Das Rechenzentrum hat einen Videokonferenzraum für Gruppen eingerichtet (Bild: sachyn/stock.xchng).

Die Gesprächspartner können sich nicht nur sehen und hören, sondern auch Präsentationen zeigen (Bilder: Rainer Schönauer).

Susanne Rässler nutzt den Videokonferenzraum bereits für Seminare.

- Rainer Schönauer

Sehen und gesehen werden

Im Rechenzentrum gibt es jetzt einen Videokonferenzraum für Gruppen

Eine Webcam, ein Mikrofon und das geeignete Programm, mehr braucht es eigentlich nicht, um eine Videokonferenz abzuhalten. Videokonferenzen gehören heute für große Unternehmen bereits zum Arbeitsalltag. Vom Büro aus Meetings mit Geschäftspartnern auf der ganzen Welt abzuhalten, ist nicht nur bequem, es spart auch Zeit und Geld, da auf viele Reisen verzichtet werden kann.

Vorteile für die Lehre

Auch Universitäten erkennen zunehmend die Bedeutung von Videokonferenzen für das e-Learning und ihre positive Auswirkung auf Lehre und Wissenstransfer. Deswegen stellt das Rechenzentrum allen Beschäftigten der Universität Bamberg im Raum RZ 2.09 ein für Gruppen geeignetes Videokonferenzsystem zur Verfügung. Dr. Rudolf Gardill, Leiter des Rechenzentrums, erklärt die Neuerungen: „Videokonferenztechnik bieten wir schon seit längerem an. Nun können aber erstmals auch bis zu 13 Personen an den Videokonferenzen teilnehmen.“ Das hat Vorteile, weiß Cordula Schwiderski vom ITfL-Service (IT für die Lehre) des Rechenzentrums: „Lehrveranstaltungen können an andere Hochschulen übertragen oder nach Bamberg importiert werden. So können Arbeitsgruppen mit anderen Forschungsprojekten und Einrichtungen auf nationaler wie internationaler Ebene per Videokonferenz kommunizieren. Es fanden auch schon Prüfungen per Videokonferenz statt. Und es wäre natürlich auch möglich, Vorstellungsgespräche per Videokonferenz durchzuführen.“   

Prof. Dr. Susanne Rässler vom Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nutzt den Videokonferenzraum bereits. Im Masterstudiengang Survey Statistics finden gemeinsame Seminare mit Prof. Dr. Ralf Münnich vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität Trier und mit Prof. Dr. Ulrich Rendtel vom Institut für Statistik und Ökonometrie der Freien Universität Berlin statt.

ITfL-Service hilft

Mehrere Standorte können an einer Videokonferenz teilnehmen. Die Gesprächspartnerinnen und -partner können sich dabei aber nicht nur sehen und hören, es ist auch möglich Präsentationen an zu zeigen und Dokumente auszutauschen. Deswegen verfügt der Raum über zwei Beamer. Der eine überträgt das Bild der Teilnehmer, der andere die Präsentation, auf die alle Beteiligten zugreifen können.

Für Beschäftigte der Universität Bamberg ist die Nutzung des Raums sowie der technischen Ausrüstung kostenlos. Cordula Schwiderski versichert, dass auch Neulinge nach einer entsprechenden Einführung problemlos in der Lage sein werden, eine Videokonferenz einzurichten und zum Laufen zu bringen.

Der ITfL-Service hat auf der Internetseite www.uni-bamberg.de/itfl-service alle nötigen Informationen über Anmeldung, Raumbuchung und Durchführung einer Videokonferenz zusammengestellt. Es gibt sowohl Anleitungen als auch Checklisten, in denen erklärt wird, was man vor und nach einer Veranstaltung machen und beachten muss. „Wer Interesse hat und sich frühzeitig an den ITfL-Service wendet, erhält gerne eine Einführung in die Videokonferenztechnik“, so Cordula Schwiderski.