Wissenschaftliche Befähigung

  • Am Ende ihres Studiums unterschiedlicher fachlicher Studiengänge kennen Absolvent*innen vielfältige Theorien und Konzepte aus unterschiedlichsten Fächern (Lateralität des Wissens) und sind in der Lage, dieses Wissen in unterschiedlichen Problemzusammenhängen anzuwenden. Je nach gewählter Kombination variiert das Verhältnis von Breite zu Tiefe des Wissens. Kombinationen mit einem erweiterten Hauptfach mit 120 ECTS-Punkten können stärker vertiefendes Wissen generieren als eine Kombination 75-45-30 ECTS-Punkte.
  • Durch das Studium Generale können Absolvent*innen neben den erworbenen Fachkompetenzen auch fachübergreifendes einführendes Wissen erläutern und zu den erworbenen Fachkompetenzen in Beziehung setzen.
  • Absolvent*innen sind, wie sie im Rahmen ihrer Abschlussarbeit gezeigt haben, grundlegend in der Lage, innerhalb bestimmter Richtlinien eigenständig ein kleineres Projekt durchzuführen, ein fachlich klar umrissenes Thema mit den Theorien und Methoden des Faches zu bearbeiten und ggf. über das Fach hinausgehende gesellschaftliche Probleme zu identifizieren, zu beurteilen und Lösungsvorschläge, unter Berücksichtigung multiperspektivischen Denkens, dazulegen. Sie können eine wissenschaftlich lohnende Fragestellung identifizieren, mit fachrelevanten Theorien und Methoden unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis bearbeiten, die Ergebnisse auf wissenschaftlichem Niveau adressatengerecht kommunizieren und unterschiedliche Lösungsvorschläge ausarbeiten.

Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit

  • Absolvent*innen können durch Besuch des Mehr-Fach-Studiengangs in fachübergreifenden Arbeitsmärkten, die einen thematischen Querschnittsbezug aufweisen, agieren. So können sie zum Beispiel zwischen Fachbereichen koordinieren, kommunizieren und unterschiedliche Daten zusammenführen.

Persönlichkeitsentwicklung

  • Absolvent*innen können durch die Kombination unterschiedlicher fachlicher Studiengänge durch die Kombinationsstudiengänge selbstbestimmt, vernetzt und interdisziplinär denken und handeln. Sie sind mit der dadurch entwickelten „Verständniskompetenz“ befähigt, gesellschaftliche wie fachliche Problemlagen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und multiperspektivische Lösungsansätze für fachliche wie übergeordnete gesellschaftliche Probleme zu finden. In gesellschaftsrelevanten Fragen können sie durch erlerntes fachfernes Wissen, das im Rahmen des Studium Generale erworben wurde, sensibel und multiperspektivisch intervenieren.
  • Absolvent*innen können eine umfassende Reflexionskompetenz in verschiedenen Kontexten anwenden. Sie sind in der Lage, kultur- und geisteswissenschaftliche, aber auch sozial- und humanwissenschaftliche Herausforderungen von unterschiedlichen Standpunkten aus einzuschätzen und zu bewerten.
  • Absolvent*innen haben gezeigt, dass sie selbstgesteuert lernen und ein eigenes Profil entwickeln können. Sie können sich auch über ihr Studium hinaus selbständig neues Wissen erschließen und dieses Wissen aufgrund der Mehr-Fach-Struktur in unterschiedlichen fachlichen wie außerfachlichen Zusammenhänge kommunizieren.