Chiara Riedel/Universität Bamberg

Der feierliche Moment: Dekan Kai Fischbach überreicht den Absolventinnen und Absolventen persönlich ihre Zeugnisse.

Chiara Riedel/Universität Bamberg

Freunde und Familien folgten der Feier im Hörsaal der WIAI gebannt.

Chiara Riedel/Universität Bamberg

Die anwesenden Absolventinnen und Absolventen mit den Fakultätsangehörigen.

Chiara Riedel/Universität Bamberg

Wohlverdient: Der Sekt im Anschluss an die Zeugnisübergabe!

- Monica Fröhlich

Gutes Rüstzeug für die Reise in die Berufswelt

Fakultät WIAI verabschiedete 97 Absolventinnen und Absolventen

E-Learning, Instant Messaging, Agile Methoden, Data-Mining oder Mobile Softwaresysteme: Die Themen der Abschlussarbeiten an der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI), die zum Teil in Kooperation mit Unternehmen wie BMW oder SAP entstanden, sind vor allem eins: am Puls der Zeit – wie die Forschung an der jüngsten Bamberger Fakultät allgemein. Die rund 100 Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2016/17 und des Sommersemesters 2017 dürften also sicher sein, so der Dekan der Fakultät Prof. Dr. Kai Fischbach in seiner Abschiedsansprache am Samstag, den 24. Juni 2017, „die nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Berufseinstieg“ erworben zu haben.

Auch Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert sprach den Absolventinnen und Absolventen sehr zuversichtliche Glückwünsche aus. Sie sollen „mit Freude von uns weggehen“, in der Gewissheit, alles gelernt zu haben, was ihnen nun helfe, den weiteren Bildungsprozess selber zu gestalten, sei es im anschließenden Master, mit einer Promotion – „oder im richtigen Leben“.

Mut zum Ungeplanten

Neben all das gute fachlich-akademische Rüstzeug, das ihnen die Universität Bamberg mit auf die nun folgende Reise gibt, legte Fischbach noch den menschlichen Rat, nicht zu zielstrebig, zu gradlinig zu reisen: „Konsequenz ist eine Stärke“, sagte er, ausgeprägte Zielstrebigkeit verdiene Bewunderung. Aber wo sie sich aus der Angst am Scheitern nährt oder aus der Sorge, Zeit zu verbummeln, birgt sie auch Risiken und verstellt einem möglicherweise den Blick auf das, was jenseits des Geplanten noch alles möglich ist. „Im Widerspiel des Unmöglichen mit dem Möglichen erweitern wir unsere Möglichkeiten“ – mit dem Zitat von Ingeborg Bachmann machte er den Absolventinnen und Absolventen Mut, auch schlechter ausgebaute Wege zu gehen und auf das Unerwartbare neugierig zu sein. Zum guten Rüstzeug für die Zukunft gehören laut Fischbach außerdem noch andere Eigenschaften, die er den scheidenden Studierenden für ihre Zukunft wünschte: „Leidenschaft, Ehrgeiz und Achtsamkeit für alles, was auf uns zukommt!“

Die Prüfungsausschussvorsitzenden überreichten den anwesenden Absolventinnen und Absolventen abschließend ihre Zeugnisse: Prof. Dr. Sven Overhage für die Studiengänge Wirtschaftsinformatik, International Information Systems Management und Wirtschaftspädagogik/WI und Prof. Dr. Andreas Henrich für die Studiengänge der Informatik und Angewandten Informatik. Bei einem Sektempfang stießen die Fakultätsvertreterinnen und -vertreter mit den Absolventen und ihren Familien und Freunden auf den gemeinsamen Erfolg an.