Dekan Wirtz (rechts) verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen der WIAI, ...

... die im Spiegelsaal der Harmoniesäle ihren Studienabschluss feierten und ihre Zeugnisse überreicht bekamen (Bilder: Konrad Welzel).

- Konrad Welzel

„Nutzen Sie diese Chancen!“

Absolventinnen und Absolventen der Fakultät WIAI feiern Abschied

Trotz der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise blicken die 50 Bamberger Absolventinnen und Absolventen der Fakultät WIAI positiv in die Zukunft und auf ihre Berufschancen. Mit dem Präsidenten der Universität, ihren Professoren und Angehörigen feierten sie am 24. Januar ihren erfolgreichen Studienabschluss.

„Ein Studium ist immer auch eine Phase der Dialektik von Mühe und Muße“, leitete der Präsident der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, den Abend ein. Im Spiegelsaal der Harmoniesäle erhielten die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) am 24. Januar ihre Zeugnisse. In einem Studium sei beides notwendig, „aber rückblickend werden Sie immer mit Neid auf die Zeit des Studiums blicken“, erklärte Ruppert. Im Berufsalltag werde es nie wieder so viele Freiheiten und Möglichkeiten geben.

Unter den 50 abgehenden Studierenden erhielt die Mehrzahl noch Diplomzeugnisse, aber auch neun Masterurkunden und vier Bachelortitel wurden von der Fakultät WIAI verliehen. Ein wichtiges Thema an diesem Abend war unter anderem die Weltwirtschaftskrise und deren Auswirkungen. Präsident Ruppert fand optimistische Worte für die Zukunft: „Auch wenn sich die Arbeitswelt heute völlig anders gestaltet als zu Beginn Ihres Studiums, ist Bildung immer noch der beste Schutz vor der Arbeitslosigkeit.“ Dank der hervorragenden Ausbildung an der Universität Bamberg sind die Absolventinnen und Absolventen in den Augen des Präsidenten bestens auf die neugeordnete Arbeitsmarkt- und Berufssituation vorbereitet.

IT in Zeiten der Weltwirtschaftskrise

Eine „vorerst letzte Hilfestellung“ wollte sich auch Dekan Prof. Dr. Guido Wirtz an diesem Abend nicht entgehen lassen. In einem Rückblick erinnerte er die Studierenden daran, wie schnell und erfolgreich die gesamte Fakultät gewachsen ist. Neben der Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge hat sich die Zahl der Professoren von vier im Jahr 2002 auf heute schon zwölf erhöht.

Trotz der Weltwirtschaftskrise prophezeite auch Wirtz den Absolventinnen und Absolventen eine positive Zukunft: „Durch die Ausbildung in Bamberg haben sie hervorragende Chancen, die Sie aber auch nutzen müssen.“ Die praxisgerechte Informatik werde gerade in Zeiten der Krise wichtiger denn je, weshalb die Globalisierung viel mehr eine Herausforderung als eine Gefahr sei, so Wirtz weiter. „Der Arbeitsmarkt IT-Bereich bleibt weiterhin eine der stabilsten  Branchen, die es zurzeit gibt.“ Mit dem Studium in Bamberg und den hier gelernten fundierten Grundkenntnissen, einer soliden Methodik und einer hohen Kreativität sieht der Dekan gute berufliche Möglichkeiten: „Nutzen Sie diese Chancen!“ Mit einem Notendurchschnitt von 1,96 haben die Absolventinnen und Absolventen dazu die besten Vorraussetzungen, 16 der ehemaligen Studierenden haben zudem einen Teil ihres Studiums an einer ausländischen Hochschule verbracht.

Bevor Wirtz die Studierenden in das Berufsleben entließ, gab er ihnen noch einen letzten persönlichen Rat mit auf den Weg: „Beruf ist nicht alles.“ Die richtige Mischung zwischen Arbeit und Privatleben sei das Geheimnis eines erfolgreichen und glücklichen Lebens.