- Samira Rosenbaum

Deutsch-tschechisches Kultur- und Naturerbe bewahren

Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen nimmt zum 1. Januar seine Arbeit auf

Zum 1. Januar 2017 nimmt das neue Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen am Geschichtspark Bärnau-Tachov seine Arbeit auf. An dem Projekt Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen – Gemeinsamen Kulturraum bewahren und vermitteln ist auch der Bamberger Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit von Prof. Dr. Ingolf Ericsson beteiligt. Das Zentrum in der deutsch-techischen Grenzregion soll als Koordinierungsstelle für Bildung und Begegnung Kultur- und Naturerbe erschließen, im Bewusstsein der Bevölkerung des Fördergebiets verankern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Projekt hat eine Gesamtlaufzeit von drei Jahren.

Gefördert wird es aus Geldern des EU-Programms INTERREG V-A Freistaat Bayern/Tschechische Republik. „Vier Projekte bayerischer Hochschulen, Kommunen bzw. Vereine in Niederbayern, Oberfranken und der Oberpfalz werden mit rund 3,2 Millionen Euro aus EU-Mitteln für regionale Entwicklung gefördert. Neben der oberfränkischen Universität in Bamberg hat das Vorhaben der TH Deggendorf überzeugt. Auch die Stadt Regensburg und der Verein Via Carolina e.V. nahmen an dem EU-Programm zur Förderung bayerisch-tschechischer Projekte zu Kultur, Bildung und institutioneller Kooperation erfolgreich teil“, teilte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle am 15. Dezember in München mit.