Zweitfächer
Das zweite Unterrichtsfach macht Absolventen im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit im Schuldienst deutlich flexibler, ist aber keine formelle
Voraussetzung für den Eintritt in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Bayern. Dies ist grundsatzlich auch mit Studienvariante I möglich.
Studierende der Variante II können aus folgenden Zweitfachern wählen:
Berufssprache Deutsch
B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II / Berufssprache Deutsch
In folgender Abbildung finden Sie die entsprechenden Module, welche innerhalb des Bachelors BWL mit Studienschwerpunkt Wipäd und Zweitfach Berufsprache Deutsch zu absolvieren sind:
Deutsch
Englisch
Studierenden der Wirtschaftspädagogik mit dem Zweitfach Englisch wird dringend empfohlen, sich in den VC-Kurs News in English and American Studies (NEAS) (https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55640) einzuschreiben. Hierüber erhalten Sie alle spezifischen Informationen der Anglistik/Amerikanistik, die für Sie relevant sein können.
Evangelische Theologie
B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II / Evangelische Religionslehre
In folgender Abbildung finden Sie die entsprechenden Module, welche innerhalb des Bachelors BWL mit Studienschwerpunkt Wipäd und Zweitfach Evangelische Religionslehre zu absolvieren sind:
Französisch
Geographie
Katholische Theologie
B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II / Katholische Religionslehre
In folgender Abbildung finden Sie die entsprechenden Module, welche innerhalb des Bachelors BWL mit Studienschwerpunkt Wipäd und Zweitfach Katholische Religionslehre zu absolvieren sind:
Politik und Gesellschaft
B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II / Politik und Gesellschaft
In folgender Abbildung finden Sie die entsprechenden Module, welche innerhalb des Bachelors BWL mit Studienschwerpunkt Wipäd und Zweitfach Politik und Gesellschaft zu absolvieren sind:
Wirtschaftsinformatik
B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II / Wirtschaftsinformatik
In folgender Abbildung finden Sie die entsprechenden Module, welche innerhalb des Bachelors BWL mit Studienschwerpunkt Wipäd und Zweitfach Wirtschaftsinformatik zu absolvieren sind:
Zweitfach im Bachelor
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Es wird empfohlen spätestens im 2. oder 3. Semester mit dem Zweitfach zu beginnen. Sie profitieren von einer erhöhten Flexibilität und Planungssicherheit und es entstehen auch bei kurzfristigen Änderungen der Angebotsturnusse der Veranstaltungen keine Schwierigkeiten. Bei einzelnen Zweitfächern, wie bspw. Englisch, Evangelische- und Katholische Theologie, ist ein Beginn bereits im 1. Fachsemester empfehlenswert. Bitte informieren Sie sich diesbezüglich bei den jeweiligen Fachvertreterinnen und Fachvertretern.
Umschreibung in der Studierendenkanzlei?
Für Studierende, die die Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II studieren möchten, gilt: vor Belegung von Modulen der Spezialisierung Wirtschaftspädagogik II ist über die Studierendenkanzlei eine Einschreibung in die Vertiefungsrichtung Wirtschaftspädagogik II erforderlich.
Was muss bei der Wahl der Module beachtet werden?
- Bei Belegung der Studienvariante II (Vertiefung weiteres Unterrichtsfach) sind im Bereich „Fortgeschrittene Allgemeine BWL“ nicht 24, sondern mindestens 16 ECTS zu erwerben.
- Das Kontextstudium entfällt bei Studienvariante II. (siehe Modulhandbuch)
Zweitfach als Quereinsteiger
Prinzipiell ist es möglich, während des Masterstudiums ein Zweitfach nachzuholen. Es muss jedoch beachtet werden, dass sich dadurch die zu erbringende ECTS Anzahl auf 180 (als Quereinsteiger mit Auflagemodulen) erhöht. Diese ergeben sich aus den regulär im Rahmen des Masterstudiums zu erbringenden 120 ECTS, den pädagogischen Auflagemodulen für Quereinsteiger in Höhe von 24 ECTS und den Leistungen aus dem Bachelor im Zweitfach, die im Umfang von 36 ECTS nachzuholen sind. Gleichzeitig ist die Studienhöchstdauer im Master zu beachten, die sich auch bei Nachholen eines Zweitfaches nicht erhöht. Bei einer Überschreitung der Studienhöchstdauer von 6 Semestern erfolgt in jedem Fall eine Exmatrikulation aus dem Studiengang.
Wir empfehlen Ihnen das Masterstudium in Studienvariante II zu studieren und die Mastermodule des Zweitfachs regulär zu belegen. Für das Nachholen der Bachelormodule für das Zweitfach haben Sie dann verschiedene Möglichkeiten:
- Sie können die entsprechenden Nachholmodule jederzeit auf Schein belegen, sofern der entsprechende Lehrstuhl damit einverstanden ist. Die Anrechnung bzw. Anerkennung erfolgt durch die Fachstudienberatung Wipäd.
- Sie können einen Antrag auf Doppelstudium bei der Studierendenkanzlei stellen und sich parallel zum Master Wipäd in den Bachelor BWL einschreiben, sofern Sie als Zugangsvoraussetzung für das Masterstudium bereits an einer anderen Universität einen Bachelor-Abschluss erlangt haben. So können Sie regulär alle Bachelormodule belegen. Informationen zum Doppelstudium finden Sie hier. Die Einschreibung in den Bachelor BWL ist zulassungsfrei.
- Alternativ zur Einschreibung in den Bachelor BWL können Sie sich nach Antrag auf ein Doppelstudium auch in das Zertifikatsprogramm einschreiben und die erforderlichen Bachelormodule nachholen.
Zusätzlich zum Angebot in Bamberg werden von der Friedrich-Alexander-Universität folgende Zweitfächer angeboten:
- Spanisch
- Sport
- Mathematik
Studierende, die als QuereinsteigerInnen im Master-Studiengang Wirtschaftspädagogik ein Zweitfach im Umfang von 36 ECTS-Punkten aus dem Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre nachgeholt haben, können sich dies bescheinigen lassen. Diese Bescheinigung dient als Nachweis bei einer eventuellen späteren Bewerbung für das Referendariat an beruflichen Schulen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Modulstudium
Sie können sich zum Nachholen von Modulen ins Modulstudium einschreiben. Pro Semester dürfen maximal 30 ECTS absolviert werden. Es dient als eine Art Übergangsphase, in der von Quereinsteigern die Module aus dem Bachelor für Wirtschaftspädagogik (24 ECTS) sowie das gewünschte Nebenfach (36 ECTS) nachgeholt werden können, die du in deinem grundständigen Studium (z.B. ein Bachelor in BWL) noch nicht absolviert hast.
Weitere Infos zum Modulstudium finden Sie hier.
Nachholen eines Zweitfachs im Zertifikatsprogramm
Alle angebotenen Zweitfächer können auch im Zertifikatsprogramm nachgeholt werden. Dies ist für Personen gedacht, die das Masterstudium Wirtschaftspädagogik bereits erfolgreich absolviert haben und nun ein (zusätzliches) Zweitfach erwerben möchten. Es müssen im Zertifikatsprogramm immer die jeweiligen Bachelor- und Mastermodule belegt werden (siehe oben), also insgesamt 74 ECTS. Es gibt keine Höchststudiendauer. Informationen zu Bewerbung und Einschreibung erhalten Sie bei der Studierendenkanzlei.
Anrechnung
Konsekutives Studium mit Zweitfach – Wechsel von einer anderen Universität nach Bamberg
Konsekutiv Studierende von anderen Universitäten (Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach) wird es in Zukunft möglich sein Studienvariante II im Master zu studieren; trotz fehlender ECTS (< 36). Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, sofern ein Weg ins Lehramt angestrebt wird: Sollten im Bachelor bspw. lediglich 25 ECTS des Zweitfachs erworben worden sein, werden insgesamt, mit den im Master zusätzlich erworbenen 38 ECTS im Zweitfach, nicht die geforderten 74 ECTS Punkte erreicht. Diese sind jedoch nach der LPO vorgeschrieben, um ein Zweitfach unterrichten zu können. Folglich wird empfohlen, die fehlenden ECTS im Rahmen des Masterstudiums nachzuholen.
Anrechnung von Modulen des Zertifikatsprogramm der FAU
Eine Anrechnung der Module ist prinzipiell möglich, sofern diese inhaltlich mit den Anforderungen der Veranstaltungen des Masterstudiengangs „Wirtschaftspädagogik“ übereinstimmen. Über eine inhaltliche Äquivalenz entscheiden die Fachvertreterinnen und Fachvertreter; der Prüfungsausschuss nimmt die Anerkennung in formaler Hinsicht vor. Eine rechtlich belastbare Prüfung der Anerkennung von Vorbildungsleistungen kann erst nach Immatrikulation in den Master Wirtschaftspädagogik erfolgen. Eine inoffizielle Vorabprüfung ist aus rechtlichen Gründen leider nicht möglich. Informationen zum konkreten Vorgehen bei der Anerkennung von Leistungen entnehmen Sie bitte dieser Website.
Anrechnung von Zweitfächern des Zertifikatsprogramms der FAU, die nicht an der Universität Bamberg angeboten werden
Entscheiden Sie sich für ein Zweitfach, das nicht über die Universität Bamberg angeboten wird, kann Ihnen dieses nicht angerechnet werden. Haben Sie in diesem Fach die erforderlichen Leistungen über das Zertifikatsprogramm erbracht, können Sie damit dem Ministerium Ihre Befähigung zum Unterrichten dieses Zweitfachs nachweisen, unabhängig von der Universität Bamberg.