Alle Studierenden lernen momentan online. Das Rechenzentrum kümmert sich um die technische Infrastruktur.Tim Kipphan/Universität Bamberg

Alle Studierenden lernen momentan online. Das Rechenzentrum kümmert sich um die technische Infrastruktur.

Die Universitätsleitung bedankt sich bei allen Universitätsangehörigen für die gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Godehard Ruppert, Margarete Wagner-Braun, Dagmar Steuer-Flieser, Frithjof Grell und Guido Wirtz.

Die Universitätsleitung bedankt sich bei allen Universitätsangehörigen für die gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Godehard Ruppert, Margarete Wagner-Braun, Dagmar Steuer-Flieser, Frithjof Grell und Guido Wirtz.

So sieht die Arbeit im virtuellen Kontrollzentrum aus: Beschäftigte beobachten die Auslastung des Virtuellen Campus gemeinsam.

So sieht die Arbeit im virtuellen Kontrollzentrum aus: Beschäftigte beobachten die Auslastung des Virtuellen Campus gemeinsam.

Wichtige Meldungen mit aktuellem Bearbeitungsstatus sind auf den Seiten des Rechenzentrums zu finden.

Wichtige Meldungen mit aktuellem Bearbeitungsstatus sind auf den Seiten des Rechenzentrums zu finden.

- Patricia Achter

Ziel: „Möglichst gute Arbeitsbedingungen schaffen“

Alle Universitätsangehörigen lösen unerwartete Aufgaben, etwa die vorübergehende Überlastung des Virtuellen Campus.

Die meisten Universitätsangehörigen arbeiten im Homeoffice, müssen plötzlich mit neuen Systemen zurechtkommen und täglich neue Herausforderungen meistern. „Ich bin sehr stolz und dankbar, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so viel Einfallsreichtum und Idealismus an den Tag legen“, lobt Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser die Beschäftigten. „Es ist beeindruckend, welche Leistungen jede und jeder einzelne in der Verwaltung in dieser schwierigen Zeit vollbringt.“

Einige Beispiele: Studieninteressierte können sich in der Studierendenkanzlei postalisch einschreiben anstatt persönlich, wie es zuvor gängige Praxis war. Das Dezernat Informationssysteme ermöglicht kurzfristig Telearbeitsplätze mit entsprechenden Zugängen zu Fachanwendungen. Eine Sammelsatzung Corona-bedingter Abweichungsregelungen wird sehr schnell erarbeitet. Universitäre Einrichtungen, etwa das Akademische Auslandsamt, die Zentrale Studienberatung oder die Kontaktstelle Studium und Behinderung, beraten Studierende am Telefon. Die Universitätsbibliothek leiht kontaktlos Literatur aus. Und das Rechenzentrum bietet umfassende technische Unterstützung an.

Kreative Lösungen für unvorhergesehene Effekte

Stark gefordert war das Rechenzentrum beispielsweise zu Beginn der Vorlesungszeit. Am 20. April haben vormittags viele tausend Universitätsmitglieder gleichzeitig Onlinedienste der Universität verwendet. Das hat zu einer vorübergehenden Überlastung geführt, insbesondere im Virtuellen Campus. „Zusammen konnten wir Kapazitätsengpässe ermitteln und umgehen, sodass die Systeme seit Montagmittag wieder funktionieren“, erklärt Martin Mai aus dem Rechenzentrum.

Beschäftigte am Rechenzentrum beobachten gemeinsam mit System-Experten aus der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik sowie externen Dienstleistern ständig die Situation. Fast alle Beteiligten befinden sich dabei im Homeoffice. Die Lage ändert sich immer wieder: Durch die neue, intensive Nutzung treten an allen Ecken unvorhergesehene Effekte auf – teilweise auch außerhalb der Infrastruktur der Universität, zum Beispiel bei Netzanbietern. „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und die kreativen Lösungen!“, betont Prof. Dr. Guido Wirtz, Vizepräsident für Technologie und Innovation.

Komplette Universität ist in virtuelle Räume umgezogen

Guido Wirtz führt weiter aus: „Wir haben noch nie erlebt, dass die komplette Universität in virtuelle Räume umzieht. Momentan sind wir alle Lernende und arbeiten intensiv und mit vereinten Kräften an guten, pragmatischen Lösungen. Es ist uns wichtig, Störungen schnell zu identifizieren und zu beheben – wie zum Beispiel am Montag.“ Universitätsangehörige können sich bei technischen Problemen jederzeit an Ansprechpartnerinnen und -partner am Rechenzentrum wenden. Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert ist sich sicher: „Es kommen weitere unerwartete Aufgaben auf uns zu, die wir zusammen bewältigen werden. Unser Ziel ist es, unter den gegebenen Umständen möglichst gute Arbeitsbedingungen für alle Universitätsmitglieder zu schaffen.“

Wichtige Meldungen finden Sie immer auf den Seiten des Rechenzentrums in der rechten Spalte oder direkt unter diesem Link.