren“, erklärt Martin Mai aus dem Rechenzentrum.
Beschäftigte am Rechenzentrum beobachten gemeinsam mit System-Experten aus der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik sowie externen Dienstleistern ständig die Situation. Fast alle Beteiligten befinden sich dabei im Homeoffice. Die Lage ändert sich immer wieder: Durch die neue, intensive Nutzung treten an allen Ecken unvorhergesehene Effekte auf – teilweise auch außerhalb der Infrastruktur der Universität, zum Beispiel bei Netzanbietern. „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und die kreativen Lösungen!“, betont Prof. Dr. Guido Wirtz, Vizepräsident für Technologie und Innovation.
Komplette Universität ist in virtuelle Räume umgezogen
Guido Wirtz führt weiter aus: „Wir haben noch nie erlebt, dass die komplette Universität in virtuelle Räume umzieht. Momentan sind wir alle Lernende und arbeiten intensiv und mit vereinten Kräften an guten, pragmatischen Lösungen. Es ist uns wichtig, Störungen schnell zu identifizieren und zu beheben – wie zum Beispiel am Montag.“ Universitätsangehörige können sich bei technischen Problemen jederzeit an Ansprechpartnerinnen und -partner am Rechenzentrum wenden. Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert ist sich sicher: „Es kommen weitere unerwartete Aufgaben auf uns zu, die wir zusammen bewältigen werden. Unser Ziel ist es, unter den gegebenen Umständen möglichst gute Arbeitsbedingungen für alle Universitätsmitglieder zu schaffen.“
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