Hinweise für die Neuorganisation des Basismoduls als “Einführungsmodul”

Bis zum SoSe 2013 gab es im Basismodul Sprachwissenschaft zwei Lehrveranstaltungen: 1. eine thematisch freie Vorlesung (2 ECTS) und 2. die S/Ü „Einführung in die spanische / französische / italienische Sprachwissenschaft“ (6 ECTS) mit Klausur und obligatorischem Tutorium.

Diese Lösung war nicht optimal. Die Einführungen mussten in die Grundlagen der Linguistik als Wissenschaft einführen, sollten zugleich aber auch die wichtigsten linguistischen Fakten der jeweiligen Sprache vermitteln. Dafür reichte die zur Verfügung stehende Zeit einfach nicht aus. Andererseits war die thematisch freie Vorlesung stets ein Problem, denn ohne die Kentnisse aus der Einführung waren so früh im Studium nur wenige Themen wirklich sinnvoll zu behandeln.

Mit dem SoSe 2013 haben wir dieses System reformiert. Die Einführung in die romanische Sprachwissenschaft verteilt sich nun auf zwei Lehrveranstaltungen:

  1. Eine Vorlesung (Einführung 1), die in die allgemeine Sprachwissenschaft und ihre Konzepte und Terminologie einführt. Diese Vorlesung wird von Studierenden aller drei romanischen Sprachen gemeinsam besucht.
  2. Eine Seminarübung (Einführung 2), in der die sprachlichen Strukturen und Gegebenheiten der jeweiligen Einzelsprache linguistisch analysiert werden; hier trennen sich die Wege der Italianisten, Hispanisten und Franzisten.


Diese Umstellung hat den Effekt, dass das Basismodul Sprachwissenschaft de facto zu einem „Einführungsmodul“ wird. Diese Änderungen finden keinen Niederschlag in den Modulhandbüchern, sondern bewegen sich allein auf inhaltlicher Ebene.

Was hat sich also geändert und was sollten Sie tun?

Die Vorlesung im Basismodul: “Grundlagen der Linguistik (Einführung 1)”


Es wird von nun an nur noch eine einzige sprachwissenschaftliche Vorlesung im Basismodul angeboten. Diese Vorlesung heißt ab jetzt “Grundlagen der Linguistik (Einführung 1)”. Sie bringt 2 ECTS  ohne Klausur und ohne Anwesenheitsprüfung. Im Sommersemester wird sie von der Romanistik und im Wintersemester von der allgemeinen Sprachwissenschaft (Prof. Haig) angeboten.

Wie der Hinweis „Einführung 1“ suggeriert, sollten Sie die „Grundlagen-Vorlesung“ möglichst zuerst absolvieren und die „Einführung 2“ aufs darauffolgende Semester verschieben. Notfalls können aber auch beide LVs parallel besucht werden.

Wie Sie sehen, bekommen Sie für diese Vorlesung 2 ECTS-Punkte, ohne dass Leistung und Anwesenheit überprüft würden. Es ist aber dennoch unklug, sie deswegen nicht ernst zu nehmen. Der Inhalt der „Einführung 1“ wird aber für die jeweilige “Einführung 2” als bekannt vorausgesetzt und Sie laufen Gefahr, dort dann nicht mitzukommen. Insbesondere ist aber die Abschlussklausur der „Einführung 2“ der Leistungsnachweis für das ganze Modul und beinhaltet daher ausdrücklich auch Fragen aus der Grundlagen-Vorlesung!

Die ursprüngliche „Einführung” wird zu: „Strukturen des … (Einführung 2)“


Die urspüngliche “V/Ü Einführung in die spanische / französische / italienische Sprachwissenschaft” heißt ab jetzt “Strukturen des Spanischen / Französischen / Italienischen (Einführung 2)”. Die 6 ECTS-Punkte gibt es für eine oder zwei Klausuren; die Teilnahme am begleitenden Tutorium ist verpflichtend; es gibt – wie überall – keine Anwesenheitsüberprüfung. Der Inhalt der „Einführung 1“ wird als bekannt vorausgesetzt. Sie sollten diese Einführung 2 erst besuchen, wenn Sie die Grundlagen-Vorlesung bereits absolviert haben bzw. wenn Sie sie parallel zu hören gedenken. Die Einführung 2 vor der Einführung 1 zu belegen ist zwar formal möglich, inhaltlich aber sinnlos.