Preis für bestes internationales Symposium

BWL-Professorin Maike Andresen erhält All-Academy Best International Symposium Award

Die Academy of Management (AOM) ist ein im Jahre 1936 gegründeter Fachverband für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Im Rahmen der AOM werden mehrere wissenschaftliche Zeitschriften veröffentlicht, Konferenzen organisiert und weitere Foren für Managementprofessorinnen und -professoren sowie Managerinnen und Manager angeboten, um aktuellste Forschung und Ideen zu kommunizieren. Zusammen mit Emerald Publishing hat sie den All Academy Best International Symposium Award ins Leben gerufen.

Der All Academy Best Internatioal Symposium Award ist eine Auszeichnung des ‚International Theme Committee‘ für ein Symposium, das die Internationationalisierungsziele der Akademie am besten widerspiegelt und unterstützt. Symposien werden für den Award in Betracht gezogen, wenn sie neue Erkenntnisse bieten, reich an Beobachtungen sind und innovative Forschungsmethoden anwenden. Besonders willkommen sind Symposien zu Themen oder Methoden, die nicht im US-Mainstream, sondern bedeutsam in Forschungstraditionen anderer Länder sind. Die Konzeption und Organisation des Symposiums soll zudem die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern widerspiegeln.

Mit der Erfüllung der Kriterien, besonders über die Qualität der internationalen Zusammenarbeit als zentrales Auswahlkriterium, wurde Prof. Dr. Maike Andresen aus Bamberg mit Prof. Eleni Apospori aus Griechenland und Prof. Jon Briscoe aus den USA zunächst im Juni 2019 für den Award nominiert. Im Rahmen der 79. Academy of Management Konferenz in Boston/USA wurde ihnen die Auszeichnung verliehen. Das von den drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern organisierte Symposium "Comparing careers across countries: New scholarship and directions“ – Karrieren in verschiedenen Ländern: Neue Forschung und Ansätze – setzte sich final gegen fünf weitere nominierte Symposien durch.

Das Symposium umfasste Arbeiten der 5C-Forschungsgruppe. Die Cross-Cultural Collaboration on Contemporary Careers, kurz 5C Group, ist ein nicht-gewinnorientiertes Konsortium von Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten aus Kulturregionen auf der ganzen Welt, das sich mit dem beruflichen Erfolg und dem Karrieremanagement beschäftigt. Neben den kulturellen Unterschieden werden auch Faktoren wie Alter (oder "Generation"), familiärer Hintergrund, Ethnie, Sektor usw. untersucht, um deren Auswirkungen auf die Unterschiede in der Karriere zu beurteilen.

Der Zweck des Konsortiums ist es, das Verständnis für moderne Karrieren zu verbessern, Unterschiede zu identifizieren und fortschrittliche Lösungen für das Management von Karrierethemen (z.B. Work-Life-Balance, persönliche Erfüllung) für Einzelpersonen, Berufspraktiker, Organisationen und sogar Gesellschaften zu finden. Das 5C-Forschungskonsortium verfolgt zwei Forschungsschwerpunkte: die kontextuelle Einbettung von Karrieren und die vergleichende Karriereforschung.

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