Stefan Kaufmann und Marianne Schüpbach an ihren Arbeitsplätzen. (Fotos: privat)

Das Dual Career Netzwerk Nordbayern ist ein Zusammenschluss von 15 Wissenschaftseinrichtungen im Raum Nordbayern. (Grafik: DCNN)

Karriereberatung als Standortfaktor

Warum es ohne Dual Career Service nicht mehr geht

„Ehrlich gesagt, ohne Dual Career Service wäre es für die Uni Bamberg schwierig gewesen, meine Frau als Professorin zu gewinnen. Sie hatte drei Rufe in Deutschland und alle Universitäten hatten einen Dual Career Service. Wenn die Uni Bamberg das nicht geboten hätte, wären wir vermutlich nicht hier...“ – Stefan Kaufmann leitet heute die Entwicklungsabteilung beim Laborgerätehersteller Memmert in Schwabach, wo er mit seinen rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Konstruktion, die Hardware- und Softwareentwicklung sowie für die Kältetechnologie verantwortlich ist.

Bevor er seine Frau Marianne Schüpbach, die vor gut einem Jahr als Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik an die Otto-Friedrich-Universität berufen wurde, nach Bamberg begleitete, war der gebürtige Schweizer in seinem Heimatland beschäftigt. „Es war die erste Stelle mit Vorstellungsgespräch hier in Deutschland und es hat einfach gepasst“, erzählt Kaufmann. Bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle bekam er dabei Unterstützung durch das Dual Career Netzwerk Nordbayern (DCNN), in dem die Universität Bamberg Mitglied ist. Auch wenn die Initiative in seinem Fall nicht direkt zur neuen Stelle geführt hat, lobt Kaufmann deren vielfältige Unterstützungsleistungen sehr.

Arbeitsmarktkenntnisse, Kontakte und moralische Unterstützung

Die Kooperation der Universität Bamberg mit dem DCNN besteht seit 2011 und wurde für weitere drei Jahre bestätigt. Das DCNN ist ein Zusammenschluss von 15 Wissenschaftseinrichtungen im Raum Nordbayern. Dieser hilft Doppelkarrierepaaren bei der Suche nach einer passenden Stelle, damit auch die mitziehenden Partnerinnen beziehungsweise die mitziehenden Partner ihre Karriere fortsetzen können. Diese Hilfestellungen bestehen vor allem aus der gemeinsamen Orientierung auf dem regionalen Arbeitsmarkt, der Unterstützung während des Bewerbungsprozesses und dem Aufbau von Kontaktnetzen.

Hinweis

Diesen Text verfasste Dr. Monica Fröhlich für die Pressestelle der Universität Bamberg. Er steht Journalistinnen und Journalisten zur freien Verfügung.

Bei Fragen oder Bilderwünschen kontaktieren Sie die Pressestelle bitte unter der Mailadresse medien(at)uni-bamberg.de oder Tel: 0951-863 1023.