Berufs- und Bildungsperspektiven (Berufsfelder/ Promotion)

Berufsperspektiven

Der Abschluss Master of Science (M.Sc.) befähigt zur Übernahme hochtechnisierter Aufgaben (basierend in Vermessungswesen/Metrologie, Informatik, Digital Humanitieis) in der Denkmalpflege, im Museums- und Archivbereich sowie im Kulturmanagement im In- und Ausland.

Er ermöglicht die Bewertung und eigenständigen Lösung technischer und strukturell-prozesshafter Probleme bei der Objekt- und Schadensaufnahme, der Datenarchivierung, der technischen Bauzustands- und Objektanalyse, der Planung von Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen sowie der Entwicklung von intelligenten Monitoring‐Konzepten. 

Die Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs haben gute Aussichten, anwendungsorientierte Projekte in der Praxis durchzuführen, am Management von Datensammlungen und Austauschplattformen beteiligt zu werden und die zukünftigen Standards und Entwicklungsrichtungen integrativer Denkmaltechnologien in der öffentlichen Verwaltung, Unternehmen und Wissenschaft mitzugestalten. 

Mögliche Berufsfelder sind:

  • Freie Wirtschaft: Vermessung-, Bauforschungs- und Planungsbüros (z.B. Bauen im Bestand, Tragwerksplanung, Bauphysik in der Denkmalpflege), eigenes Servicebüro

  • Fachbehörden (z.B. Denkmalämter, Bauämter)

  • Museen und Archive

  • Forschung und Wissenschaft (z.B. Fraunhofer Institut, EURAC Institut , etc)

Auszug aus Akkreditierungsbericht bzgl. Berufsperspektiven

"Der Masterstudiengang ist ein spezieller, neu konzipierter und vom Freistaat Bayern unterstützter Studiengang in Kooperation mit der HAW Coburg, der den Fachkräftebedarf an der Schnittstelle von Denkmalpflege und Ingenieurswissenschaften fokussiert. Gewürdigt wird das Ziel der Heranbildung einer nächsten Generation von Denkmalwissenschaftlern im Zeitalter der Digitalisierung sowie die hohe Zukunftsfähigkeit. Die projektorientierte Ausrichtung und das in hohem Maße auf selbständiges Arbeiten ausgelegte Studium sowie die angelegte Vernetzung mit benachbarten Disziplinen werden lobend hervorgehoben. Zudem wird die intensive und individuelle Betreuung der Studierenden gewürdigt."

- Auszug aus Akkreditierungsbericht  2019

Weitere Bildungsperspektive: Die Promotion

Der Masterabschluss M.Sc. berechtigt Sie bei passender Note zu einer Promotion an einer Universität, bzw. im Verbundprojekt von Universität und Hochschule, z.B. in den Digitalen Denkmaltechnologien.

Eine Verbundpromotion zwischen der HS Coburg und der Universität wird durch das Bayerische Wissenschaftsforum (BayWiss) möglich gemacht, die auch mit einer finanziellen Förderung verbunden ist. Denkbar wäre hier eine Orientierung mit dem BayWiss Verbund-Kolleg Digitalisierung.

Ein Promotionsstudium an der Universität Bamberg wird durch die Anbindung an die Trimberg Research Academy unterstützt (TRAC). Insbesondere dem wissenschaftlichen Nachwuchs bietet TRAC ein breites Unterstützungsangebot in allen akademischen Karrierephasen. Zentrale Elemente bilden dabei individuelle Beratung, ein Fortbildungsprogramm sowie die Information über Fördermöglichkeiten.

Die Abteilung der Denkmalwissenschaften und das Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (Kurz KDWT) an der Universität Bamberg eignen sich aufgrund der aktuellen technischen Ausstattung, Kontakte zu Denkmalobjekten und musealen Institutionen und aktueller Forschungsorientierung hervorragend für ein Promotionsstudium im denkmalwissenschaftlichen Forschungsfeld, beispielsweise in den technischen Fächer des Lehrstuhls der Digitalen Denkmaltechnologien (Prof. Dr. Mona Hess) und der Professur der Restaurierungswissenschaften (Prof. Dr. Paul Bellendorf).

Wir halten keine Stipendien für Sie bereit und ein Doktorat ist nicht unbedingt Teil eines Promotionsprogramms/ Graduiertenkollegs. Daher müssen Sie sich vor Beginn Ihrer Promotion um Fördermittel und Stipendien bemühen. Prof. Dr. Mona Hess unterstützt Sie gerne bei der Bewerbung, wenn Ihr Projekt geeignet ist. Achten Sie auch auf die momentanen Ausschreibungen für wissenschaftliche Mitarbeiter, denn oft werden im Rahmen von Drittmittelprojekten Promotionsstipendien zur Verfügung gestellt.

Die Promotionsordnung der Geistes- und Kulturwissenschaften bietet Ihnen die Möglichkeit sich in unterschiedlichen denkmalwissenschaftlichen Fächern zu promovieren, unter anderem in den Digitalen Denkmaltechnologien. Die Promotion kann auf Deutsch oder English erfolgen. Die notwendigen Formulare für Ihren Antrag auf die Zulassung zur Promotion stellt das Dekanat bereit.

Sollten Sie sich für ein Promotionsstudium der Digitalen Denkmaltechnologien interessieren, wenden Sie sich bitte mit einer E-Mail, die Ihr 2-seitiges Projekt-Exposé enthält inklusive eines Anschreibes mit einer Begründung warum Ihr Projekt zu unserem Forschungsprofil passt, an Prof. Dr. Mona Hess.