Sebastian Kempgen: Rhodos: Archäologie und Kulturgeschichte

Rhodos war schon in der Antike wegen seines besonderen Klimas berühmt und als Studienort (Caesar, Cicero…) beliebt. Es hat u.a. eine nach „Hippodamischem Plan“ angelegte Hauptstadt und das einzige Mausoleum Griechenlands zu bieten. Das Mittelalter ist durch die Johanniterzeit mit ihren zahlreichen Spuren geprägt, die Neuzeit u.a. durch die italienische Besatzung zwischen den Weltkriegen, die Gegenwart auch durch Massentourismus in Rhodos-Stadt und Lindos. 

Die neuzeitliche archäologische Erforschung beginnt Mitte des 19. Jhs. mit dem ersten ‚Oberconservator’ der griechischen Altertümer, Ludwig Ross, und setzt sich mit den z.T. phantasievollen Rekonstruktionen archäologischer Stätten durch die Italiener im 20. Jh. fort. Aktuelle griechische Ausgrabungen setzen inzwischen 3D-Scanner ein und setzen auf Virtualisierung und nachhaltigen Tourismus – an abgelegenen Orten (Kymisala).

Das Projekt hat das Ziel, Archäologie und Kulturgeschichte von Rhodos zu untersuchen und zu dokumentieren, v.a. durch entsprechendes Bildmaterial, und zwar zu ansonsten kaum dokumentierten Stätten. Im Projekt kommen auch sprachwissenschaftliche Anmerkungen nicht zu kurz, v.a. zur Etymologie und Toponymie.

Link zum Forschungsinformationssystem

Im Forschungsinformationssystem der Uni Bamberg (FIS) ist das Projekt hier verzeichnet (samt Publikationen).