Neuerscheinungen 2023

Grundlegende Kompetenzen sichern: Lernende und Lehrende im Blick ; Tagungsband des AK Grundschule in der GDM 2023 / hg. von Anna Susanne Steinweg

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Mathematikdidaktik Grundschule ; 12)
978-3-86309-961-9

Preis: 17,00 €

Dieser Tagungsband dokumentiert die Ergebnisse der 30. Jahrestagung des Arbeitskreises Grundschule in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM), die dieses Mal vom 17. bis zum 19. November 2023 an der Universität Bremen stattfand. Die Tagung stand unter dem Thema ‚Grundlegende Kompetenzen sichern: Lernende und Lehrende im Blick‘. Die Tagung greift damit die immer wieder aktuelle Frage auf, wie der Mathematikunterricht der Grundschule gestaltet werden kann, so dass alle Kinder grundlegende Kompetenzen erwerben und über diese auch sicher und langfristig verfügen. Empirische Studien wie etwa der IQB-Bildungstrend zeigen, dass der Anteil an Kindern, die diese Kompetenzen, die unbestritten für das Weiterlernen in den darauffolgenden Schuljahren und im Beruf relevant sind, am Ende ihrer Grundschulzeit (noch) nicht besitzen, größer wird. Weiter setzten sich acht Arbeitsgruppen mit den Themenfeldern ‚Arithmetik‘, ‚Geometrie‘, ‚Sachrechnen‘, ‚Daten, Zufall und Wahrscheinlichkeit‘, ‚Kommunikation & Kooperation‘, ‚PriMaMedien: Lernen, Lehren und Forschen mit digitalen Medien‘, ‚Frühe mathematische Bildung‘ sowie ‚Lehrkräftebildung‘ intensiv mit aktuellen Forschungs- und Praxisfragen auseinander. Die zentralen Inhalte der Arbeitsgruppen sind in diesem Band ebenfalls dokumentiert.

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https://doi.org/10.20378/irb-91231

 

Lexical anaphora : a corpus-based typological study of referential choice / Nils Norman Schiborr

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Beiträge zur Linguistik ; 22)
978-3-86309-938-1

Preis: 25,00 €

Whenever speakers refer to entities or events, they are tasked with making a series of decisions: which entity to refer to, how to embed it into syntactic structures, and which type of expression to use for the reference. This study concerns itself with the last of these decisions, the selection of the linguistic exponents of reference, or referential choice. While it is well known that languages differ greatly in their preference for either pronominal (*she*, *this*) or zero anaphora (ellipsis) to refer back to previously mentioned discourse referents, the overall rates of occurrence of lexically-headed anaphora (*the woman*, *Jane*) in monological discourse turn out to be remarkably stable across languages.
This study examines the circumstances in which speakers opt for the more informative but less econominal choice of lexical references over reduced alternatives. It does so from a typological and comparative angle, charting the cross-linguistic stability of certain classes of explanatory factors and the parametricization of others across languages. Rather than adopting a specific theoretical framework in its approach to the question, it instead explores a number of empirical bottom-up approaches, deriving complex analytical categories from multiple levels of relatively basic annotations. Where earlier research on referential choice has been focused predominantly based on written data, or else on small data sets of spoken language from English and other overrepresented languages, this study addresses issues of typological representativity by employing spoken corpora from a diverse set of ten languages, many of which are understudied and endangered.

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https://doi.org/10.20378/irb-59773

 

Journalism Education in the Context of Development and Digital Transformation : A Cross-National Comparative Analysis of Academic Journalism Degree Programs in Cambodia and Vietnam / Eira Martens-Edwards

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft ; 18)
978-3-86309-918-3

Preis: 33,00 €

Die Dissertation ist Teil der internationalen Journalismusforschung, die seit dem späten 20. Jahrhundert einen Aufschwung globaler vergleichender Studien erlebt hat. Eine neue Forschungswelle spiegelt die Notwendigkeit wider, theoretische Ansätze und empirische Studien über nationale Grenzen hinaus auszuweiten. Die Forschungsarbeit trägt als länderübergreifende, intraregionale Vergleichsstudie der akademischen Journalistenausbildung im Kontext menschlicher Entwicklung und digitaler Transformation zu diesem Fachgebiet bei. Basierend auf strukturellen, funktionalen und normativen Theorien der Journalismusforschung, sekundärer Analyse lokaler Rahmenbedingungen und primärer Datenerhebung in den beiden Fokusländern Vietnam und Kambodscha entwickelt die Autorin ein Mehrebenenmodell und ein neues Indikatorensystem für die Qualität von Journalismus-Studiengängen. Die empirisch abgeleiteten Bewertungskriterien ermöglichen eine systematische Evaluierung journalistischer Studiengänge im Kontext der digitalen Transformation in Entwicklungsländern. Damit leistet dieses Projekt nicht nur einen Beitrag zum akademischen Feld der international vergleichenden Journalismusforschung, sondern liefert auch nützliche Ansätze für die Praxis der journalistischen Aus- und Weiterbildung im globalen Süden.

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https://doi.org/10.20378/irb-54140

 

Strategisches Lernen in der Studieneingangsphase, eine Herausforderung für Studierende? : Eine Untersuchung im Fachbereich der Erziehungswissenschaften / Simone Antje Goppert

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Schriften aus der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ; 41)
978-3-86309-955-8

Preis: 24,00 €

Der Übergang von der Schule in die Hochschule stellt für einige Studierende eine Herausforderung aufgrund der neuen, an sie gestellten Anforderungen der Lernumwelt Hochschule dar (z. B. mehr Freiheiten in der Ausgestaltung des eigenen Lernens). Für die Bewältigung ebendieser Herausforderungen in der Studieneingangsphase kann das selbstregulierte Lernen als bedeutsam angesehen werden. Für das selbstregulierte Lernen sind dabei die Kompetenzbereiche der Kognition, der Metakognition und der Motivation kennzeichnend. Da davon ausgegangen werden kann, dass während des schulischen Unterrichts durch die Lehrkräfte das selbstregulierte Lernen bei den Schülerinnen und Schülern gefördert wird, sollten die Studierenden mit entsprechenden Kompetenzen in das Hochschulstudium eintreten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, das selbstregulierte Lernen (unter anderem Lernstrategienutzung, metakognitives Wissen, metakognitive Überwachung, Zeitinvestment, Studienengagement), die motivationale Einstellung (Selbstwirksamkeit, Optimismus) sowie den demographischen Hintergrund (Alter, Geschlecht, Vorleistung) der Studierenden aus den Erziehungswissenschaften in der Studieneingangsphase zu untersuchen. Der Schwerpunkt richtet sich dabei auf das strategische Lernverhalten. Die erste Forschungsfragestellung beschäftigt sich mit dem Einfluss der verschiedenen erfassten Merkmale (unter anderem Lernstrategienutzung, Metakognition) auf die akademische Leistung sowie mit möglichen Wechselwirkungen zwischen einzelnen Merkmalen. Die zweite Forschungsfragestellung befasst sich mit dem „Unskilled-but-unaware-Effekt“ (Kruger & Dunning, 1999) für den es kennzeichnend ist, dass sich Studierende mit einer schwächer ausgeprägten (akademischen) Leistung in ihrer eigenen Leistung überschätzen. Die dritte Forschungsfragestellung gibt Auskunft über das Vorliegen von Lernprofilen unter den Studierenden, die durch eine Clusteranalyse gewonnen wurden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen unter anderem nahe, dass für die akademische Leistung der Studierenden, bei gemeinsamer Betrachtung mit anderen Merkmalen, deren Vorleistung im Sinne der Abiturnote als auch deren Nutzunghäufigkeit von Oberflächenstrategien prädiktiv sind. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Studierenden über das Semester hinweg nicht an ihrem gefassten Plan zum Zeitinvestment (Beginn der Prüfungsvorbereitung) und Studienengagement (Anwesenheit in der Lehrveranstaltung) festhalten. Ferner konnten Geschlechterunterschiede (Weibliche/ Männliche Studierende) hinsichtlich der Lernstrategienutzung (Oberflächenstrategien, ressourcenbezogenen Strategien), dem metakognitiven Wissen und der Selbstwirksamkeit festgestellt werden. Auch der Unskilled-but-unaware-Effekt konnte bei den Studierenden aus den Erziehungswissenschaften gefunden werden. Mit Hilfe der Clusteranalyse wurden darüber hinaus vier unterschiedliche Lernprofile unter den Studierenden ausfindig gemacht.

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https://doi.org/10.20378/irb-90487

 

Liturgische Bildung : Systematisierung und Perspektiven aus religionspädagogischer Sicht / Johannes Löhlein

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Junge Theologie ; 1)
978-3-86309-946-6

Nur Online-Ausgabe

Angesichts der Notwendigkeit liturgischer Bildung verwundert die fehlende Systematisierung dieses Themenfeldes. Insbesondere scheint dies für die religionspädagogische Wissenschaft zuzutreffen. Dies zeigt die Analyse der Forschungsliteratur der vergangenen zwei Jahrzehnte. Entsprechend gilt es, den Diskurs um die liturgische Bildung zu systematisieren und Perspektiven einer zeitgemäßen liturgischen Bildung aufzuzeigen. Liturgische Bildung verfolgt demnach vier aufeinander bezogene Intentionen, deren zentrale Intention die Selbstwerdung des Menschen ist. Ergänzt wird dies um die Intention der tätigen Teilnahme, einer der liturgischen Leitbegriffe des Zweiten Vatikanischen Konzils, sowie den genuinen Beitrag zu einer religiösen Bildung. Die vierte Intention liturgischer Bildung wiederum stellt deren kritisches Potential dar. Liturgische Bildung erfolgt, als weitere Form der Systematisierung, sowohl außerhalb wie innerhalb der Liturgie, wobei die Feier der Liturgie selbst bildend wirkt, was den Fluchtpunkt liturgischer Bildungsbemühungen darstellt. Daraus leitet Johannes Löhlein aus einer religionspädagogischen Sicht ab, dass liturgische Bildung in ihrer theologischen Perspektive vom Menschen her gedacht werden muss. Zugleich liegt für ihn der Beitrag der Religionspädagogik in bibel- und symboldidaktischen Konzepten. Sodann bilden der Kirchenraum sowie die Kasualien Brennpunkte gegenwärtiger liturgischer Bildung.

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https://doi.org/10.20378/irb-89933

 

Die Geheime Staatspolizei im NS-Gau Mainfranken 1933-1945 / Andreas Heinrich Winkler

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ; 45)
978-3-86309-947-3

Preis: 23,00 €

Diese Abhandlung befasst sich mit der Geschichte der Geheimen Staatspolizei im NS-Gau Mainfranken.
Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers übernahmen die Nationalsozialisten die Kontrolle über die Polizei in Bayern. Sie spalteten die Politische Abteilung der Würzburger Polizeidirektion in eine eigene Einheit – die Bayerische Politische Polizei – ab. Im Jahr 1936 übertrug Hitler die Kontrolle über die gesamte deutsche Polizei Himmler. Die Bayerische Politische Polizei in Würzburg wurde als Geheime Staatspolizei Staatspolizeistelle Würzburg Teil der Gestapo. Im Sommer 1941 wurde die Staatspolizeistelle Würzburg in eine Außendienststelle der Staatspolizeistelle Nürnberg-Fürth umgewandelt.
Es werden die personellen und organisatorischen Strukturen durchleuchtet. Es wird der Frage nachgegangen, wer die Leute waren, welche bei der Gestapo arbeiteten und in welchen Bereichen diese eingesetzt wurden.
Des Weiteren wird die Arbeitsweise der Gestapo anhand von verschiedenen Beispielen analysiert: Kommunisten und jüdische Mitbürger wurden bereits in der Frühphase verfolgt. Schon hier zeigte sich, dass die Gestapo nicht rechtsstaatlich arbeitete. Mit Hilfe von Drohungen und Gewalt wurden Geständnisse erpresst. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Mitarbeiter zeitweise zu Einsatzgruppen oder Dienststellen in den besetzten Gebieten abgeordnet.
Die wichtigsten Quellen für diesen Themenkomplex waren die Akten der Staatsanwaltschaften Schweinfurt, Würzburg und Nürnberg-Fürth, welche nach dem Krieg Ermittlungen gegen einige Mitarbeiter wegen verschiedenster Verbrechen einleiteten.
Ein besonderer Schwerpunkt dieser Abhandlung lag auf dem Umgang der Gestapo mit den Zwangsarbeitern in der Schweinfurter Kugellagerindustrie. Die Gestapo war für deren Überwachung und Bestrafung zuständig. Es wird aufgezeigt, welche Strafen es gab und wie erfolgreich die Gestapo bei der Durchsetzung dieser Strafen war.
Zu diesem Zweck wurden hauptsächlich Personenakten der Staatspolizeistelle Würzburg über Zwangsarbeiter aus der Schweinfurter Kugellagerindustrie ausgewertet. Die Gestapo führte Akten über alle Personen, die staatspolizeilich in Erscheinung getreten waren. In diesen Akten wurde der gesamte Verlauf der Ermittlungen protokolliert.

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https://doi.org/10.20378/irb-90229

 

Vergebung als Neuschöpfung : Die Notwendigkeit der Vergebung im Kontext der Sünde des Menschen / Lisa Martin

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Theologische Studien ; 44)
978-3-86309-932-9

Preis: 22,00 €

»Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns.« (1 Joh 1,8)

Auch wenn Schuld und Sünde genuin menschliche Erfahrungen sind, die ausnahmslos jeden betreffen, gestaltet sich der Umgang mit dem eigenen schuldig sein bzw. immer wieder schuldig werden sehr unterschiedlich: Für manche ist die Erkenntnis der eigenen Schuld eine belastende, aber nicht ausweglose Situation, für andere eine lähmende Erfahrung und wieder andere flüchten sich in Verdrängung und Leugnung. In der Geschichte der Kirche wurde immer wieder festgestellt, dass das eigene Be- und Anerkennen der Schuld notwendige Voraussetzung für Heilungs-, Vergebungs- und Versöhnungsprozesse sind.
Auch der Mensch der Gegenwart hat ein Gespür für Schuld und Unheilsituationen, wie sich etwa an den Protesten rund um den Klimawandel oder die Ausbeutung der sogenannten Dritten Welt durch die westlichen Zivilisationen zeigt. Die kirchliche Vergebungspraxis, die innerhalb der katholischen Kirche mit der Beichte sogar ein eigenes Sakrament besitzt und damit in besonderem Maße auf Schulderfahrungen spezialisiert zu sein scheint, zieht er allerdings immer seltener zu Rate, wenn es um Vergebung, Versöhnung und Verzeihen geht.
Dass dies nicht immer so war, zeigt ein Blick in die Kirchengeschichte. Der vorliegende Band versucht Ursachen und Gründe für diesen Wandel zu ergründen und fragt außerdem worin sich (sakramentale) göttliche Vergebung von rein zwischenmenschlichen Mitteln und Wegen der Versöhnung unterscheidet und welche Perspektiven sich daraus für die kirchliche Verkündigungspraxis ergeben.

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https://doi.org/10.20378/irb-59666

 

Gedichte aus dem goldenen Jahrhundert Valencias : Eine Anthologie ; 30 poetische Meditationen über die Angst vor Gottes Zorn, die Unmöglichkeit der reinen Liebe, die Erforschung der eigenen Gefühle und das Scheitern der Ansprüche an der Wirklichkeit / Ausias March. Aus dem Altkatalanischen übersetzt und herausgegeben von Hans-Ingo Radatz

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Editionen ; 19)
978-3-86309-924-4

Preis: 30,00 €

Ausias March (1400-1459) lebte in einer Zeit der Umbrüche: Die letzten Gewissheiten des Mittelalters machten dem Geist der frühen Neuzeit Platz; das Bürgertum beginnt dem Adel ernsthaft Konkurrenz zu machen und die Ideale der hohen Minne der okzitanischen Trobadore geraten ins Schwanken Zugleich bricht König Alfons V. von Aragonien nach Italien auf, um dort König von Neapel zu werden und so die Königreiche der Aragonesischen Krone in Personalunion mit dem italienischen Süden zu verbinden. Der daraus resultierende rege kulturelle Austausch bringt die Ideen und Moden der italienischen Renaissance auch nach Valencia, der damals größten Stadt der iberischen Halbinsel. Es folgt das segle d'or de les lletres valencianes - das "goldene Jahrhundert der valencianischen Literatur", das als Vorläufer des darauffolgenden Siglo de oro der kastilischen Literatur gesehen werden kann. Im Bereich der Lyrik ist Ausias March zweifellos der wichtigste Repräsentant dieses Goldenen Zeitalters. Die vorliegende Anthologie führt ein in Leben und Werk und präsentiert 30 ausgewählte Gedichte im katalanischen Original und in einer metrischen deutschen Übersetzung.

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https://doi.org/10.20378/irb-59708

 

Mobility in a Globalised World 2022 / Eric Sucky, Jan Werner, Niels Biethahn, Alexander Dobhan (Ed.)

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Logistik und Supply Chain Management ; 27)
978-3-86309-940-4

Preis: 22,00 €

The term mobility has different meanings in the following science disciplines. In economics, mobility is the ability of an individual or a group to improve their economic status in relation to income and wealth within their lifetime or between generations. In information systems and computer science, mobility is used for the concept of mobile computing, in which a computer is transported by a person during normal use. Logistics creates by the design of logistics networks the infrastructure for the mobility of people and goods. Electric mobility is one of today’s solutions from an engineering perspective to reduce the need of energy resources and environmental impact. Moreover, for urban planning, mobility is the crunch question about how to optimize the different needs for mobility and how to link different transportation systems. In this publication we collected the ideas of practitioners, researchers, and government officials regarding the different modes of mobility in a globalised world, focusing on both domestic and international issues.

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https://doi.org/10.20378/irb-89738

 

Les héros dans l’ombre : Leadership scolaire et qualité de l’éducation dans un contexte de précarité / Jean Kasereka Lutswamba  

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Regards croisés Afrique-Europe. Cahiers supplémentaires ; 6)
978-3-86309-914-5

Preis: 21,00 €

L’étude porte sur le leadership scolaire dans les écoles maternelles, primaires et secondaires de la RDC. En RDC et dans d’autres pays de l’Afrique sub-saharienne, bien d’écoles fonctionnent dans des conditions très précaires. Pourtant les objectifs du Développement durable (ODD) présentent l’éducation de qualité comme exigence et droit de tout enfant. La précarité ne devrait donc pas constituer en aucun cas, une excuse pour cette éducation de qualité. Considérant l’importance du leadership scolaire dans l’effectivité des apprentissages, l’étude propose une analyse sur les types du leadership scolaire à appliquer pour développer la qualité de l’éducation même en situation de précarité. Grâce à une approche qualitative, aux interviews semi-structurées, à la théorie ancrée et à l’abduction, l’étude a dégagé cinq types principaux et idéaux du leadership scolaire : le leadership instructionnel (accent sur le processus enseignement-apprentissage), le leadership partagé (accent sur l’implication de tous), le leadership entrepreneurial (accent sur l’entrepreneuriat), le leadership situationnel (accent sur le style de leadership à appliquer suivant le contexte) et le leadership d’inertie (accent sur les procédures et l’autorité). Ces types ont été discutés suivant leurs impacts respectifs sur l’éducation de qualité. Quelques suggestions sur l’amélioration du système éducatif de la RDC concluent cette étude.

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https://doi.org/10.20378/irb-58608

 

Quality of Teacher Education : Experiences of Student Teachers vis-à-vis Teachers’ Feedback / Christine Nyiramana

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Regards croisés Afrique-Europe. Cahiers supplémentaires ; 5)
978-3-86309-912-1

Preis: 22,00 €

This study focused on investigating the learning situation of student teachers especially their experiences on feedback they receive during their study time including teaching practice. It was conducted in Rwanda. The study was guided by the theories on educational quality which, on one side, places teacher education at the central position of ensuring effective teaching and learning process. In this line, effective training to make sure that teachers are taught in the same way they are expected to teach is essential. On the other side, feedback, which is an important element of the learning engine, is indicated necessary for ensuring that student teachers learn from a conducive environment. This study intended to answer the research question “How does teacher education look like regarding feedback in the Rwandan context?”. To answer this research question, the study was conceptualized as a qualitative research where semi-structured interviews were conducted with 32 student teachers who have been selected using a theoretical sampling strategy from 13 Rwandan Higher Learning Institutions. Data collection was done in combination with data analysis to maximize all the qualities in the field. Qualitative content analysis using intertwined deductive-inductive approach has been used for data analysis. With abduction process, a deep analysis of the empirical data led to the definition of criteria and then ideal types of feedback experienced by student teachers in Rwanda. With this analysis, three types of feedback namely administrative feedback, correctional feedback, and instructional feedback emerged. Further analysis showed that student teachers in Rwanda experience different forms of feedback. They have divergent understandings of feedback. Delayed feedback leads to increased uncertainty among students, communication of feedback creates different forms of relationships between student teachers and teacher educators. In addition, student teachers learn implicitly from teacher educators how to provide feedback, and there are no common standards regarding internships. The analysis of the results of this study with regard to the discourse on teacher education, feedback, and educational quality indicates that feedback in teacher education has a multidimensional effect.

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https://doi.org/10.20378/irb-58417

 

Compréhension de la gestion de classe : Étude qualitative sur la professionnalisation des enseignants non-qualifiés du primaire à Madagascar / Onja Tiana Raharijaona

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Regards croisés Afrique-Europe. Cahiers supplémentaires ; 4)
978-3-86309-909-1

Preis: 21,00 €

Cette étude porte sur la compréhension de la gestion de classe par les enseignants non-qualifiés, et ce, à l’égard de leur professionnalisation. Son contexte se situe au niveau de l’enseignement primaire à Madagascar. 16,9% des enseignants du primaire ont une qualification professionnelle initiale. D’après le discours scientifique, la gestion de classe constitue un aspect non compensable de la qualité de l’enseignement à côté de la connaissance de la matière. La majorité des recherches empiriques sur cette thématique sont issues des données provenant de pays développés et se concentrent sur les enseignants ayant une formation théorique avant d’entrer dans la pratique. De ce fait, cette étude qualitative se focalise sur les perceptions de la gestion de classe par les enseignants non-qualifiés, en rapport avec leur professionnalisation. Les données ont été collectées auprès d’un échantillon de 30 enseignants non-qualifiés du primaire en utilisant la méthode d’interview semi-structurée via une méthodologie qualitative. Suite à une analyse de contenus, trois types idéaux émergent de l’exploration du matériau de recherche à savoir la gestion de classe basée sur une autorité hiérarchique en vue d’une organisation stricte ; la gestion de classe basée sur les expériences de l’enseignant en vue d’une vie tranquille et la gestion de classe basée sur l’implication des élèves en vue d’un apprentissage. Ces résultats sont discutés à la lumière des théories de la qualité de l’éducation, du développement de la société et de la théologie protestante. Enfin, les réflexions sur les résultats empiriques obtenus engendrent une série de recommandations vis-à-vis de la recherche et de la pratique éducative.

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https://doi.org/10.20378/irb-58418

 

Kollaborative Hörspielproduktion in einer mehrsprachigen Lerngruppe : Medienpädagogische und deutschdidaktische Aspekte / Laura Maria Mogl

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ; 43)
978-3-86309-928-2

Preis: 30,00 €

Die Studie untersucht die für die kollaborative Transformation eines Bilderbuchs in ein Hörspiel notwendigen Kompetenzen von Grundschüler*innen. Sie fokussiert ein Unterrichtsszenario, in dem eine vierte Klasse das Bilderbuch „Hast du Angst?“, fragte die Maus von Rafik Schami und Kathrin Schärer (2013) adaptiert. Dabei stehen die Themengebiete Hörspiel, Mehrsprachigkeit und gemeinsames Schreiben, die im Rahmen solch einer eigenen Hörspielproduktion sinnvoll verknüpft werden sollen, im Vordergrund.
Um die literatur- und sprachdidaktischen Potenziale einer solchen Arbeitsweise aufzuzeigen, wird ein Unterrichtskonzept erarbeitet, in dem solch eine Hörspielproduktion in einer mehrsprachigen Lerngruppe anzusiedeln ist.
Im Rahmen der Untersuchung werden die entstandenen Textprodukte der Schüler*innen analysiert und ausgewertet. Als Untersuchungsschwerpunkte fungieren hierbei neben der Umsetzung der für die Lernenden neuen Textsorte Hörspielskript auch die Textkompetenz, die sich in der Berücksichtigung der Rezipierenden im Textprodukt zeigt. Da die Lernenden in ihren Skripten andere Sprachen bzw. Sprachvarietäten einbringen durften, werden darüber hinaus diese mehrsprachigen Passagen untersucht und systematisiert.

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https://doi.org/10.20378/irb-59470

 

Goethes Privatbibliothek im Spiegel der Italienischen Reise : Ausgewählte Bände als Quellen im Schreibprozess / Kimberley Wegner

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Studien zu Literatur, Kultur und Medien ; 36)
978-3-86309-922-0

Preis: 19,00 €

Die Privatbibliothek von Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) ist eine der bedeutendsten Autorenbibliotheken der deutschen Literatur, die bei seinen relevanten literarischen Projekten ein essenzielles Arbeitsmittel war und reichhaltiges Quellenmaterial zur Kontextualisierung seiner Werke beinhaltet. Dennoch blieben dezidierte wissenschaftliche Untersuchungen zum umfangreichen Korpus weitestgehend aus. Dies verwundert, weil die historischen Exemplare mit nonverbalen und verbalen Lesespuren wie Marginalien und An- und Unterstreichungen versehen sind, die zeigen, wie Goethe mit den Büchern gearbeitet hat und entschleiern, was im fertigen Text zunächst verborgen bleibt. Das Thema bietet reichlich unausgeschöpftes Bearbeitungspotenzial, weshalb im Fokus dieser Forschung die Untersuchung von Lesespuren in ausgewählten Werken von Goethes privater Büchersammlung steht, die zuvor nicht unter den Gesichtspunkten sowie in diesem Ausmaß analysiert wurden.
Besonders die Entstehung der Italienischen Reise lässt sich mit Hilfe der Bücher aus Goethes Privatbibliothek nachvollziehen, denn beim Verfassen des Textes wurde Goethe durch andere Bücher aus seiner Bibliothek beeinflusst, in denen sich Lesespuren befinden. Beim literarischen Produktionsprozess waren insbesondere die Reiseberichte Historisch-kritische Nachrichten von Italien von Johann Jacob Volkmann (1732–1803) und Voyage en Sicile et dans la grande Grèce von Johann Hermann Riedesel (1740–1785) elementar. Sie stechen aus der Masse der Bücher von Goethes Privatbibliothek heraus, weil sie diverse Lesespuren enthalten, die Indizien über den literarischen Produktionszyklus der Italienischen Reise liefern. Anhand der Analyse, Interpretation sowie Kontextualisierung der Lesespuren soll untersucht werden, ob bei dem Reisebericht ein Spannungsverhältnis zwischen Authentizität und literarischem Konstrukt vorliegt und inwieweit die Privatbibliothek Goethes als ein Spiegel der Italienischen Reise fungiert.

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https://doi.org/10.20378/irb-59485

 

The Bible, Quran, and COVID-19 Vaccines : Studies on Religion-based Vaccine Perceptions (Africa – Europe – Middle East) / edited by Joachim Kügler and Kathrin Gies 

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bible in Africa Studies ; 37) (Exploring Religion in Africa ; 12)
978-3-86309-930-5

Preis: 21,00 €

This volume of the BiAS/ ERA series chooses a multi-religious approach to the religio-cultural aspects of the COVID-19 pandemic and the attempts to overcome it by vaccination. The book includes contributions focusing on African Traditional Religion, several branches of Christianity in Africa, and Islamic denominations. In contrast to other volumes, BiAS 37/ ERA 12 is not limited to a specific country – not even to the African continent. It gathers papers from the international and multi-religious workshop “COVID-19 and Religion” (November 2021, University of Bamberg) and some additional articles. The contributions to BiAS 37 focus on the vaccination debate. “Why should God, Scripture, and Church be against vaccination?” is the main question, and there are some indications that social and political factors that regulate the cultural application of religion might be more important for vaccinophobia than faith itself.

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https://doi.org/10.20378/irb-59373

 

Digitalisierung in der Hochschullehre : Perspektiven und Gestaltungsoptionen / Herausgegeben von Lorenz Mrohs, Miriam Hess, Konstantin Lindner, Julia Schlüter und Sven Overhage

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung ; 11)
978-3-86309-886-5

Preis: 26,00 €

Die Digitalisierung übt tiefgreifenden Einfluss auf verschiedenste Bereiche menschlichen Lebens aus, unter anderem auf Bildung und damit einhergehend auch auf die Hochschullehre. Eine Kultur der Digitalität (Felix Stalder) verändert nicht nur die für Hochschulen grundlegenden Formen der Produktion von Wissen, sondern ebenso die Umgangsformen und Lehr-Lern-Strategien, die in Lehrveranstaltungen zum Einsatz kommen. Sie wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Wissensinhalte und Kompetenzen vermittelt, erworben und angewendet werden, aber auch auf die Integration digitaler Lerninhalte, die Schaffung neuer Lehr- und Lernmethoden sowie neuer Prüfungsformate.
Eine Kultur der Digitalität eröffnet Chancen, um die Qualität der Lehre zu verbessern – beispielsweise durch die Erhöhung von Flexibilität, durch Anpassungsmöglichkeiten an die individuellen Bedürfnisse der Studierenden oderdurch die Vorbereitung sowie Ermöglichung lebenslangen Lernens. Damit verbunden sind jedoch auch Herausforderungen, die beispielsweise im Verhältnis und der Orchestrierung von Präsenz- und Online-Phasen, in der technischen Ausstattung oder in der nötigen Professionalität der Dozierenden gründen. Letztlich kommt es darauf an, die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Hochschullehre gezielt und sinnvoll zu nutzen, um zu einer Erhöhung der Qualität beizutragen.
Dieser Sammelband hat das Ziel zu einer zukunftsweisenden interdisziplinären Entwicklung und sinnvollen Gestaltung einer digitalen Kultur der Lehre beizutragen. Die enthaltenen Beiträge diskutieren allgemeine Rahmungen zur Digitalisierung der Hochschullehre und präsentieren sodann Ausführungen zu digitalen und digital gestützten Formaten verschiedener Größenordnung: von einzelnen Tools, über die Ebene von Lehrveranstaltungen bis hin zur Studienorganisation und flankierenden Maßnahmen.

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https://doi.org/10.20378/irb-59190

 

(Un-)Gerechtigkeit!? : Beteiligung des Christentums an einer (un)gerechten Welt / Herausgegeben von Alexander Schmitt, Lena Janneck, Stefan Huber und Sophia Bertold

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Theologische Studien ; 43)
978-3-86309-896-4

Preis: 23,00 €

Christentum und christliches Ethos sind zweifelsohne prinzipiell darauf angelegt, einer gerechteren Welt zum Durchbruch zu verhelfen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. In den Evangelien ist es die Reich-Gottes-Verkündigung und -praxis Jesu, an der es abzulesen gilt, was gerecht und was ungerecht ist. Auch in der Geschichte des Christentums finden sich zahlreiche Punkte, an denen sich Christ:innen und Theolog:innen gegen die herrschende hegemoniale Moral für eine gerechtere Welt einsetzten. Zugleich ist die heutige Welt von bleibender Ungerechtigkeit und Ungleichheit geprägt: Laut Welthunger-Index 2022 litten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger und auch im alltäglichen Leben der Gemeinde vor Ort und im Leben der katholischen Kirche wird Menschen vielfach vorenthalten, was sie so dringend für ein heilsames Leben in Fülle benötigen.
Für eine christliche Theologie stellt sich angesichts der zentralen Bedeutung des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs sowie der faktischen Ungerechtigkeit in der Welt in ganz besonderem Maße die Frage danach, wie theologisch zugleich von Heil und Gerechtigkeit gesprochen und weltliche Wirklichkeit tatsächlich heilsam verändert werden kann.
Mit dieser Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist allerdings noch nichts darüber ausgesagt, ob das Christentum tatsächlich seinem Auftrag – Werkzeug und Zeichen des Heils in der Welt zu sein – auch gerecht wird. Daher thematisieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband die Frage nach dem Beitrag des Christentums zu einer gerechteren, aber auch zu einer ungerechteren Welt – von der Frage nach Gerechtigkeit in den biblischen Texten, über deren Inszenierung, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Sexualethik bis hin zu ökologischen und ökonomischen Fragen und Überlegungen zu Recht und Gerechtigkeit.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-59109

 

Religion and Health in a COVID-19 Context: Experiences from Zimbabwe / Edited by Molly Manyonganise

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bible in Africa Studies ; 36) (Exploring Religion in Africa ; 11)
978-3-86309-911-4

Nur Online-Ausgabe

BIAS 36 ist an essays collection that explores the intersection of religion and health in a COVID-19 context specifically focusing on Zimbabwe. With the menace of COVID-19 across cultures, this volume places its focus on this pandemic and how it has reshaped the discourse on the way, religion interfaces with health. The book further examines the ambivalence of religion in shaping attitudes towards health-seeking behaviour as well as influencing responses to pandemics. This book, therefore, makes a valuable contribution to the body of knowledge by offering an incisive analysis of how the pandemic has shaped the way religion has contributed both positively and negatively to the discourse on health in Zimbabwe. Such an analysis is crucial in informing policy on the future relationship between science and religion in public health both during this pandemic as well as in the post-pandemic era and the crises ahead. The book contains contributions by Molly MANYONGANISE (ed.) / Vengesai CHIMININGE / Enna Sukutai GUDHLANGA / Bernard Pindukai HUMBE / Angeline Mavis MADONGONDA / Clemence MAKAMURE / Gift MASENGWE / Peter MASVOTORE / Tawanda MATUTU / Tenson MUYAMBO / Bednicho NYONI / Nomatter SANDE / Jane TENDERE / Lovemore TOGARASEI / Lindah TSARA / Silindiwe ZVINGOWANISEI

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-58422

 

Pest und Cholera : Seuchenbewältigung und Medizinalwesen in Bamberg in der Frühen Neuzeit ; Begleitband zur Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, 24. April – 15. Juli 2023 / Herausgegeben von Mark Häberlein

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bamberger Historische Studien ; 20) (Bamberger Buch-Geschichten ; 2)
978-3-86309-907-7

Preis: 28,00 €

Bamberg verfügte seit dem Spätmittelalter über ein differenziertes Gesundheitswesen mit Spitälern, Siechenhäusern, Apotheken und Badstuben; seit dem frühen 16. Jahrhundert stellten die Bischöfe zudem Hof- und Leibärzte an. Anders als in protestantischen Städten wie Nürnberg kam es im katholischen Bamberg jedoch nicht zur Zentralisierung und Kommunalisierung der Gesundheitsfürsorge, so dass diese von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet wurde. Charakteristisch für das 16. und 17. Jahrhundert war das Verständnis von Epidemien als Strafen Gottes für die Sünden der Menschen, das nicht nur von Herrschern und Klerus, sondern auch von studierten Ärzten geteilt wurde. Gleichwohl sahen Regierung und Ärzteschaft die Untertanen in der Pflicht, sich bestmöglich gegen Epidemien zu schützen, und empfahlen zu diesem Zweck Maßnahmen zur Verbesserung von Hygiene und Luftqualität sowie zur Isolation und Behandlung von Infizierten. Da nicht alle Untertanen Zugang zu Ärzten hatten und die vormoderne Medizin vielen Krankheiten machtlos gegenüberstand, entwickelte sich in Bamberg wie in anderen Städten überdies ein medizinischer Marktplatz, auf dem auch reisende Heiler sowie der örtliche Scharfrichter ihre Dienste anboten. Auf eine neue Grundlage gestellt wurde das Bamberger Medizinalwesen durch die Gründung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahre 1789, das sich der Behandlung heilbarer Krankheiten widmete. Obwohl nach 1800 auch eine medizinisch-chirurgische Schule und eine der ersten Nervenheilanstalten Deutschlands entstanden, blieb das Gesundheitswesen bis weit ins 19. Jahrhundert hinein von vormodernen Strukturen und Vorstellungen geprägt. Diese Entwicklungen werden in einer Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, die in einem studentischen Seminar konzipiert wurde, sowie in diesem Begleitband anhand von rund 40 Exponaten nachvollzogen.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-58362

 

Daring Patriarchy? : A Biblical Engagement with Gender Discourses on Political Participation in Post-colonial Zimbabwe / Molly Manyonganise

Bamberg: Univ. of Bamberg Press, 2023
(Bible in Africa Studies ; 35) (Exploring Religion in Africa ; 10)
978-3-86309-902-2

Nur Online-Ausgabe

Dominant religio-cultural discourses on political participation have deployed biblical texts in ways that have shaped Zimbabwe’s political terrain to be gendered space. BiAS 35 argues that the challenges women face in their endeavor to participate fully in politics in Zimbabwe are not only embedded in culture, but have also been reinforced by the way biblical interpretation pertaining to women’s public roles has been done. The study shows the influence of the Bible in shaping gender relations, even in ‘non-religious’ areas. This volume, therefore, seeks to open up more political space for women by examining how the everyday is suffused with politics, that is, politics as affecting interactions between individuals and groups thereby facilitating women’s participation in politics at all levels.

Zugriff auf den Volltext:
https://doi.org/10.20378/irb-57154