Bewerbung und Einschreibung

In den folgenden Abschnitten haben wir Ihnen diverse Informationen zu den Zugangskriterien und dem Ablauf der Bewerbung für den M.Sc. Wirtschaftspädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zusammengefasst. Bitte lesen Sie sich diese Informationen aufmerksam durch. Bei Fragen rund um die Einschreibung hilft Ihnen die Studierendenkanzlei weiter. Bei speziellen Fragen zur Bewerbung und zum Auswahlprozess wenden Sie sich bitte an bewerbung.wipaed(at)uni-bamberg.de, Ansprechpartnerin Sabrina Sailer.

Zugangsvoraussetzungen des M.Sc. Wirtschaftspädagogik

Voraussetzungen für den Zugang zum M.Sc. Wirtschaftspädagogik sind gemäß §26 der Prüfungsordnung:

  1. Ein Hochschulabschluss oder ein gleichwertiger in- oder ausländischer Abschluss in einem betriebswirtschaftlichen oder einem vergleichbaren Studiengang. Der Abschluss muss Kompetenzen aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich im Umfang von mindestens 120 ECTS-Punkten enthalten.
  2. An einer Hochschule erworbene Kompetenzen im Umfang von mindestens 24 ECTS-Punkten aus dem wirtschaftspädagogischen Bereich1.
  3. Das erfolgreiche Absolvieren der Eignungsprüfung nach Maßgaben des Anhangs 2 der Prüfungsordnung für den M.Sc. Wirtschaftspädagogik. Das Eignungsverfahren wird von einer Kommission zur Feststellung der Eignung (Eignungskommission) durchgeführt. Es wird einmal pro Semester für den Studienbeginn im folgenden Sommer- oder Wintersemester durchgeführt.
         

1Bewerberinnen und Bewerber, welche die genannten Voraussetzungen in Punkt 2 nicht oder nicht vollständig erfüllen, werden zum Studiengang mit der Auflage zugelassen, den Erwerb der jeweils fehlenden Kompetenzen spätestens bis zum Ende des zweiten Semesters nachzuweisen. Hierzu können die wirtschaftspädagogischen Module gemäß der jeweils geltenden Fassung der Studien- und Fachprüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg absolviert werden.

Fristen und Termine rund um das Eignungsverfahren finden Sie in den aktuellen Nachrichten

Ablauf Ihrer Bewerbung

Der Zugang zum Verfahren setzt voraus, dass Sie sich rechtzeitig online bewerben (ab Mitte November möglich) und folgende Unterlagen (gemäß Anhang 2 der Studien- und Prüfungsordnung) vollständig sowie form- und fristgerecht bis einschließlich 01.02.2024 vorliegen (Bitte senden Sie keine Originalunterlagen!):

  • Hochschulzugangsberechtigung (i. d. R. Abiturzeugnis);
  • Ausgefülltes Bewerbungsformular;
  • Ein selbständig abzufassendes Forschungsexposé (Umfang 6 Seiten) zu einem Thema, dass von der Lehreinheit Wirtschaftspädagogik festgelegt wird. Wählen Sie bitte einen Themenbereich für das Sommersemester 2024:

„Digitales Wissensmanagement im Unternehmen – Motive und Hemmnisse aus Mitarbeitenden-Perspektive“

oder

„Schule der Zukunft: Potentiale und Herausforderungen beim Einsatz von Virtual Reality im Berufsschulunterricht“

  • Das Forschungsexposé soll zum vorgegebenen Thema eine Mind-Map (1 Seite), ein Exposé (3 Seiten) und ein Literaturverzeichnis (2 Seiten) enthalten. Das Mind-Map soll das vorgegebene Thema hinsichtlich konzeptioneller Tiefe, inhaltlicher Komplexität und sachlicher Strukturierung darstellen. Das Exposé stellt eine Verschriftlichung des Themas hinsichtlich Breite und Tiefe sowie resultierenden Forschungsfragen dar. Eine Vorlage für das Exposé finden Sie hier(178.5 KB, 7 Seiten) (178.5 KB, 6 Seiten).
  • Nachweise über den erfolgreichen Abschluss eines Hochschulstudiums, aus dem die erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen einschließlich der Gesamtnote ersichtlich sein müssen (z.B. durch Zeugnis, aktuelle Notenübersicht, Transcript of Records, Supplement). Bewerberinnen und Bewerber, die bis zum Ende der Bewerbungsfristen keinen Abschluss vorweisen können, fügen dem Antrag einen Nachweis bei, dass sie Leistungen im Umfang von mindestens 150 ECTS-Leistungspunkte erworben haben. In diesem Fall ist zusätzlich eine Bescheinigung der Hochschule, an der der qualifizierende Abschluss erworben wird, über eine fiktiv berechnete Gesamtnote beizufügen, bei der die für den Abschluss fehlenden Leistungen mit der Note 4,0 bewertet werden. Kann ein entsprechender Nachweis über die Hochschule nicht ausgestellt werden, ist die fiktive Gesamtnote vom Bewerber selbst zu errechnen. Hierfür bietet es sich an, eine übersichtliche Darstellung in Tabellenform (z.B. in Microsoft Excel) zu erstellen.
  • Sonstige relevante Nachweise (z. B. Berufsausbildung, Berufspraxis, Praktika, Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums, Besonderes soziales Engagement im Studium).

Weitere Hinweise zu den Eignungskriterien

Bei der Entscheidung der Eignungskommission zur studiengangsspezifischen Eignung werden nachfolgende Kriterien berücksichtigt:

1. Abschlussnote

Für die Abschlussnote oder die fiktiv berechnete Abschlussnote des Bachelorstudiums werden maximal 60 Punkte vergeben. Die Punktevergabe richtet sich nach Tabelle 1 in der Prüfungs- und Studienordnung. Soweit die Abschlussnote auf mehr als eine Nachkommastelle genau ermittelt ist, wird für Zwecke des Eignungsverfahrens eine kaufmännische Rundung auf eine Nachkommastelle vorgenommen. 

2. Kaufmännische oder vergleichbare Berufstätigkeit

Für kaufmännische oder vergleichbare einschlägige berufspraktische Tätigkeiten (Berufsausbildung, Berufspraxis) und sonstige besondere Leistungen oder Qualifikationen, die über die Eignung für das gewählte postgraduale Studium besonderen Aufschluss geben, können maximal 24 Punkte vergeben werden:

  • Für kaufmännische oder vergleichbare einschlägige berufspraktische Tätigkeiten (Berufsausbildung, Berufspraxis oder Praktika) können maximal 5 Punkte vergeben: Eine abgeschlossene Berufsausbildung wird mit 4 Punkten bewertet. Für einschlägige Berufspraxis oder Praktika können maximal 2 Punkte erreicht werden. Für solche Tätigkeiten wird für einen Umfang von 4 Wochen in Vollzeit 1 Punkt berechnet.
  • Für eine wirtschaftspädagogische Vorbildung aus dem Bachelorstudium können maximal 14 Punkte vergeben werden. Hierbei werden Module im Bereich schulpraktischer Studien im Umfang von mindestens 12 ECTS-Punkten mit 8 Punkten, das Modul Grundlagen des Lernensund Arbeitens im Umfang von mindestens 6 ECTS-Punkten mit 3 Punkten und Steuerung von Bildungsprozessen (ehem. Grundlagen der beruflichen Bildung) im Umfang von mindestens 6 ECTS-Punkten mit 3 Punkten bewertet.
  • Für einen im Rahmen des Studiums absolvierten Auslandsaufenthalt mit einer Mindestdauer von einem Semester wird maximal 1 Punkt vergeben.
  • Für sonstige während des Studiums erbrachte besondere Leistungen und Qualifikationen oder besonderes soziales Engagement können maximal 4 Punkte erreicht werden. Die Punktevergabe richtet sich nach Tabelle 2 in der Prüfung- und Studienordnung.

3. Forschungsexposé

Für das eingereichte Forschungsexposé (Infos diesbezüglich finden Sie unter „Ablauf Ihrer Bewerbung) können maximal 30 Punkte erreicht werden. Das Exposé wird von 2 Kommissionsmitgliedern, jeweils unabhängig voneinander bewertet. Die für das Forschungsexposé erzielte Gesamtpunktzahl wird aus dem arithmetischen Mittel der von jedem Kommissionsmitglied insgesamt vergebenen Punktzahl berechnet. Hierbei wird unter Berücksichtigung der ersten Nachkommastelle gerundet. Dabei wird folgende Verteilung und Gewichtung der Punkte vorgenommen:

  • Für das Mind-Map werden maximal 9 Punkte vergeben. Die konzeptionelle Tiefe wird mit bis zu 3 Punkten, die inhaltliche Komplexität wird mit bis zu 3 Punkten und die sachliche Richtigkeit wird mit bis zu 3 Punkten bewertet.
  • Für das Exposé werden maximal 18 Punkte vergeben. Die Durchdringung der Breite des Themas wird mit bis zu 4 Punkten, die Durchdringung der Tiefe des Themas wird mit bis zu 5 Punkten, die Beschreibung der hergeleiteten Forschungsfragen wird mit bis zu 4 Punkten und die sprachliche und grammatikalische Richtigkeit wird mit bis zu 5 Punkten bewertet.
  • Für die Richtigkeit der formalen Kriterien werden maximal 3 Punkte vergeben. Die Vollständigkeit des Literaturverzeichnisses wird mit bis zu 2 Punkt und die wissenschaftlich korrekte Zitierweise wird mit bis zu 1 Punkt bewertet.

Die zu vergebenden Punktezahlen werden addiert. Auf Grund der so ermittelten Punktzahl wird die Eignung festgestellt. Die Eignung für den Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik ist festgestellt, wenn mindestens 60 Punkte im Eignungsverfahren ermittelt werden.

Noch Fragen?

Sie haben noch Fragen zu Inhalten des Studiengangs oder den Zulassungsvoraussetzungen? Dann werden Sie zunächst einen Blick in unsere FAQ. Ansonsten hilft Ihnen die Zentrale Studienberatung der Universität Bamberg weiter. Spezielle inhaltliche Fragen beantwortet Ihnen die Fachstudienberatung. Die Kontaktdaten finden Sie unter Ansprechpartner.