Zuordnung zu Forschungsbereichen und -schwerpunkten des Lehrstuhls

Forschungsbereich:

Forschungsschwerpunkte:

Fragestellungen

Fragestellungen zur Gestaltung der NachhilFEE-Angebote:

  • Wer sind die geförderten Kinder und wie ist die Förderung organisiert?
  • Welche Materialien nutzen die NachhilFEEn bei der Förderung, Wie sieht eine typische NachhilFEE-Förderung aus und wie schätzen die NachhilFEEn die Qualität ihrer Angebote ein?
  • Welche Förderziele werden angestrebt, welche Erfolge der Förderung nehmen die NachhilFEEn bei den Schüler:innen wahr und welche Schwierigkeiten bei der Förderung nehmen die NachhilFEEn wahr?
  • Welche Informationen erhalten die NachhilFEEn von den Lehrkräften, wie schätzen die NachhilFEEn die soziale Unterstützung durch Lehrkräfte ein und welche Unterstützung wünschen sich die Befragten für ihre zukünftige Tätigkeit als NachhilFEE?

Fragestellungen zu den Ressourcen, Entwicklungen und sozialen Beziehungen der NachhilFEEn: 

  • Wie schätzen die NachhilFEEn ihre persönlichen Ressourcen (z.B. pädagogisches Interesse) ein und wie entwickelt sich das Zutrauen der NachhilFEEn im Verlauf ihrer Tätigkeit?
  • Wie schätzen die NachhilFEEn ihre sozialen Ressourcen soziale Unterstützung durch Lehrkräfte und ihre soziale Beziehung zu den Schüler:innen) ein?
  • Wie hängen die persönlichen und sozialen Ressourcen der NachhilFEEn mit der Gestaltung ihres NachhilFEE-Angebots zusammen?
  • Gibt es in den persönlichen und sozialen Ressourcen Unterschiede zwischen NachhilFEEn an Grund- und Mittelschulen?

Methode

Für die wissenschaftliche Begleitung der Arbeit der FEEn wurde ein Online-Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen (adaptierte und selbst entwickelte Instrumente) eingesetzt. An der Befragung nahmen 86 NachhilFEEn (von insgesamt 160 zum Befragungszeitpunkt tätigen FEEn) teil. Die Einschätzungen zu den geschlossenen Fragen erfolgten anhand einer vierstufigen Likertskala (1=stimme gar nicht zu, 2=stimme eher nicht zu, 3=stimme eher zu, 4=stimme voll zu). Die offenen Fragen wurden mittel qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet.

Bedeutsamkeit

Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit: Durch gezielte Einzelförderung unterstützt es Kinder und Jugendliche mit besonderem Bedarf – individuell, beziehungsorientiert und wirksam. Die FEEn fördern nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern stärken auch Motivation, Selbstvertrauen und Lernfreude der Kinder. Ihre hohe pädagogische Motivation macht das Projekt zu einem zentralen Bindeglied zwischen individueller Förderung und schulischer Teilhabe. Um dieses Potenzial weiter auszuschöpfen, braucht es bessere strukturelle Bedingungen und stärkere schulische Unterstützung.

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