Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung

(FLB)

Herausgegeben vom Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

Bis Band 7 erschienen unter dem Titel "Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis" / Herausgegeben von Sibylle Rahm

ISSN: 2626-9791, ISSN bis Band 10:1866-9468, eISSN: 2750-8633

Schriftenreihe im Forschungsinformationssystem (FIS) der Universität

Bisher erschienene Bände

Kulturelle Bildung in Schule und Unterricht : Interdisziplinäre Perspektiven für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung / Herausgegeben von Benjamin Reiter, Adrianna Hlukhovych, Barbara Drechsel, Konstantin Lindner, Annette Scheunpflug, Sabine Vogt und Johannes Weber

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 13)
978-3-86309-957-2

Preis: 22,00 €

Als Sinnstiftungssysteme prägen Kulturen das Handeln und Denken von Individuen, werden aber auch aktiv von ihnen gestaltet. Das Kompetenzfeld „kulturelle Bildung“ fokussiert dabei das Hineinwachsen und Orientieren in sowie das kritische Reflektieren und die Teilhabe an Kultur bzw. Kulturen. Es gehört zu den wesentlichen Aufgabengebieten von Schule und Unterricht und fokussiert die systematische und reflexive Unterstützung Lernender in ihrem kompetenten Umgang mit Kultur(en) und kultureller Vielfalt.
Lehrerinnen und Lehrer sind dabei zentrale Akteure, denn sie bieten kulturelles Wissen an und unterstützen beim Einüben kultureller Praktiken. Dadurch fördern sie Lernende in ihrer Fähigkeit zum kompetenten Umgang mit Kultur. Gleichzeitig stehen Lehrkräfte vor immensen Herausforderungen: Im Kontext fortschreitender Digitalisierung und Globalisierung wird der Traditionsbestand der Sinnstiftungssysteme zunehmend infrage gestellt. (Angehende) Lehrkräfte benötigen Kompetenzen zur (De-)Codierung von Kultur(en), um u. a. Schülerinnen und Schüler im diversitätssensiblen Umgang mit den Sinnstiftungssystemen zu bestärken und so ihre Orientierungs- und Handlungsfähigkeit im Kontext kultureller Vielfalt zu fördern.
Im Verbund mit den Bildungswissenschaften leisten gerade die Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften einen elementaren Beitrag zu diesen Aufgaben. In vorliegendem Sammelband werden Perspektiven gebündelt, die die Professionalisierung von Lehrkräften im Kompetenzfeld kultureller Bildung beleuchten und Herausforderungen, Potentiale und Standards fachbezogen und überfachlich diskutieren. Der interdisziplinäre Band fokussiert dadurch auf mehreren Ebenen die Kontexte kultureller Bildung in Schule und Unterricht und erörtert die Herausforderungen sowie die Möglichkeiten einer kulturellen Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-91182

 

English in Primary Education: Concepts, Research, Practice / Herausgegeben von Theresa Summer und Heiner Böttger

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2022
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 12)
978-3-86309-898-8

Preis: 28,00 €

Dieser Sammelband beschäftigt sich mit Englischunterricht an Grundschulen. In der Einleitung werden die Grundlagen des Englischunterrichts für junge Lernende aus theoretischer, empirischer und neurowissenschaftlicher Sicht behandelt, wobei auch das Konzept eines “principled mindsets” vorgestellt wird sowie die Kompetenzentwicklung, das transkulturelle Lernen, der Einsatz von Materialien und Literatur sowie Grundlagen der Unterrichtsplanung. Die weiteren Beiträge befassen sich mit Lesen und Schreiben, bilingualem Unterricht, dem Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen, Bilderbüchern, der Bedeutung von “self-selected fiction”, Anti-Bias-Erziehung, Möglichkeiten, junge Lernende zum Sprechen zu ermutigen, und professionellen Ratschlägen für Englischlehrkräfte an Grundschulen, die der qualitativen Analyse von Interviews zugrunde liegen. Basierend auf einer internationalen TEFL-Vorlesungsreihe teilen Forschende, Lehrkräfteausbildner:innen und praktizierende Lehrkräfte aus Deutschland, der Schweiz und den USA ihre Erkenntnisse zu diesen zentralen Themen und bieten theoretische Konzepte für die professionelle Entwicklung von (angehenden) Grundschulenglischlehrkräften. Die in diesem Band enthaltenen praktischen Ideen und Beispiele zielen darauf ab, die theoretischen Konstrukte für zukünftige Englischlehrer zugänglich und nachvollziehbar zu machen. Im „Afterword“ wird ein Blick in die Zukunft geworfen, indem künftige Herausforderungen für Grundschullehrkräfte kritisch beleuchtet werden und (1) die große Bedeutung eines frühen Anfangs mit Englisch als Fremdsprache und (2) die Notwendigkeit der Entwicklung nationaler Bildungsstandards hervorgehoben wird.
Dieser Band bietet eine forschungsbasierte und praxisorientierte Grundlage für (angehende) Englischlehrkräfte, die ihr Wissen erweitern und einen Einblick in die jüngsten Entwicklungen bei Theorien und Konzepten des Fremdsprachenlernens gewinnen möchten. Obwohl sich der Band hauptsächlich an Grundschullehrkräfte richtet, ist vor allem das einleitende Kapitel auch für Studierende oder Lehrkräfte an Berufs- oder Sekundarschulen relevant, damit sie ein Verständnis für die Besonderheiten des Englischunterrichts im Anfangsunterricht entwickeln und (angehende) Lehrkräfte der Sekundarstufe zu einem reibungslosen Übergang in der fünften Klasse beitragen können.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-57525

 

Digitalisierung in der Hochschullehre : Perspektiven und Gestaltungsoptionen / Herausgegeben von Lorenz Mrohs, Miriam Hess, Konstantin Lindner, Julia Schlüter und Sven Overhage

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 11)
978-3-86309-886-5

Preis: 26,00 €

Die Digitalisierung übt tiefgreifenden Einfluss auf verschiedenste Bereiche menschlichen Lebens aus, unter anderem auf Bildung und damit einhergehend auch auf die Hochschullehre. Eine Kultur der Digitalität (Felix Stalder) verändert nicht nur die für Hochschulen grundlegenden Formen der Produktion von Wissen, sondern ebenso die Umgangsformen und Lehr-Lern-Strategien, die in Lehrveranstaltungen zum Einsatz kommen. Sie wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Wissensinhalte und Kompetenzen vermittelt, erworben und angewendet werden, aber auch auf die Integration digitaler Lerninhalte, die Schaffung neuer Lehr- und Lernmethoden sowie neuer Prüfungsformate.
Eine Kultur der Digitalität eröffnet Chancen, um die Qualität der Lehre zu verbessern – beispielsweise durch die Erhöhung von Flexibilität, durch Anpassungsmöglichkeiten an die individuellen Bedürfnisse der Studierenden oderdurch die Vorbereitung sowie Ermöglichung lebenslangen Lernens. Damit verbunden sind jedoch auch Herausforderungen, die beispielsweise im Verhältnis und der Orchestrierung von Präsenz- und Online-Phasen, in der technischen Ausstattung oder in der nötigen Professionalität der Dozierenden gründen. Letztlich kommt es darauf an, die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Hochschullehre gezielt und sinnvoll zu nutzen, um zu einer Erhöhung der Qualität beizutragen.
Dieser Sammelband hat das Ziel zu einer zukunftsweisenden interdisziplinären Entwicklung und sinnvollen Gestaltung einer digitalen Kultur der Lehre beizutragen. Die enthaltenen Beiträge diskutieren allgemeine Rahmungen zur Digitalisierung der Hochschullehre und präsentieren sodann Ausführungen zu digitalen und digital gestützten Formaten verschiedener Größenordnung: von einzelnen Tools, über die Ebene von Lehrveranstaltungen bis hin zur Studienorganisation und flankierenden Maßnahmen.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-59190

 

Erinnerung und kulturelle Bildung : Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschichtskultur und zukunftsfähiges schulisches Lernen / Herausgegeben von Benjamin Reiter, Katharina Beuter, Adrianna Hlukhovych, Konstantin Lindner und Sabine Vogt

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2022
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 10)
978-3-86309-837-7

Preis: 22,00 €

Sich erinnern zu können, ist ein zentrales Wesensmerkmal des Menschen. Indem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch Erinnerung in eine sinnstiftende Beziehung gesetzt werden, wird Kollektiven und Individuen Orientierung in der Zeit ermöglicht, können Entscheidungsfindungen unterstützt und Handlungen begründet werden. Gerade im Angesicht zunehmender Diversität und Heterogenität an Schulen bedarf es erinnerungskultureller Bildungsangebote, um einen kompetenzorientierten Umgang zur Einordnung und zum Verständnis der vielfältigen historischen Wissensbestände anzuleiten und ein kritisch-reflexives Bewusstsein gegenüber zeitgenössischer Erinnerungskulturen auszubilden.
Inwiefern kann ein reflexiver Umgang mit Erinnerungskultur angeleitet werden? Welche Themen und Formen von Erinnerung bieten sich hier besonders an? Welche Herausforderungen zeigen sich? Wie können diese im Sinne eines modernen Unterrichts und einer zukunftsfähigen Lehrerinnen- und Lehrerbildung genutzt werden? Und welche Professionalisierungsangebote halten gerade die Geistes- und Kulturwissenschaften dafür bereit?
In den Beiträgen des Sammelbandes „Erinnerung und kulturelle Bildung. Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschichtskultur und zukunftsfähiges schulisches Lernen“ werden aus unterschiedlichen Disziplinen spezifische Phänomene der Erinnerungskultur auf Basis divergierender Erkenntnisinteressen und methodischer Kontexte ausverschiedenen Perspektiven fokussiert. Erinnerungskultur wird dabei einerseits als zu erlernendes System, aber auch als Unterrichtsmedium in den Blick genommen und in ihrer kulturbezogenen Bedeutung beleuchtet. Die Pluralität der fachlichen Bezüge zeigt, dass der Umgang mit Erinnerungskultur als Unterrichtsprinzip verschiedene, historische Ansätze integrierende Schulfächer umfasst. Für die universitäre Lehrerinnen- und Lehrerbildung heißt dies, dass ein reflexives Bewusstsein bezüglich Erinnerungskultur eine fächerübergreifende Zielkategorie darstellt.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-52549

 

Sprache und kulturelle Bildung : Perspektiven für eine reflexive Lehrerinnen- und Lehrerbildung und einen heterogenitätssensiblen Unterricht / Herausgegeben von Katharina Beuter, Adrianna Hlukhovych, Benjamin Bauer, Konstantin Lindner und Sabine Vogt

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2019
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 9)
978-3-86309-684-7

Preis: 19,00 €

Sprache macht den Menschen im Wesen aus, verleiht ihm Individualität und ermöglicht sozio-kulturelle Reflexion und Teilhabe – auch über die unmittelbare Gegenwart hinaus. Mit Kultur steht Sprache dabei in einem wechselseitigen Zusammenhang, indem sie Ausdruck derselben ist und zugleich selbst prägend auf sie einwirkt. Gerade im Angesicht zunehmender Heterogenität und Hybridität bedarf es sprachlich-kultureller Bildungsangebote, um durch die Ausbildung kommunikativer und reflexiver Kompetenzen u. a. einen emanzipierten Umgang mit Informationen oder Partizipation an gesellschaftlichen Aushandlungs- und Gestaltungsprozessen zu ermöglichen.
Welche Zusammenhänge zwischen Sprache(n) und Kultur(en) als jeweils dynamischen Zeichensystemen lassen sich identifizieren? Wie können diese im Sinne eines diversitätssensiblen Unterrichts und einer zukunftsfähigen Lehrerinnen- und Lehrerbildung genutzt werden? Und welche Professionalisierungsangebote halten gerade die Geistes- und Kulturwissenschaften dafür bereit?
In den Beiträgen des Sammelbandes „Sprache und kulturelle Bildung. Perspektiven für eine reflexive Lehrerinnen- und Lehrerbildung und einen heterogenitätssensiblen Unterricht“ beleuchten die Verfasserinnen und Verfasser diese Fragen aus verschiedensten Blickwinkeln. Sprache wird dabei einerseits als zu erlernendes System, aber auch als gesprochenes und geschriebenes Unterrichtsmedium in den Blick genommen und in seiner kulturbezogenen Bedeutung beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass sprachlich-kulturelle Bildung alle Schulfächer umfasst und daher in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung eine grundlegende Rolle spielen muss.
Der vorliegende Band möchte Perspektiven eröffnen, wie der Zusammenhang von Sprache(n) und Kultur(en) in einer zukunftsfähigen Lehrerinnen- und Lehrerbildung als elementarer Reflexionskontext berücksichtigt werden und ein heterogenitätssensibler Unterricht auf dieser Grundlage gelingen kann.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irbo-55569

 

Kultur und kulturelle Bildung : Interdisziplinäre Verortungen – Lehrerinnen- und Lehrerbildung – Perspektiven für die Schule / Herausgegeben von Adrianna Hlukhovych, Benjamin Bauer, Katharina Beuter, Konstantin Lindner und Sabine Vogt 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2018
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 8)
978-3-86309-595-6

Preis: 20,00 €

 Kulturen bestimmen grundlegende Werte und Visionen von Individuen oder Gemeinschaften, deren Einstellungen zur Weltbegegnung und den Umgang miteinander. Angesichts kultureller Vielfalt bedarf es einer Be­fähigung der bzw. des Einzelnen, mit dem Kontext Kultur angemessen umgehen zu können. Insbesondere Kultur- und Bildungspolitik sowie schulische Bildungsgelegenheiten formen unweigerlich Vorstellungen von und Herangehensweisen an Kultur. Inwiefern aber prägen diverse Kul­turauffassungen das (Professions-)Verständnis (angehender) Lehrerinnen und Lehrer? Welche Professionalisierungspotenziale halten Geistes- und Kulturwissenschaften durch die Vermittlung kulturtheoretischer und kul­tureller Wissensbestände für die Bildung von Lehramtsstudierenden sowie von Lehrkräften bereit? Warum sind entsprechendes Wissen und damit ver­knüpfte Kompetenzen in Bildungsprozessen unentbehrlich?

In den Beiträgen des Sammelbandes „Kultur und kulturelle Bildung. Inter­disziplinäre Verortungen – Lehrerinnen- und Lehrerbildung – Perspektiven für die Schule“ wird Kultur in mannigfaltigen Auffassungen beleuchtet und im Zusammenhang kultureller Lehrerinnen- und Lehrerbildung themati­siert. Im Horizont eines semiotischen Kulturbegriffs und anhand unter­schiedlichster Themen und Kulturkonzepte fokussieren Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Fachdisziplinen eine der wichtigsten Aufgaben kultureller Bildung: die Vermittlung und Aneignung von Kompetenzen, um das von Menschen Geschaffene und mit Bedeutung sowie Symbolen Versehene reflektieren, decodieren und sich selbst in der codierten Welt verorten sowie daran teilhaben zu können. Dabei werden auf Basis kul­turtheoretischer Überlegungen fachwissenschaftliche, fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Perspektiven vernetzt und Optionen einer produktiven Verzahnung geisteswissenschaftlicher Kulturkonzepte mit Kontexten schulischer kultureller Bildung vorgestellt – ein Beitrag, um die kulturbezogene Professionalisierung von Lehramtsstudierenden und Lehr­kräften voranzubringen.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irbo-52608

 

Studien zur transzendentalphänomenologischen Pädagogik und Wertlehre : Phänomenologisch fundierte Pädagogik im Spiegel der philosophischen Hauptschriften des Karol Wojtyła / von Hans Ernst

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2017
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 7)
978-3-86309-479-9

Preis: 16,50 €

Im vorliegenden Werk werden von den Studien des Autors zur Phänomenologie und Wertlehre die fünf wichtigsten gewählt und in Zusammenhang gebracht. Sie schließen sich an die originäre, auf Husserl zurückgehende (transzendentale) Phänomenologie und die darauf gegründete Wertlehre, ausgearbeitet von Scheler und Wojtyła, an. Auf diesem Weg wird ein Entwurf ganzheitlicher Pädagogik (Anthropologie, Ethik, Bildungsziele, Erziehungsmittellehre) gezeichnet, welcher die von Wojtyła aufgezeigte personale Struktur und die daraus folgenden Konsequenzen für die Pädagogik und die Bildungspraxis in den Mittelpunkt stellt. Die Rezeption Schelers durch Wojtyła führt dabei nicht zu einer dogmatisierenden normativen Position, sondern zur Herausarbeitung der Rolle der menschlichen Freiheit, des Willens, der Selbstbestimmung und der Verantwortung in ihrer Bedeutung für Bildung und Erziehung. Damit kann ein Anschluss zur modernen zeitgenössischen Erziehungswissenschaft hergestellt werden.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irbo-48896

 

Leadership in der Lehrerbildung / hg. von Markus Heibler, Katrin Bartel, Kristina Hackmann und Birgit Weyand 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2016
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 6)
978-3-86309-409-6

Preis: 19,00 €

Mit der Dezentralisierung von Bildungssystemen geht die Fokussierung des Führungsverhaltens in eigenverantwortlichen pädagogischen Einrichtungen einher. Die Expertenorganisation Schule, als integraler Bestandteil der Bildungslandschaft, verlangt jeder Lehrkraft schon durch das Kerngeschäft Unterricht Führungskompetenzen ab. Hinzu kommen weitere Handlungsfelder im Rahmen der Schul- und Unterichtsentwicklung sowie der externen und internen Evaluationen eingebettet in das Qualitätsmanagement der Schule. Dabei wird nicht jede Führungstätigkeit explizit benannt oder einer Führungsfunktion zugeordnet. Durch diese Entwicklungen ist die Lehrerbildung gefordert, das Thema Leadership aufzunehmen, theoretisch zu fundieren und Räume zur praktischen Kompetenzentwicklung für angehende Lehrkräfte zu schaffen. Der 8. Bundeskongress der Zentren für Lehrerbildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Jahre 2015 hat die Herausforderungen, die mit der notwendigen Leadership-Orientierung der Führungskräfte einhergehen, zum Thema gemacht. Im vorliegenden Band diskutieren die Tagungsbeiträge den gegenwärtigen Stand von Forschung und Entwicklung auf drei Ebenen: - Leadership, Schulentwicklung und Lehrerbildung - Leadership und Unterichtshandeln - Leadership und Lehrerpersönlichkeit.       

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-464133

 

Herausforderung Inklusion : Schule - Unterricht - Profession / hg. von Rita Braches-Chyrek, Carina Fischer, Cosimo Mangione, Anke Penczek u. Sibylle Rahm

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2015
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 5)
978-3-86309-322-8

Preis: 19,50 €

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie das dazu gehörende Fakultativprotokoll zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen trat am 26.03.2009 ohne Einschränkung als innerstaatliches deutsches Recht in Kraft. Sich mit diesen vielschichtigen Themenkomplexen auseinanderzusetzen war das Ziel der Tagung „Herausforderung Inklusion: Schule – Unterricht – Profession“, die am 27. und 28. März 2014 an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg stattfand und sowohl betroffene Eltern, als auch Praktikerinnen und Praktiker und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Diskussion einlud. Der vorliegende Band geht auf diese Tagung zurück und möchte die vielfältigen Facetten der theoretischen, konzeptuellen und didaktisch-methodischen Zugänge im Kontext der derzeit geführten Debatten und Argumentationsmuster um ein inklusives Bildungswesen abbilden und neue Perspektiven für Forschung, Disziplin und Profession anregen. Demzufolge liegt der Fokus der Beiträge zum einen auf der Auseinandersetzung mit theoretischen Zugängen zur Inklusion sowie der Diskussion von nationalen und internationalen empirischen Erkenntnissen aus Studien der Inklusionsforschung, zum anderen auf der Präsentation von inklusiven Konzepten einer Schulentwicklung, (fach)didaktisch-methodischen Überlegungen und Modellprojekten aus der Praxis.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-264458

 

Qualitätsentwicklung an Ganztagsschulen / hrsg. von Markus Heibler und Tanja Schaad

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2012
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 4)
ISBN 978-3-86309-120-0
Preis: 26,50 €

Durch die Verlagerung bzw. Stärkung von Entscheidungskompetenzen auf die bzw. der Ebene der Einzelschule wird es ermöglicht, Lösungs-/Gestaltungsansätze zu entwickeln, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und Gegebenheiten vor Ort zugeschnitten werden können. Die kritische Auseinandersetzung mit den Erfahrungen anderer, die auf entsprechenden Fortbildungsveranstaltungen kommuniziert werden können, lässt Good-practice-Beispiele entstehen, aus denen sich Anregungen zur Realisierung eigener Vorhaben im Zuge der Ganztagsschulentwicklung ableiten lassen. Der dritte bayerische Ganztagsschulkongress "Qualitätsentwicklung an Ganztagsschulen" am 1. und 2. März 2012 in Forchheim bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand diverser Vorträge, Workshops und Schulbesuchen die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch. Der vorliegende Band dokumentiert die Veranstaltung.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-28311

 

Beobachtung in Schulpraktischen Studien : eine empirische Analyse der subjektiven Perspektive von Studierenden auf obligatorische Beobachtungsaufgaben im Praktikum / von Martin Lunkenbein

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2012
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 3)
ISBN 978-3-86309-096-8
Preis: 20,50 €

Schulischen Praktika wird im Lehramtsstudium eine Brückenfunktion zwischen der universitären Lehrerbildung und der beruflichen Handlungspraxis an den Schulen zugeschrieben (Arnold et al. 2011, 90). Die Struktur der aktuellen Lehrerbildung, in die Praktika in der ersten Phase integriert sind, kann als Differenzkonzept eingeordnet werden (Neuweg 2004). Neben der Brückenfunktion werden Praxisphasen in programmatischen Forderungen, in administrativen Vorgaben oder in den Sichtweisen von Studierenden und Lehrenden weitere Ziele zugeschrieben, z.B. die Möglichkeit zur Überprüfung der Berufswahl oder die Erprobung in realen Situationen. Um Praktikumsziele und Anschlussmöglichkeiten (Schneider & Wildt 2009, 8) zu unterstützen, werden Aufgaben gestellt. Gegen den Willen der Betroffenen, so die Annahme, werden Aufgaben nicht die intendierten Wirkungen erreichen können. Deshalb untersucht diese Studie die Perspektiven der Studierenden zu den Praktikumsaufgaben (Beobachtungsaufgaben). Diesbezüglich existieren noch keine einschlägigen Studien. Die vorliegende Untersuchung ist in den Rahmen der Interventionsstudie GLANZ (Grundschullehrerausbildung – Neukonzeption) an der Universität Bamberg eingebettet. Jene wird vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft und der Stiftung Mercator gefördert und überprüft die Wirkungen einer Reform der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In Anbetracht des hier verfolgten Forschungsinteresses wird die mündliche Befragung über Interviews gewählt, um die individuellen Deutungsmuster der Praktikantinnen (n=21) in ihrer komplexen Erfahrungswelt abzubilden. Die transkribierten Daten werden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die Studierenden der Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens positive Bedeutung beimessen. Die spezifischen Beobachtungsaufgaben fokussieren die Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens noch und werden ebenso positiv beurteilt. Wenngleich das Beobachten als bedeutsam beurteilt wird, so gilt den Befragten in vielen Fällen das Unterrichten als noch bedeutsamer. Differenziert man die einzelnen Aufgaben, erhält die Aufgabe zum Meldeverhalten die ungünstigste Beurteilung aus Studierendensicht. Günstiger eingeschätzt wird die Aufgabe zur Heterogenität, die sich jedoch als schwieriger in der Durchführung herausstellt. Am günstigsten wird die Aufgabe zum Soziogramm beurteilt, der Sinn und Nutzen zugeschrieben werden. Eine Einschätzung des Reflexionsniveaus der Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben (reflection-on-action) wird unter der Prämisse durchgeführt, dass die einzelnen Aufgaben einen Einfluss auf die Reflexionsstufen in den Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben haben. Es wird deutlich, dass die beliebteste Aufgabe zwar auch die Aufgabe zu sein scheint, die am ehesten Reflexion fördern kann, die unbeliebteste erweist sich jedoch nicht als die am wenigsten reflexionsförderliche. Insgesamt gibt es hinsichtlich der Reflexionsförderung keine Hinweise auf Interventionseffekte, sodass von biografischen oder Persönlichkeitseffekten ausgegangen werden muss

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-4191

 

Ganztagsschule organisieren - ganztags Unterricht gestalten / hrsg. von Christian Nerowski und Ursula Weier

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2010
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 2)
ISBN 978-3-923507-90-0
Preis: 16,00 €

Ganztagsschulen haben durch ihr Mehr an Zeit einen größeren Spielraum, die Schulgestaltung an den Bedürfnissen der Beteiligten zu orientieren. In einer Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven kann es gelingen, die Ausrichtung der eigenen Schule zu diskutieren, zu festigen und zu schärfen. Pädagogische Fortbildungsveranstaltungen bieten dazu eine Möglichkeit.
Der zweite bayerische Ganztagsschulkongress Ganztagsschule gestalten – ganztags Unterricht organisieren am 3. und 4. März 2010 in Forchheim bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand vielfältiger Vorträge und Workshops ein Forum zur Diskussion mit Perspektiven aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungspolitik. Die Dokumentation der Veranstaltung liegt hiermit vor.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus-2917

 

Ganztagsschule : Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis / hrsg. von Dorit Bosse, Ingelore Mammes und Christian Nerowski

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2008
(Forum Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis ; 1)
ISBN 978-3-923507-36-8
Preis: 14,00 €

Ganztagsschulen werden im pädagogischen Diskurs gefordert, weil das Mehr an Zeit die Möglichkeit gibt die "Schule neu zu denken" (Hartmut von Hentig). Unsicherheit besteht vielerorts bei der Frage nach der Ausgestaltung der ganztägigen Schulorganisation. In diesem Band geben Praktiker und Wissenschaftler Hinweise, wie eine Ganztagsschule gelingen kann. Der Band richtet sich an Interessierte aus Schule, Schulverwaltung, Wissenschaft und Studium.

Zugriff auf den Volltext:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus-1485