Auszeichnungen von der Otto-Friedrich Universität Bamberg

Im Jahr 2016 erhielt das NMUN Bamberg Team von der Otto-Friedrich Universität den Preis für studentisches Engagement.

Preis für studentisches Engagement 2016

NMUN Bamberg Team

National Model United Nations (NMUN) ist die größte Konferenzsimulation der Vereinten Nationen. Seit 2003 entsendet die Universität Bamberg regelmäßig jedes Jahr eine Delegation dorthin, die unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Thomas Gehring, Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen, steht. Bisher gewannen die Delegationen der Universität Bamberg 27 Auszeichnungen. 2016 erhielt die Bamberger Delegation das höchste Prädikat als Outstanding Delegation. Auch 2017 werden wieder Bamberger Studierende in New York teilnehmen – und im Rahmen der Simulation Jordanien vertreten.

Ziel des Projekts NMUN ist die realitätsgetreue Repräsentation eines Mitgliedsstaates der Vereinten Nationen. Die Vorbereitungen auf die jährlichen Konferenzen erfordern viel Zeit und Know-How: Die Delegierten bereiten sich in wöchentlichen vierstündigen Sitzungen gezielt auf die Repräsentation des Landes vor und beschäftigen sich hierzu eingehend mit Geschichte, Politik, Geografie, Wirtschaft und Kultur des zu repräsentierenden Landes. Gemeinsam werden hierbei politische Positionen erarbeitet, die bei der Konferenz in New York vertreten werden. Zur Vorbereitung gehören auch Verhandlungstrainings, das Erlernen des diplomatischen Verhaltenskodex sowie der Verhandlungsabläufe der Vereinten Nationen. Darüber hinaus finden bereits in Deutschland Vorbereitungskonferenzen mit anderen NMUN-Delegationen statt, bei denen die Delegierten erstmals die Theorie in die Praxis umsetzen und sich in der Anwendung des Gelernten üben können.

Die Universitätsleitung würdigt dieses Jahr das studentische Engagement des gesamten NMUN-Teams. Sie sieht in dem interdisziplinären, rein studentisch organisierten Projekt ein außerordentliches Engagement, bei dem die persönliche Entwicklung und die Erfahrungen der Team-Mitglieder im Vordergrund stehen, die hier ermutigt und angeleitet werden, sich aus ihrer Komfortzone hinaus auf das internationale Parkett der Diplomatie zu wagen. Zugleich würdigt sie in ihrer Begründung die spezifische nachhaltige Struktur des Bamberger Projekts, bei der ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelerntes an die neuen Delegierten weitergeben. Nicht zuletzt seien die studentischen Delegierten auch Botschafter für die Universität Bamberg an einem international renommierten Ort. (Quelle)