Wie Unternehmen Ausgewanderte erfolgreich integrieren

Internationale Konferenz in Bamberg behandelt aktuelles Thema. Interessierte können sich bis zum 7. April anmelden.

Der Krieg in der Ukraine hat zu großen Migrationsströmen geführt. Viele dieser Menschen lassen sich wahrscheinlich im Ausland nieder, um dort zu leben und zu arbeiten. Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg erforscht – in Zusammenarbeit mit Universitäten in ganz Europa – Auswanderung und Migration: Warum gehen Expatriates ins Ausland und bleiben dort dauerhaft? Wie können internationale Arbeitskräfte ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten erfolgreich einsetzen? Die Ergebnisse der weltweiten Forschung zu diesen Phänomenen werden auf der 2. Internationalen Konferenz zu selbst-initiierter Expatriierung vorgestellt, die am 11. und 12. April 2022 in Bamberg stattfindet.

Diese zweitägige, englischsprachige Veranstaltung befasst sich mit den Karrieren von selbstinitiierten und entsandten Expatriates beziehungsweise Migrant*innen. Es geht auch um den Wert, den diese global mobilen Personen für Unternehmen, für die Wirtschaft und Gesellschaft des Gastlandes darstellen. Die Teilnahme (online oder in Präsenz) ist dank der großzügigen Förderung durch die Europäische Union im Rahmen des Forschungsprojekts „Global mobility of employees“ (GLOMO) kostenlos. Eine Anmeldung bis zum 7. April 2022 ist erforderlich. Die Konferenzteilnehmenden erhalten einen Konferenzplan mit Zoom-Links.

Prof. Dr. Maike Andresen, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement und Organisational Behaviour an der Universität Bamberg, hat das Projekt GLOMO initiiert, realisiert und über vier Jahre koordiniert. „Die Konferenz ist eine ideale Gelegenheit für Forscher*innen, Praktiker*innen und internationale Mitarbeitende aus der ganzen Welt, sich über die neuesten Forschungsergebnisse zu informieren“, beschreibt Maike Andresen. „Wir diskutieren darüber, welche Lehren aus der Integration von Migrant*innen und selbstinitiierten Expatriates in die Gesellschaft und in Organisationen gezogen werden können. Ich erwarte, dass die Teilnehmenden besonders von den Erkenntnissen des vierjährigen Forschungsprojekts profitieren werden, das von Universitäten wie Bamberg, Forschungsinstituten und multinationalen Unternehmen in ganz Europa unterstützt wird.“

Interessierte können sich für die Tagung per E-Mail anmelden unter: conference.glomo(at)uni-bamberg.de

GLOMO (www.glomo.eu) ist ein Pionierprojekt, das vom Forschungs- und Innovationsprogramm H2020 der Europäischen Union im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Vereinbarung Nr. 765355 gefördert wird.

Die Forschungsthemen Auswanderung und Migration gehören zum Forschungsschwerpunkt „Empirische Sozialforschung zu Bildung und Arbeit“ der Universität Bamberg: www.uni-bamberg.de/forschung/profil/bildung-und-arbeit.

Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:

Kontakt für inhaltliche Rückfragen:
Prof. Dr. Maike Andresen
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement und Organisational Behaviour
Tel.: 0951/863-2570
maike.andresen(at)uni-bamberg.de

Medienkontakt:
Patricia Achter
Projektstelle Forschungskommunikation
Tel.: 0951/863-1146
forschungskommunikation(at)uni-bamberg.de