Tim Kipphan/Universität Bamberg

Zur Begrüßung für die Neulinge gab es dieses Mal Erstsemestertaschen mit Beigaben von Unternehmen aus der Region.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Eine Infomesse bot Gelegenheit, verschiedene Hochschulgruppen und Einrichtungen von Universität und Stadt kennenzulernen.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Den Festvortrag hielt dieses Jahr die Gräzistin Sabine Vogt.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Die Jazz-Combo mit Roland Kocina kam bei den Erstis gut an.

Möglichkeiten zur Mitbestimmung erkennen und nutzen

Universität und Stadt Bamberg begrüßen Erstsemester

„Was heißt studieren eigentlich?“, fragen sich viele neue Studierende und deren Eltern zu Beginn des ersten Semesters. Worauf es ankommt und welche Hilfe sie bekommen können, erklärten Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Universität bei der Erstsemester-Begrüßung. 

Mit Vorträgen, Kabarett und einer Informationsmesse begrüßten Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Universität die neuen Studierenden im Audimax der Universität. Die Veranstaltung versuchte, auf Fragen wie „Was kommt jetzt auf mein Kind zu?“ oder „Wie kann ich mein Studium meistern?“ Antworten zu geben und Denkanstöße zu vermitteln.

Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert zeigte die Herausforderungen auf, vor der alle Erstsemester gleichermaßen stehen. Als Schüler kämen die neuen Studis aus einem Bereich höchster Reglementierung und müssten sich nun an die Uni gewöhnen, die viel mehr Freiraum biete. „Stundenpläne wollen erstellt werden, all die Wahlmöglichkeiten in den Kursen müssen überdacht werden. Und noch eine ganze Menge andere Entscheidungen müssen Sie in der kommenden Zeit treffen.“

Um Hilfe bitten

Aber die Uni-Neulinge müssten sich keine Sorge machen, die Uni biete „Hilfe an vielen Stellen“ vor allem durch die Studienberatung, Fachstudienberatungen und die Sprechstunden der Dozierenden. Die Studierenden sollten sich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten, sondern sie annehmen und nutzen, das sei von besonderer Wichtigkeit, betonte Godehard Ruppert. „Wir wollen, dass Sie hier sind. Wir freuen uns, dass Sie hier sind und wir freuen uns, Ihnen Bildung zu vermitteln.“

Einmischen

„Mischen Sie sich ein, nicht nur, wenn es um die Sperrzeit geht!“, forderte Oberbürgermeister Andreas Starke die Erstsemester auf. Es gebe in kulturellen, sportlichen, gesellschaftlichen oder politischen Bereichen viele Möglichkeiten, aktiv am Leben in Bamberg teilzunehmen. Auch Johanna Lerke und Lena Gauss von der Bamberger Studierendenvertretung betonten, wie wichtig es sei, sich zu engagieren. „Wir Studierende sind personell der größte Teil der Uni, also sollten wir unsere Möglichkeiten zur Mitbestimmung nutzen. Fachschaften, Studierendenvertretung oder Hochschulgruppen freuen sich über Zuwachs!“ Gelegenheit, diese kennenzulernen, bot sich nach den Vorträgen auf der Informationsmesse.

Kritisch sein

Den zweiten Appell von Johanna Lerke und Lena Gauss  – „Wir wünschen Euch, dass Ihr kritisch seid“ – griff die Gräzistin Prof. Dr. Sabine Vogt in ihrem Festvortrag mit dem Titel Der Gabelmann, die Antike und die Universität auf. Darin forderte sie eine kritische Auseinandersetzung mit Traditionen. Oftmals fänden sich in diesen „Impulse zur Aufklärung“. Auch die Universität sei stets bemüht, ihren Studierenden Impulse zum Nachdenken und zur fachlichen Weiterentwicklung zu vermitteln, auch wenn vieles durch eigenes Nachforschen und Untersuchen angeeignet und vertieft werden müsse.

Nicht zuletzt wurde auch auf die Bedeutung des „Kairos“  verwiesen, ein Begriff, der aus dem Griechischen herrührt und einen günstigen Zeitpunkt für eine Entscheidung bezeichnet. „Ergreifen Sie die Gelegenheiten, die sich Ihnen bieten, im richtigen Moment“, riet Sabine Vogt den Erstsemestern. „Mit wachem Geist und offenen Augen werden Sie den Alltag und das Uni-Leben sicherlich meistern!“

Nach der Veranstaltung fühlten sich die Neulinge schon sicherer. Katharina Lochmüller und Elisabeth Spohn-Benzinger sind davon überzeugt, „an der Uni Bamberg gut aufgenommen“ worden zu sein. Besonders gefallen hat „die musikalische Untermalung“ der Jazz-Combo der Universität und die „sehr hilfreiche Einführung in das Studienleben“. Am Ende sei das Studium einfach eine große Chance, sich „auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen.“

Hinweis

Diesen Text verfasste Stefanie Spiegel für die Pressestelle der Universität Bamberg. Er steht Journalistinnen und Journalisten zur freien Verfügung.

Bei Fragen oder Bilderwünschen kontaktieren Sie die Pressestelle bitte unter der Mailadresse medien(at)uni-bamberg.de oder Tel: 0951-863 1023.