Was hat Dich dazu inspiriert, beim FEE-Projekt als Mentorin dabei zu sein?

In meinem Beruf als qualitative Marktforscherin unterstütze ich seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Unternehmen, ihre Zielgruppen zu verstehen und ihre Angebote gezielt auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Gründer*innen haben selten die Budgets für teure Zielgruppen- und Marktanalysen. Gerne möchte ich im FEE-Programm meine Erfahrung und konkrete Skills weitergeben, damit die Kundenperspektive ausreichend Beachtung findet.

Welche Herausforderungen siehst Du häufig bei aufstrebenden Gründerinnen und wie unterstützt Du sie dabei, diese zu überwinden?

Am Anfang steht eine gute Idee, man selbst ist begeistert und hochmotiviert. Im Idealfall ermutigen und unterstützen Freunde und Familie. Doch es braucht auch viel fachliches Wissen, ein unternehmerisches Denken und den Mut, groß zu denken. FEE ist für junge Gründerinnen daher ein optimaler professioneller Rahmen. Als Mentorin bin ich dort integriert und kann den Weg ein Stück begleiten und vielfältig mit Tipps und Anregungen unterstützen. Als Mentorin bin ich idealerweise offene Gesprächspartnerin und auch Mutmacherin, wenn es eine Durststrecke gibt.

Welchen Tipp kannst Du allen Frauen geben, die überlegen zu gründen?

Wichtig sind zuallererst Selbstvertrauen, Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen. Aber heute kommt es auch sehr darauf an, frühzeitig Netzwerke aufzubauen, seien es andere Gründer*innen oder auch erfahrene Anbieter aus anderen Branchen, die ähnliche Themen beschäftigen und die schon vergleichbare Probleme gelöst haben. Der offene Austausch – auch über Niederlagen und Unsicherheiten stärkt, erweitert das Spektrum an Ideen und es können sogar Kooperationen entstehen.

Mentee

2025: Mandy Baum