Weltweiter Cyberangriff WannaCry: Uni Bamberg nicht betroffen!

Die Universität Bamberg war von dem massiven Cyberangriff mit Erpressungssoftware, der in den letzten Tagen unter dem Namen WannaCry durch alle Medien ging, nicht betroffen. Das ist ein Indiz dafür, dass die Universität Bamberg im Bereich der zentralen Sicherheitsmaßnahmen gut aufgestellt ist. Im vorliegenden Fall war vermutlich vor allem die zentrale Administration der meisten Rechner inklusive eines effizienten zentralen Patch-Managements Grund dafür, dass die Schadsoftware keine Rechner der Universität befallen konnte (Patch-Management = Beschaffen, Prüfen und Testen von Updates für Programme, Treiber und Betriebssysteme von PCs sowie die zentrale Bereitstellung dieser Updates).

Das bedeutet aber nicht, dass wir uns gelassen zurücklehnen können. Meist zielen Angriffe heute sehr viel konkreter auf einzelne Computer. Dagegen kann man mit zentralen Maßnahmen nur wenig tun. Hier braucht es vielmehr das entsprechende Sicherheitsbewusstsein jeder Einzelnen und jedes Einzelnen.

Das laufende Projekt zur Einführung des Informationssicherheitsmanagementsystems ISIS12 wird daher in diesem Bereich auch einen Schwerpunkt haben. Im Kampf gegen Erpressungssoftware ist ein weiterer wichtiger Baustein, dass alle Dateien regelmäßig gesichert werden. Falls ein Rechner von derartiger Software befallen ist, bietet dies den einzigen Schutz vor dem Totalverlust aller Daten. Speichern Sie Ihre Dateien daher bitte immer auf dem vom Rechenzentrum bereitgestellten Fileserver (Netzlaufwerke)! Diese Netzlaufwerke werden täglich gesichert.

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