Die Studierenden räumen die U7... (Fotos: Tanja Eisenach).

... und auch das Uni Personal hilft mit.

- Pressestelle

Hörsaal der U7 wieder frei

Studierende verlagern ihre Arbeit in die Gremien

„Fasst doch mal schnell mit an“, schallt es durch den schon merklich leer gewordenen Hörsaal 105 im Gebäude An der Universität 7. Packen, aber nicht einpacken lautet die Devise der Studierenden. Sie gaben am 18. Dezember den Hörsaal wieder frei, den sie seit 17. November besetzt hielten. Doch auch nach der Besetzung wollen sie an ihren Zielen weiterarbeiten und ihre Forderungen auf dem regulären Gremienweg zur Diskussion stellen.

Die Universitätsleitung wird weiterhin einen offenen Dialog mit den Studierenden führen und hat zugesagt, die Anliegen auf ihre Umsetzung prüfen zu lassen und die Umsetzung zu beobachten. Sofern die Befugnisse anderer Gremien betroffen sind, wird die Universitätsleitung die Bitte der Studierenden, sich mit den Anfragen auseinanderzusetzen, den jeweiligen Vorsitzenden vortragen. Die Studierenden formulieren eine konkrete Erwartung: „Am 23. Dezember soll ja im Senat über die Senkung der Studiengebühren auf 300 Euro pro Semester entschieden werden. Das wäre mal ein tolles Weihnachtsgeschenk, wenn ich im nächsten Jahr nicht einen Monatssatz Bafög nur für Studiengebühren ausgeben müsste“, meinte Sven P. nach dem Plenum am 16. Dezember.

Die Universitätsleitung nimmt die Entscheidung der Besetzer, den Hörsaal nach intensiven Gesprächen zu räumen und die angebotene Ersatzfläche für einen Informationsstand zu akzeptieren, dankbar zur Kenntnis. „Mit der freiwilligen Räumung werden auch die ansonsten zu erwartenden Schwierigkeiten in der Schließungszeit der Gebäude über Weihnachten und Neujahr vermieden“, nimmt der Präsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert erleichtert zur Kenntnis. „Die Situation wäre anderenfalls für beide Seiten nicht einfach geworden.“ Ab Montag, 21. Dezember, steht der Hörsaal in der U7 damit wieder für die regulären Lehrveranstaltungen zur Verfügung.