Studie "Bewerbungspraxis 2010" erschienen

Nach nunmehr sieben Befragungen seit 2003 mit insgesamt über 65.000 Stellensuchenden und Karriereinteressierten wird ein Trend der Studienreihe „Bewerbungspraxis“ besonders deutlich: Das Internet ist das wichtigste Medium für die Stellensuche und den Bewerbungsprozess der Kandidaten. So geben dieses Jahr zum ersten Mal seit Beginn der Befragung sogar sieben von zehn Stellensuchenden an, dass sie eine elektronische Bewerbungsform der papierbasierten Bewerbungsmappe vorziehen würden. Entsprechend hat die papierbasierte Bewerbungsmappe in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung verloren. Weniger als ein Viertel der Befragten bevorzugt noch diesen Bewerbungskanal.

Ebenso hat sich in den letzten Jahren ein Trend hin zur passiven Bewerbung etabliert. Vier von zehn Stellensuchenden und Karriereinteressierten würden lieber von einem Unternehmen angesprochen werden, als selbst aktiv das Unternehmen in Form einer Bewerbung zu kontaktieren. Entsprechend haben auch über 70 Prozent der Befragten ihren Lebenslauf in einer Datenbank für Unternehmen freigeschaltet. In der aktiven Suche ist nach wie vor die Internet-Stellenbörse mit Abstand der am häufigsten genutzte Kanal von Stellensuchenden und Karriereinteressierten. Ebenso halten die Befragen die Internet-Stellenbörse für den Kanal mit den größten Chancen einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Diese und weitere Ergebnisse zu Zukunftsperspektiven der Bewerber, zu deren Wechselwilligkeit, zur Nutzung von Web-2.0 Anwendungen im Stellensuchprozess und zur Bedeutung von Alumni-Netzwerken sind Gegenstand der Studie „Bewerbungspraxis 2010“. Die Befragung mit mehr als 9.000 Stellensuchenden und Karriereinteressierten ermöglicht zudem interessante segmentspezifische Einsichten in die Besonderheiten ausgewählter Bewerbergruppen und hilft, ein klares Bild der Bewerbungspraxis auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu zeichnen.

Falls Sie Interesse an der Studie "Bewerbungspraxis 2010" haben, wenden Sie sich bitte an Sven Laumer.