Politik in unsteten Zeiten | Theo Waigel im Gespräch mit Vittorio Hösle

Wir laden Sie herzlich ein zu einem besonderen Abend der politischen Reflexion und des wissenschaftlichen Diskurses.

Dr. Theo Waigel, Bundesfinanzminister a. D.
spricht am 24. Juli 2025 um 18:00 Uhr
in der Aula der Universität Bamberg (Dominikanerstraße 2A)
Der Vortrag richtet sich an alle politisch Interessierten - Fachkenntnisse sind nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

 

Thema und Programm

Dr. Theo Waigel wird in seinem Vortrag die aktuelle Krisenlage der westlichen Demokratien beleuchten und diese, auch im Hinblick auf seine jahrzehntelange politische Erfahrung, im Kontext der sich wandelnden geopolitischen Weltordnung analysieren. Anschließend folgt eine Diskussion mit Prof. Dr. Vittorio Hösle (University of Notre Dame, USA), der als Philosoph und Autor unter anderem der Bücher “Moral und Politik” und “Globale Fliehkräfte” zu den wichtigsten politischen Theoretikern unserer Zeit gezählt werden darf.

Über die Bedeutung dieses Dialogs

"Politik in unsteten Zeiten verlangt die Auseinandersetzung und den Kampf für die Demokratie, ihre Werte, ihre Wurzeln, ihre Gefährdung. Die Warnungen von Karl Barth in den zwanziger Jahren und die Krisenbetrachtung der Demokratie aus philosophischer Sicht nach dem Zweiten Weltkrieg durch Joseph Bernhart werden wieder lebendig. Vittorio Hösle gehört mit seinen philosophischen Grundbetrachtungen des politischen Lebens zu den wichtigen Interpreten unserer Zeit. Wie kein Zweiter hat er sich mit den Grundfragen des politischen Seins, Moral und Politik, und den aktuellen Zeitfragen beschäftigt. Längst vor dem Kriegsüberfall Russlands auf die Ukraine analysierte er die politische Theologie Russlands und seines Dämonen.

Die geistigen Impulse von Vittorio Hösle verdienen die Aufmerksamkeit der politischen Öffentlichkeit in Deutschland, Europa, USA, der freien, demokratischen Welt. So ist mir Vittorio Hösle zu einem geistigen, politischen Wegbereiter geworden, dem ich durch meine Anwesenheit und meinen Vortrag danken möchte." (Theo Waigel)