Spitzensport und Studium? Das geht!

Johanna Wirsing hat es geschafft. Sie ist seit kurzem mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeisterin im Kickboxen geworden. In den Einzelwettkämpfen gewann sie in der Klasse über 65 kg die Bronzemedaille. Gleichzeitig studiert sie Germanistik, Politik und Soziologie an der Universität Bamberg. Dieses Beispiel verdeutlicht die gelungene Verbindung von Hochschule und Spitzensport, die durch das oben genannte Projekt ermöglicht wird.

Kooperation von Universität und Sportverband

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist seit 2005 vom Allgemeinen Deutschen Hochschulverband offiziell zur Partnerhochschule des Spitzensports ernannt worden. Ziel dieser Kooperation, die vom Universitätssportzentrum gesteuert wird, ist es, eine Vereinbarkeit von Studium und Leistungssport für Spitzenathleten (A-, B- oder C-Kader des jeweiligen Nationalteams) herzustellen.  Die Kooperationsvereinbarung, an der sich auch das Studentenwerk und nationale Spitzensportverbände beteiligen, bietet Unterstützungsmaßnahmen für studierende Spitzenathleten. Zum Beispiel die Vermittlung von Zimmern in Studentenwohnheimen, Trainingsmöglichkeiten, die Verschiebung von Prüfungsterminen oder Urlaubssemester.

Aktuell betreut das Projekt an der Universität Bamberg zehn studierende Spitzensportler aus den Bereichen Rudern, Kegeln, Mountainbike, Volleyball, Handball, Basketball, American Football und Kickboxen.