Die besten Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs bekamen einen Preis überreicht (Fotos: Barbara Vollmer).

Sibylle Rahm sprach über die Anerkennung des Lehrberufs in unserer heutigen Zeit.

Die Improvisationsgruppe Pipperlapupp beleuchtete das Thema „Studium in Bamberg“ von der humoristischen Seite.

Familie, Freunde und Universitätsangehörige feierten gemeinsam mit den Absolventinnen und Absolventen den Studienabschluss.

„Ihr Arbeitseinsatz hat sich gelohnt!“

Absolventenfeier für Lehramtsstudierende

Gelöste Stimmung im Audimax: Am 18. Juli lud das Bamberger Zentrum für Lehrerbildung (BAZL) die Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge zu einer feierlichen Verabschiedung ein. In ihrer Festansprache gratulierte die Leiterin des BAZL, Prof. Dr. Sibylle Rahm, ihren Schützlingen zum bestandenen Abschluss: „Ihr Arbeitseinsatz hat sich gelohnt! Sie können stolz auf sich sein!“ Doch auch die Familie, der Freundeskreis und die Universitätsangehörigen verdienten Beachtung, so Rahm. Denn durch ihre Unterstützung hätten sie ihren Teil zum Erfolg der Studierenden beigetragen.

Sibylle Rahm ging in ihrer Rede außerdem auf die Frage ein, wie es in der heutigen Zeit um die Anerkennung des Lehrberufs steht. Unter Bezugnahme auf einen Zeit-Artikel, in dem eine Fernsehredakteurin ihre Erfahrungen mit dem Schulalltag schilderte, der „so laut wie im Schwimmbad“ sei, und für die geplagten Lehrkräfte Partei ergriff, fragte Rahm, ob Lehrkräfte eines besonderen Schutzes bedürfen. Sie kam zu dem Schluss, dass Lehrerinnen und Lehrer statt Schonung und Mitleid Bewunderung für ihre Leistung und Unterstützung durch die Universität erfahren sollten: „Lehrerinnen und Lehrer sollten gefordert und gefördert werden, denn gerade in ihrem Beruf ist es wichtig, sich ständig weiterzubilden.“

Offen bleiben für Neues

Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, schloss sich den Glückwünschen seiner Vorrednerin an und ermunterte mit einem Blick auf die Geschichte eines naturwissenschaftlichen Genies die angehenden Referendarinnen und Referendare dazu, Vielfalt in den Lernwegen zuzulassen und sich der Kreativität der Lernenden zu öffnen. Offen zu bleiben für Neues sei auch im Lehrberuf nötig. So verdienten auch ungewöhnliche Antworten von Schülern, ernst genommen, beachtet und durchdacht zu werden.

In der anschließenden Ehrung wurde den Ergebnisbesten im Staatsexamen Herbst 2012 und Frühjahr 2013 ein Präsent überreicht. Aus Studierendensicht blickte Michaela Rupprecht zurück auf die gemeinsame Studienzeit in Bamberg. Wie die meisten Studierenden verlasse sie Bamberg mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Viele Kommilitoninnen und Kommilitonen seien im Laufe der Studienzeit durch zusammen erlebte Höhen und Tiefen zu Freunden geworden. Besonders die schwierigen Prüfungsphasen, aber auch gemeinsam verbrachte Abende im schönen Bamberg hätten sie zusammengeschweißt.

Die Improvisationsgruppe Pipperlapupp griff das Thema „Studium in Bamberg“ von der humoristischen Seite auf: Anhand von Erinnerungen aus dem Publikum und von Zitaten Lehrender brachte die vierköpfige Gruppe die Zuschauerinnen und Zuschauer im Audimax zu herzhaftem Lachen und karikierte manch schwieriger zu verdauende Seite des Studiums. Abgerundet wurde der Festakt mit einem Buffet und einer stimmungsvollen Feier mit Musik der Jazz Combo des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik unter Leitung von Dr. Roland Kocina im Innenhof der Feki, wo die Gäste nach dem offiziellen Programm bei schönen, sommerlichen Temperaturen die Gläser auf den erfolgreichen Studienabschluss erhoben.

Hinweis

Dieser Pressetext verfasste für das Bamberger Zentrum für Lehrerbildung
Barbara Vollmer
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