BIG/Universität Bamberg

Spieglein, Spieglein…

…was ist der beste Grund zum Gründen? ICH. Zum Ursprung der BIG-Kampagne.

Der Startschuss:

Wenn Studieren über die Universitätsmauern hinausgeht und ins echte Leben hinein bedeutet. Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Bamberg und das BIG gingen im Sommersemester 2021 eine ganz besondere Kooperation ein: In der Übung „Strategische Kommunikationsplanung in einer studentischen Agentur“ konnten Studierende der Kommunikationswissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Olaf Hoffjann über den theoretischen Tellerrand blicken und eine Kommunikationskampagne für das BIG entwerfen.

Studieren, aber vor allem Probieren war damit das inoffizielle Motto der Veranstaltung. Um den Teilnehmenden den bestmöglichsten praktischen Einblick in den Fachbereich der Strategischen Kommunikation zu bieten, sollten diese die eingangs gelernten Methoden direkt in die Tat umsetzen. Die Studierenden formten sich zu „Mini-PR-Agenturen“ und trafen zugleich auf ihren echten Kunden – das BIG. Bei einem ersten Briefing erläuterte das BIG seine Vision, den angebotenen Service und die Zielgruppen. Der zentrale Auftrag an die Studierenden-Agenturen lautete, ein umfassendes Kommunikationskonzept für das Gründungsbüro zu entwickeln. Dieses sollte dabei zum einen die Sichtbarkeit des BIG erhöhen. Zum anderen wollte man damit die Zielgruppe für das Thema „Gründung“ sensibilisieren und Selbstständigkeit als mögliche Karriereoption aufzeigen.

Nach mehrwöchiger Bearbeitungszeit stellten die studentischen Agenturen ihre interessanten, kreativen Kommunikationsentwürfe in Pitches vor. Das Konzept der Agentur von Leonie Götz, Carolin Grießl, Alexandra Grüber und Yelyzaveta Mator überzeugte Prof. Dr. Hoffjann sowie Sarah Dahnen und Dr. Anette Kremer, die stellvertretend für das BIG als Jurymitglieder anwesend waren, besonders. Wichtige Elemente ihrer Kommunikationsstrategie wurden im Anschluss in die ÖA des BIG integriert.

Die Kampagne:

Ein grundlegender Bestandteil der Kampagne war der Leitspruch „Der beste Grund zum Gründen? ICH.“, von dem sich die gewählten Maßnahmen ableiten ließen. Denn hinter jeder Gründungsidee steht eine Persönlichkeit mit individuellen Beweggründen, mit besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten, die sich im Gründungsprojekt widerspiegeln. Selbstreflexion – wer bin ich und was kann ich? – war die zentrale Idee des Konzeptes. Um vor allem die Zielgruppe „Studierende“ gut erreichen zu können, wurde der BIG-Instagram-Account als Plattform für die Umsetzung der digitalen Maßnahmen genutzt. Dazu gehörte vor allem die Vorstellung von Gründer*innen (ehemalige Studierende oder Mitarbeitende der Universität Bamberg). In Instagram-Posts erzählten diese ihre Gründungsgeschichten und beantworteten die Frage, warum sie selbst der beste Grund zum Gründen sind/waren. Ihre Geschichten zeigen auf, dass Gründen aus der Universität heraus möglich ist und es jede*r mit dem richtigen Mindset schaffen kann. Zusätzlich zu Social-Media erfolgte die Umsetzung des Konzepts mit Hilfe analoger Mittel. Der Grundgedanke der Selbstreflexion wurde durch die Integration des Spiegelelements aufgegriffen. Spiegelnde Kampagnenplakate, Taschenspiegel als Give-Aways und ein großer Standspiegel bei Infoständen und Veranstaltungen machten auf die Kampagne des BIG aufmerksam.

Insgesamt punktete das Projekt auf mehreren Ebenen: Die Studierenden gewannen an wichtiger Praxiserfahrung und das BIG konnte die im Seminar erarbeitete Kampagne nicht nur erfolgreich umsetzen, sondern auch viele neue Impulse für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mitnehmen. Die Kampagne, die während des Sommersemesters 2022 und des Wintersemesters 2022/23 stattfand, erreichte viele Gründungsinteressierte der Universität Bamberg und der Region. Ein besonderer Dank geht an Prof. Dr. Hoffjann für diese Kooperationsmöglichkeit und natürlich an die Studierenden, die den Grundstein für das Konzept gelegt haben.