Foto: Felicia Geuder-Hanslik

Cocktails kamen bei den Damen besonders gut an.

Fotos: Felicia Geuder-Hanslik

Für gute Stimmung sorgte unter anderem die Dixilandgruppe.

Fotos: Felicia Geuder-Hanslik

Ein Prosit auf das uni.fest!

Fotos: Felicia Geuder-Hanslik

Heitere Geselligkeit inmitten der historischen Universität.

- Felicia Geuder-Hanslik

Altbewährtes in neuem Gewande

Altstadtnachfolger uni.fest bestand Feuertaufe

In neuer Form präsentierte sich das beliebte Altstadtfest in diesem Jahr: Aufgrund der Bauarbeiten auf dem Marcusgelände trafen sich die zahlreichen Besucher nun im Burgershof inmitten der historischen Universitätsgebäude in der Innenstadt.

Mit viel Wehmut wurde im Juli 2009 das Uni-Altstadtfest auf dem Marcusgelände zwischen Markusstraße 6 und Steinertstraße verabschiedet – dort entstehen seit Oktober 2009 ein Hörsaal- und ein Institutsgebäude. Ob die mittlerweile schon zur Tradition gewordene Veranstaltung wohl weiter geführt werde, und wenn ja, wie und wo, wollten viele Besucher schon damals von den Universitätsangehörigen wissen. Ein Jahr später lüftete sich das Geheimnis: Die Universität feiert weiter und lud ganz traditionell am ersten Freitag im Juli zum uni.fest, dem Nachfolger des Altstadtfestes ein. Wegen der Bauarbeiten auf dem Marcusgelände ist das uni.fest kurzerhand in den Burgershof zwischen Stangsstraße, Heumarkt, An der Universität und Kapuzinerstraße umgezogen.

Nicht nur die Örtlichkeiten, auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung hatte sich geändert: Es wurde kleiner und das Kulturprogramm auf den zwei Bühnen ausschließlich durch Musiker und Künstler der Universität bestritten. So spielten beispielsweise auf der Hauptbühne in der Kapuzinerstraße die Ensembles des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Bamberg. Wegen dieser deutlichen Hervorhebung der eigenen kulturellen Stärken heißt das Altstadtfest jetzt auch uni.fest.

Schwungvolle Rhythmen oder ruhige Unterhaltung bei bester Verpflegung

Schnell war klar, dass diese Neuerungen der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch taten. Studierende, Alumni, Universitätsangehörige und Freunde der Universität feierten und tanzten wie eh und je, was nicht zuletzt dem vielseitigen musikalischen Programm zu verdanken war: Zunächst stimmte die Jazzcombo ihr Publikum mit eingängigen Jazzstandards wie „Autumn Leaves“ oder „Take the A-Train“ auf einen im wahrsten Sinne des Wortes „heißen“ Abend ein und machte dann der siebenköpfigen Dixielandgruppe „Footwarmers UB“ die Bühne frei. Anschließend heizte die Percussiongruppe den Zuschauern mit flotten Rhythmen ein, und auch die Uni Big Band, die das kulturelle Programm des restlichen Abends bestritt, veranlasste den einen oder anderen dazu, an den letzten Spanienurlaub zu denken oder ließ mit groovigen Funknummern so manchen vor der Bühne die Hüften schwingen.

Auf der Nebenbühne An der Universität 11 ging es eher ruhiger zu: Die getragenen irischen Popballaden des Duos Judith Hutzel (Harfe/Gitarre, Gesang) und Michael Weisel (Bass, Gesang) und die Pop- und Rockmelodien des Duos „[k?m]2gether“ mit Jessica und Gabriel Kamm waren der perfekte Rahmen für einen kleinen Plausch bei einem Gläschen Wein.

Neue Umgebung, vertraute Bekannte

Wie gewohnt war natürlich für die kulinarischen Genüsse bestens gesorgt: Cocktails, Bier, Wein, Sekt und Longdrinks fanden guten Anklang bei den Besuchern und diejenigen, denen eher nach etwas Sättigendem zumute war, konnte sich an Flammkuchen, Bratwürsten, Crêpes und Eis gütlich tun.

In diesem Ambiente um die wunderschönen Universitätsgebäude und dem beeindruckenden Glasbau der Bibliothek war es kein Wunder, dass bei den zahlreichen Besuchern beste Sommerstimmung aufkam und der Abend so bei netten Unterhaltungen mit alten Freunden wie im Fluge verging. Auch der neue Rahmen des ehemaligen „Altstadtfestes“  kam gut an: „Die Atmosphäre ist kuscheliger und alles ist viel kompakter angelegt“, lobte ein Besucher. So ist also auch das „uni.fest“ auf dem besten Weg, sich unter den Studierenden zum „Kult“ zu entwickeln.