Die Absolventinnen und Absolventen freuten sich mit ihren Professoren über ihren erfolgreichen Studienabschluss (Bilder: Nikola Brunner).

Im Rahmen der Feier stellten einige Studierende ihre Masterarbeiten vor.

"Wir haben viel gelernt! Danke." - Inge Aures hielt als Jahrgangssprecherin die Abschlussrede.

- Nikola Brunner

Facettenreich und wichtig

Absolventenfeier des Masterstudiengangs „Denkmalpflege – Heritage Conservation“

Im Dienste der Gesellschaft - 13 neue Mitstreiter für Denkmalschutz und Denkmalpflege wurden am Samstag, 13. Juni, mit einer feierlichen Zeugnisübergabe in der AULA der Universität Bamberg verabschiedet. Sie haben den Masterstudiengang „Denkmalpflege – Heritage Conservation“ erfolgreich absolviert.

Bereits 922 Studenten durchliefen seit Einrichtung des Studiengangs vor 27 Jahren das Denkmalpflege-Studium. Im Jahre 2002 wurde der vormalige Aufbaustudiengang in den heutigen Masterstudiengang „Denkmalpflege – Heritage Conservation“ umgewandelt. In gemeinsamer Trägerschaft der Universität Bamberg und der Hochschule Coburg wird nun bald dreißig Jahre Fachwissen rund um die Denkmalpflege praxisnah vermittelt. Mit einem Anteil von 11,6 Prozent ausländischer Studierender seit Einführung des Masterstudiengangs kam dabei auch die internationale Komponente nie zu kurz.

Für die Zukunft gewappnet

In seiner Rede zur Zeugnisverleihung am 13. Juni hob Prof. Dr. Achim Hubel, der Inhaber der Professur für Denkmalpflege, die Vorreiterrolle des Studiengangs bei der Umsetzung der Richtlinien des Bologna-Prozesses hervor. Die Umstellung sei äußerst gut gelungen und mit dem Nebenfach Kulturgutsicherung konnte auch das Studienangebot für Bachelorstudierende sinnvoll erweitert werden.

Auch die 13 Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrgangs 2007/ 2009 hatten allen Grund zum Feiern. Neben der Präsentation einzelner Abschlussarbeiten gab Inge Aures in ihrer Funktion als Jahrgangssprecherin zunächst Einblicke in die Höhen und Tiefen der vergangenen beiden Jahre. Nach deren Abschluss konnten nun folgende Studierende ihr Masterzeugnis in Empfang nehmen: Jörg Rehm, Ann-Christin Wittek, Peter Huber, Reinhard Mast, Björn Seewald, Ines Töppner, Inge Aures, Eva-Maria Hopper, Joanna Cichecka, Silke Walper-Reinhold und Chih-Wen Lan. Von studentischer Seite wurde dabei vor allem die solide und umfassende Ausbildung und das große Engagement der Dozenten gelobt und so schloss Aures denn auch mit den Worten: „Wir haben viel gelernt! Danke.“

Denkmalpflege für alle

Die gesellschaftliche Bedeutung des Fachbereichs hob Prof. Michael Heinrich, designierter Vizepräsident der Hochschule Coburg, hervor: „Alles Innovative braucht Wurzeln.“ Diese zu bewahren sei Aufgabe der Denkmalpflege, so Heimlich. Damit leiste das Fach einen wichtigen Beitrag zur Wahrung der kollektiven und individuellen Identität. Und auch heutige Städteplanung könne von den Ergebnissen und Erkenntnissen dieser Wissenschaft profitieren.