Tanja Eisenach/Universität Bamberg

Fabian Franke arbeitet mit dem neuen Auflichtscanner in der Teilbibliothek 3.

- Tanja Eisenach

Hightech im Glaskasten

Neues Digitalisierungszentrum erleichtert wissenschaftliches Arbeiten

Technik, die begeistern wird! In einer kleinen Feierstunde eröffnete Fabian Franke, Direktor der Universitätsbibliothek, das neue Digitalisierungszentrum in der Teilbibliothek 3. Die Benutzer können nun an mehreren Geräten selbstständig Scans durchführen.

Sehr gute Auslastung

Neben dem Auflichtscanner stehen auch ein Microfilm-, ein Flachbett- sowie ein Scanner mit Stapeleinzug bereit, um die Arbeit mit Text- und Bildmaterial zu vereinfachen. „Mit der Realisierung dieser Einrichtung ist ein weiterer Schritt getan, um die Universitätsbibliothek als Dienstleistungszentrum zu etablieren“, zeigte sich Franke zufrieden. Die Benutzer schätzen das neue Angebot: Obwohl das Digitalisierungszentrum erst seit diesem Semester in Betrieb ist, belaufen sich die Wartezeiten für eine Einführung in die Bedienung des Auflicht- und des Microfilmscanners auf circa zwei bis drei Wochen. „Ohne kurze Anweisung riskieren wir jedoch eine falsche Handhabung und damit teure Reparaturkosten“, erläutert Keunecke diese Vorgehensweise. „Und falls es schnell gehen muss – die beiden anderen Apparate stehen jederzeit ohne Voranmeldung zur Verfügung.“

Service, Kosten und Anmeldung

In Selbstbedienung erstellte Scans sind kostenlos, die Ausgabe erfolgt als PDF-Datei, auf CD-Rom oder USB-Stick. Die Bibliothek bietet für Reproduktionen bei Auflicht- und Microfilmscanner zusätzlich einen Auftragsservice an. Dieser schlägt mit 0,20 Euro je Papierkopie oder Scan zu Buche. Interessierte können per E-Mail unter digitalisierung(at)unibib.uni-bamberg.de Termine für die Gerätenutzung vereinbaren.

Eine Erweiterung des Angebots ist mittelfristig geplant: Im Digitalisierungszentrum, aber auch an jedem anderen PC-Arbeitsplatz der Universitätsbibliothek soll es möglich werden, mit Hilfe des Studentenausweises eigene Druckaufträge direkt zum Kopierer weiterzuleiten.
„Bei entsprechender Auslastung und gesicherter Finanzierung könnte man dann auch über einen weiteren Scanraum in einer anderen Teilbibliothek nachdenken“, verrät Franke zum Schluss. Füttern ist also doch erwünscht – mit Papier.