Dr. Laumer bei seinem Vortrag auf dem Workshop „Social Computing for Workforce 2.0”

CHRIS-Team veranstaltete Workshop „Social Computing for Workforce 2.0”

Im Rahmen der 7th International Conference on Weblogs and Social Media, die am Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Juli 2013 stattfand, haben Dr. Sven Laumer und Dr. Andreas Eckhardt (Universität Frankfurt am Main) vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) zusammen mit Forschern der IBM (N. Sadat Shami, PhD und Dr. Werner Geyer) und Mircosoft (Munmun De Choudhury, PhD) einen Workshop zum Thema “Social Computing for Workforce 2.0” veranstaltet.

Ziel des Workshops war es, Vertretern aus Universitäten und Unternehmen eine Plattform zu bieten, über aktuelle Forschungsarbeiten zum Einsatz von Social Software in einem Unternehmenskontext zu diskutieren. Durch Vorträge verschiedener Wissenschaftlicher aus Universitäten in den USA und Asien, sowie von Wissenschaftlern aus Unternehmen (z.B. der IBM) wurden aktuelle Erkenntnisse der Grundlagen- sowie Anwendungsorientierten Forschung in diesem Bereich im Rahmen des Workshops vorgestellt. Zudem konnte mit Jonathan Ferrrar der Vice President of Smarter Workforce at IBM als Gastredner gewonnen werden. Basierend auf seiner langjährigen Erfahrung im Bereich des Personalmanagements konnte er den Teilnehmern interessante Einblicke in die Zukunft der Personalarbeit in Unternehmen bieten und aufzeigen, welche Rolle soziale Medien in diesem Bereich spielen werden.

Im Rahmen des Workshops konnte Dr. Sven Laumer aktuelle Forschungsergebnisse des CHRIS-Teams präsentieren. Basierend auf den Forschungsarbeiten des CHRIS im Bereich Social Software und den durchgeführten empirischen Studien und Experimenten fokussierte sich der Vortrag von Dr. Laumer auf negative Aspekte der Social-Media-Nutzung. Insbesondere die beiden Phänomene Stress und Abhängigkeit in sozialen Medien standen im Vordergrund seines Vortrags. Mit den Teilnehmern wurde im Anschluss darüber diskutiert, wie eine Kommunikation zwischen Mitarbeitern zielführend gestaltet werden kann, wenn diese sich vornehmlich sozialer Netzwerkdienste bedienen.

 

Für Dr. Laumer zeigt der Workshop die zunehmende Bedeutung von sozialer Software für das Personalmanagement der Zukunft, aber auch für die tägliche Gestaltung der individuellen Arbeitsroutinen: „Durch die Vorträge und Diskussionen im Rahmen des Workshops wurde deutlich, dass Social Media sowohl die Art und Weise, wie ich meine personellen Ressourcen im Unternehmen gestalte, verändert, aber auch eine große Bedeutung für die Motivation und das Engagement des einzelnen Mitarbeiters haben wird. Deswegen sind Forschungsarbeiten, gerade mit Bezug zum Unternehmenskontext, in diesem Bereich sehr wichtig und der Workshop hat eine erste Plattform geboten, dass Wissenschaft und Praxis sich in diesem Bereich austauschen können.“