Wanderung in Riezlern

Eine Probandin wird verkabelt

Ein Proband während des Experiments

ISDL-Seminar “Technostress” in Riezlern

Vom 4.7. bis zum 8.7.2014 reisten 20 Studierende aus den Studiengängen International Information Systems Management und Wirtschaftsinformatik (Bachelor und Master) nach Riezlern, Österreich um sich intensiv mit dem Thema „Technostress“ zu beschäftigen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema standen dabei vor allem Laborexperimente im Mittelpunkt des Seminars. Dazu haben die Studierenden in Gruppen aus fünf Teilnehmern jeweils einen Versuchsaufbau erarbeitet. Die Laborexperimente versuchen durch verschiedene Methoden Stress bei der Nutzung von IT zu erzeugen und messen die Auswirkungen dessen anhand von EDA-Messungen (Messung der elektrischen Leitfähigkeit auf Grund von Schweißbildung) und verschiedenen Performance-Kennzahlen. Ebenfalls mitgereist waren fünf „unwissende“ Probanden, die die Versuche vor Ort in einem Vorversuch direkt ausprobierten. Im Anschluss an die Seminarfahrt werden die Studierenden ihre Experimente auswerten und eine Seminararbeit zu dem Thema verfassen.

Neben dem inhaltlichen Aspekt des Seminars wurde der Aufenthalt im Kleinwalsertal auch für die gemeinsame Freizeitgestaltung genutzt. So wurden die Abende gemeinsam in der Kellerbar des Hauses verbracht und die Tage zur Wanderung in der Umgebung genutzt. Der buchstäbliche Höhepunkt war dabei die Tageswanderung am Sonntag auf die Kanzelwand in mehr als 1000 Höhenmetern über Riezlern.

Für die Veranstalter des Seminars Dr. Sven Laumer war es wichtig dieses Thema im Rahmen eines Seminars aufzugreifen, da die Nutzung von IT immer mehr Einfluss in jedermanns Alltag gewinnt: „Dass das persönliche Stresslevel auch immer stärker von IT beeinflusst wird, ist zwar naheliegend, wie genau sich IT jedoch auf Stress auswirkt ist aber noch weitgehend unerforscht. Durch die eigenen Experimente konnten die Studierenden im Rahmen des Seminars lernen, welche negativen Konsequenzen IT-Nutzung mit sich bringen kann und wie wissenschaftliche Fragestellungen mit Laborexperimenten beantwortet werden können.“