Ziele des Seminars

  • Anbahnung einer reflexiven, anwendungsbezogenen Informatik-Didaktik und AI-Literacy als Bestandteil professioneller Handlungskompetenz
  • Erwerben grundlegender Einsichten in informatische Grundstrukturen (z. B. Binärsysteme, Algorithmizität) sowie darauf aufbauend elementare Funktionskenntnisse zu generativen KI-Modellen mit Schwerpunkt auf das Arbeiten für und in der Grundschule
  • Durch strukturierte und praxisnahe Übungen das Formulieren gezielter Prompts erlernen und verstehen wie generative KI-Tools für die Lehre und für das wissenschaftlichen Arbeiten sinnvoll genutzt werden können

Inhalte und Ablauf

  • Einstieg mit Grundlagen der generativen KI und gemeinsames Erarbeiten informatischer Grundprinzipien
  • Aufbau von AI Literacy-Kompetenz bei den Studierenden, u. a. durch den Einsatz verschiedener intelligenter Tutorsysteme
  • Training im Prompt-Engineering
  • Spielerisches und „unplugged“ Erproben zentraler Konzepte und Prinzipien
  • Gemeinsamer Seminarabschluss: ein Promptathon mit den Schülerinnen und Schülern der Martinschule

Promptathon

Am Seminarende konzipieren die Studierenden eigene Informatikstunden, in denen zentrale Inhalte praktisch umgesetzt werden. Die Studierenden setzten dabei die im Seminar erworbenen Kompetenzen exemplarisch um, etwa im Rahmen eines Prompting-Workshops mit den Grundschülerinnen und -schülern. Die Kinder lernen hier nach einer kurzen Einführung ganz praktisch, wie unterschiedliche Formulierungen die Ausgaben beeinflussen und entwickeln so ein Verständnis für die Funktionsweise von LLMs. Zudem erkennen sie durch gemeinsame Reflexionen die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.