Digital Advertising

Moderne Formen des Advertisings reichen vom klassischen Display-Advertising bis hin zu Social-Media Advertising (Knoll 2016). Zudem ist digital Advertising nicht mehr nur auf die herkömmlichen Channels wie PCs, sondern auch in Mobile Devices bis hin zu Smart Devices (IoT) zu beschränkt. Insbesondere IoT wird einen enormen Einfluss auf Marketing und die zukünftige Gestaltung der Advertising-Prozesse haben (Ng und Wakenshaw 2017; Nguyen und Simkin 2016). Gleichzeitig wird durch immer bessere IT (Ad-Tech, Mar-Tech) die Zielgruppenansprache durch effizientes Targeting in allen Kanälen verbessert (Chen und Stallaert 2014; Zhao und Xue 2012; Provost et al. 2015). Das führt zu mehreren Herausforderungen im digitalen Advertising, wie Akzeptanzproblem auf der Individualebene und Digitalisierungsherausforderungen (insb. IT-Marketing Alignment) auf der Unternehmensebene.

Why do individuals opt-out from digital advertising?

„AdChoices“ ist eine Initiative der „Digital Advertising Alliance“ (DAA) welche Richtlinien zur Selbstkontrolle im Bereich der nutzungsbasierten Online-Werbung bereitstellt (Komanduri et al. 2011). Die Initiative stellt dabei eine Antwort auf die im Rahmen von personalisierter Werbung immer größer werdenden Datenschutzbedenken und den Druck der Federal Trade Commission dar (Komanduri et al. 2011; Cranor 2012). AdChoices ermöglicht dem Nutzer unter anderem, auf den teilnehmenden Seiten, explizit dem Sammeln und Nutzen von Daten für interessen- und nutzungsbasierte Werbung zu widersprechen („Opt-out“; Cranor 2012). Weiterhin verpflichten die Teilnehmer sich, den Nutzer darüber zu unterrichten, welche Typen von Daten gesammelt und wie diese verwendet werden (Komanduri et al. 2011).

IT-Marketing Alignment

IT-Marketing Alignment kann als die strategische und operative Abstimmung und Synergie zwischen IT- und Marketing-Funktionen verstanden werden und aus bestehender Literatur weiß man wie sich IT-Marketing Alignment auf die organisationale Performance auswirkt (Hooper et al. 2010). Durch die zunehmende digitalen Werbekanäle und die Nutzung von Big Data im Marketing wird die effiziente Zusammenarbeit zwischen IT und Marketing immer wichtiger. Es bleibt jedoch unklar wie IT-Marketing Alignment entsteht, wie es gefördert werden kann oder wie es gemessen werden kann. Arbeiten in diesem Bereich können auf bestehende Forschung im Alignment-Bereich aufbauen (siehe z.B. Luftman et al. 2017) und das Konzept auf den Bereich IT-Marketing Alignment übertragen.

Internet of Things and Impact to digital Advertising and Marketing

Arbeiten im Bereich Internet of Things (IoT) können den aktuellen Stand der Forschung sowie Einsatzszenarien von IoT im Bereich Advertising und Marketing darlegen.

Modern Advertising Technology (Ad-Tech)

Was gibt es an aktueller Marketing Technology? Wo sind die Herausforderungen und wo steckt Optimierungsbedarf?

Coping of digital Advertising

„Avoidance of online ads“ ist in der Forschung ein etabliertes Thema (Speck und Elliott 1997; Edwards et al. 2002; Li et al. 2002). Basierend auf Coping Theory (Lazarus und Folkman 1984) kann in einer Abschlussarbeit das Coping-Verhalten von Personen in Bezug auf Onlinewerbung untersucht werden und ein ganzheitliches Bild von Vermeidungsverhalten aufgestellt werden. Somit soll untersucht werden, wie z.B. Emotionen (Beaudry und Pinsonneault 2010) das Coping von Werbung beeinflusst.

 

  • Target group: Bachelor and Master students
  • Starting time: flexible
  • Language: Deutsch or English
  • Contact: Jens Mattke

Literaturverzeichnis

Beaudry, Anne; Pinsonneault, Alain (2010): The Other Side of Acceptence:Studying The Direct And Indirect Effects Of Emotions On Information Technology Use 34 (4), S. 689–710.

Edwards, Steven M.; Li, Hairong; Lee, Joo-Hyun (2002): Forced exposure and psychological reactance: Antecedents and consequences of the perceived intrusiveness of pop-up ads. In: Journal of Advertising 31 (3), S. 83–95.

Hooper, Val A.; Huff, Sid L.; Thirkell, Peter C. (2010): The impact of IS-marketing alignment on marketing performance and business performance. In: SIGMIS Database 41 (1), S. 36. DOI: 10.1145/1719051.1719054.

Lazarus, Richard S.; Folkman, Susan (1984): Stress, appraisal, and coping: Springer publishing company.

Li, Hairong; Edwards, Steven M.; Lee, Joo-Hyun (2002): Measuring the Intrusiveness of Advertisements. Scale Development and Validation. In: Journal of Advertising 31 (2), S. 37–47. DOI: 10.1080/00913367.2002.10673665.

Luftman, Jerry; Lyytinen, Kalle; Zvi, Tal ben (2017): Enhancing the measurement of information technology (IT) business alignment and its influence on company performance. In: J Inf Technol 32 (1), S. 26–46. DOI: 10.1057/jit.2015.23.

Speck, Paul Surgi; Elliott, Michael T. (1997): Predictors of advertising avoidance in print and broadcast media. In: Journal of Advertising 26 (3), S. 61–76.

Komanduri, Saranga; Shay, Richard; Norcie, Greg; Ur, Blase (2011): Adchoices-compliance with online behavioral advertising notice and choice requirements. In: ISJLP 7, S. 603.

Cranor, Lorrie Faith (2012): Can users control online behavioral advertising effectively? In: IEEE Security & Privacy 10 (2), S. 93–96.