Was hat Dich dazu inspiriert, beim FEE-Projekt als Mentorin dabei zu sein?

Ich durfte in meinem eigenen Gründungsverlauf von verschiedenen Mentorings profitieren, was für mich wirklich sehr hilfreich war. Mentoring findet auf Augenhöhe statt, was bedeutet, dass nicht nur die Mentee sondern gleichermaßen auch die Mentorin etwas davon hat. Ich wollte einerseits etwas zurückgeben und andererseits fand ich den Perspektivwechsel von Mentee zu Mentorin sehr spannend.

Welche Herausforderungen siehst Du häufig bei aufstrebenden Gründerinnen und wie unterstützt Du sie dabei, diese zu überwinden?

Die Herausforderungen, vor denen Gründerinnen und Gründer stehen, sind oft dieselben. Wie finde ich das richtige Team, wie finanziere ich mein Projekt, wie schaffe ich es, dass mein Produkt/meine Dienstleistung die richtige Zielgruppe zu erreichen? Im Einzelfall ist die Fragestellung aber sehr spezifisch. Was mir besonders hilft und was ich versuche, ist Vernetzung zu fördern. Oft lassen sich Problemlösungen für andere Probleme auf das eigene anwenden, oder es findet sich jemand, der/die schon mal ein vergleichbares Problem wie das eigene gelöst hat.

Welchen Tipp kannst Du allen Frauen geben, die überlegen zu gründen?

Den einen Tipp fürs Gründen gibt es nicht. An sich glaube ich aber, dass besonders Frauen mit mehr Selbstvertrauen an eine Gründung herangehen können. Auch wenn’s cheesy und klischeehaft klingt: Du kannst viel mehr als du denkst, mach einfach mal und schau, was passiert.

Mentee

2024: Lena Sitzmann