30 Jahre Mauerfall

Einschätzungen von Experten der Universität Bamberg

Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Das Symbol der deutschen Teilung war 1989 überwunden – ein wichtiger Schritt in Richtung Wiedervereinigung. Doch wie sieht es mit der Zufriedenheit hinsichtlich der Lebenssituation im Vergleich der alten und neuen Bundesländer heute aus? Wie ist es um die soziale Gleichheit und politische Einstellungen bestellt? Was für ein Verhältnis zu Religion, insbesondere zum Judentum lässt sich in den ostdeutschen Bundesländern beobachten? Und wie werden Mauerfall und Wiedervereinigung in der deutschen Literatur behandelt?  Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bamberg aus den Bereichen Soziologie, Politikwissenschaft, Germanistik und Judaistik beschäftigen sich in ihrer Forschung mit den Folgen von Mauerfall und Wiedervereinigung. Sie geben Ihnen gerne Auskunft zu folgenden Themen:

Prof. Dr. Olaf Struck
Professur für Arbeitswissenschaft
Tel.: 0951/863-2690
olaf.struck(at)uni-bamberg.de

  • Bewältigung des Umbruchs nach dem Mauerfall in Wirtschaft und Politik
  • Gerechtigkeit bei der Gestaltung des sozialen Wandels nach dem Mauerfall
  • der Arbeitsmarkt und seine Reformen in Ostdeutschland
  • Unzufriedenheit mit der Lebenssituation im Osten trotz wirtschaftlichem Aufschwung
  • Handlungsempfehlungen zu regionalen wirtschafts- und sozialstrukturellen Entwicklungen

Prof. Dr. Uwe Blien
Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Arbeitsmarkt- und Regionalforschung
Tel.: 0951/863-2835
uwe.blien(at)uni-bamberg.de

  • Langfristige ökonomische und soziale Folgen der deutschen Vereinigung
  • Regionalstrukturen in den östlichen Ländern
  • Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen
  • Arbeitslosigkeit und soziale Ungleichheit

Prof. Dr. Thomas Saalfeld
Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft
Tel.: 0951/863-2555
thomas.saalfeld(at)uni-bamberg.de 

  • Parteien und Parteiensystem im Vergleich der alten und neuen Bundesländer
  • Politische Einstellungen und Wählerverhalten im Vergleich

Prof. Dr. Friedhelm Marx
Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
Tel.: 0951/863-2119
friedhelm.marx(at)uni-bamberg.de

  • Mauerfall und Wiedervereinigung in der Literatur seit 1989
  • das Jahr 1989 als Epochenschwelle in der Literaturgeschichte Deutschlands
  • die politisch geprägten Literaturdebatten seit 1989 (Christa Wolf, Günter Grass, Martin Walser, Peter Handke…)
  • das seit 1989 (aufgrund des Mauerfalls) wachsende Interesse an der deutschen Literatur im europäischen und außereuropäischen Ausland

Prof. Dr. Susanne Talabardon
Professur für Judaistik
Tel.: 0951/863-2195
susanne.talabardon(at)uni-bamberg.de

  • Verhältnis zu Religion, insbesondere zum Judentum in den ostdeutschen Bundesländern
  • Bedeutung der Demonstrationen rund um die Nikolaikirche
  • Als ehemalige Bürgerrechtlerin gibt Susanne Talabardon gerne zu den kirchlichen Aktivitäten im Vorfeld der Wende, zu den Aktivitäten der Bürgerbewegungen (insbesondere Demokratie jetzt, Bündnis 90), zum Runden Tisch und den Demonstrationen in Berlin Auskunft.

Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:

Medienkontakt:
Samira Rosenbaum
Forschungskommunikation
Tel. 0951/863-1156
forschungskommunikation(at)uni-bamberg.de