Das Netzwerk ist an die PH-Weingarten umgezogen.

Mehr dazu erfahren Sie im Reiter "Kontakt"

Herzlich Willkommen auf der Homepage des Netzwerkes „Evaluation entwicklungsbezogener Inlandsarbeit“

Das Netzwerk „Evaluation entwicklungsbezogener Inlandsarbeit“ bietet auf diesen Evaluationsschwerpunkt hin ausgerichtete Austausch- und Qualifizierungsmöglichkeiten und zielt damit auf die Professionalisierung von Evaluatorinnen und Evaluatoren der entwicklungsbezogenen Inlandsarbeit. Ihm gehören neben freiberuflichen Evaluatorinnen und Evaluatoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sowohl im Bereich Inlandsarbeit als auch im Bereich Evaluation bzw. Evaluationsforschung ausgewiesen sind, auch Entscheidungsträger/innen aus Förderorganisationen und Nichtregierungsorganisationen an.

ACHTUNG! Das Netzwerk ist an die PH-Weingarten umgezogen.

Kontaktperson ist weiterhin

Prof. Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, 

Erziehungswissenschaften: Professur für Schultheorie und historische Bildungsforschung
Raum M 0.08
Tel.: 0751/ 501-8743

Zur Seite der PH-Weingarten mit Fr. Dr. Bergmüller-Hauptmanns Anschrift: Link

Die neue Mailadresse lautet: bergmueller-hauptmann(at)ph-weingarten.de

Das Netzwerk „Evaluation entwicklungsbezogener Inlandsarbeit wurde 2005 von (ehem.) InWEnt (Internationale Weiterentwicklung gGmbH) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik I der Friedrich-Alexander-Universität gegründet. Mittlerweile ist es am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Otto-Friedrich-Universität angesiedelt.

Ziel des Netzwerkes ist es, durch den regelmäßigen Dialog der Akteure im Feld einen Beitrag zur Professionalisierung von Evaluatorinnen und Evaluatoren in der entwicklungsbezogenen Inlandsarbeit zu leisten und damit der Qualitätsverbesserung von Evaluationen in diesem Arbeitsbereich zu dienen. Außerdem wird an der Fragestellung gearbeitet, wie Evaluationen für wissenschaftliche Forschung fruchtbar gemacht werden können, um eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis zu erreichen und das empirische Wissen über das noch schwach beforschte Praxisfeld auszuweiten.

Professionalisierung von Evaluatorinnen und Evaluatoren der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit

Im Rahmen jährlich stattfindender Netzwerktreffen wird

  • über Methodologie und Reichweite sowohl qualitativer als auch quantitativer Evaluation als möglichem Instrument der entwicklungsbezogenen Inlandsarbeit diskutiert,
  • an einer Verständigung auf gemeinsame Arbeitsstandards in einem sich entwickelnden Arbeitsfeld gearbeitet sowie
  • gemeinsam effiziente Evaluationskonzepte entwickelt, die sich v.a. auch den Anforderungen der Evaluation von Bildungsprozessen stellen.

 

Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Evaluatorinnen und Evaluatoren

Das Netzwerk hilft, Evaluatorinnen und Evaluatoren zu finden, die die nötige Expertise haben, um Ihr Projekt oder Ihre Maßnahme kompetent und professionell zu evaluieren oder auch Ihr eigenes Evaluationsvorhaben zu beraten.

Das Netzwerk konzentriert sich auf die Evaluation entwicklungspolitischer Inlandsarbeit und hier vor allem auf die Evaluation der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit in Geberländern. Entwicklungsbezogene Bildungsarbeit nimmt die globalen Herausforderungen und Probleme, denen sich die Menschheit am Beginn des 21. Jahrhunderts gegenüber sieht, zum Ausgangspunkt, um damit Bildungsprozesse zu initiieren. Durch die Darstellung von entwicklungsbezogenen bzw. entwicklungspolitischen Zusammenhängen sollen Menschen zum einen dazu befähigt werden, sich in der Weltgesellschaft zu orientieren, zum anderen sollen sie angeregt werden, die sich globalisierende Welt sozial gerecht zu gestalten.

Globale Umweltprobleme, die weltweiten sozialen Disparitäten, das Zusammenleben in einer multikulturellen und pluralistischen Weltgesellschaft und die Transformationsprozesse in Folge der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung werden als Anlass für notwendige Lernprozesse angesehen (vgl. Scheunpflug/Schröck 2002, S. 6).

Seit einigen Jahren ist in der entwicklungsbezogenen Inlandsarbeit eine intensive Qualitätsdebatte zu beobachten, in die sich die Gründung des Netzwerkes einordnen lässt. Zu dieser Debatte zählen unter anderem

  • die vom BMZ in Auftrag gegebene Erarbeitung von Terms of References für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit, um einen möglichen Referenzrahmen zu erarbeiten (vgl. Scheunpflug 1997); für diese Aufgabe wurde explizit auf Erfahrungen aus der Evaluierung von Projekten der Bildungszusammenarbeit der (ehem.) Deutschen Stiftung für Entwicklung (DSE) (Böhm 1996) und der entwicklungspolitischen Bildung in Kanada (Mabert/Prieur 1994) zurückgegriffen;
  • verschiedene, Ende der 1990er Jahre durchgeführte Großevaluationen Globalen Lernens durch KommEnt (so die Evaluierung des Promotorenprogramms in Nordrhein-Westfalen und der Arbeit des Nord-Süd-Zentrums in Lissabon), die internationale Aufmerksamkeit erregten und durch ihre reflektierte Methodologie Standardsetzungen für Evaluationen in diesem Arbeitsfeld bedeuten (vgl. u.a. Hartmeyer/Löber 2003);
  • die Ausarbeitung spezifischer Evaluationskonzepte in einer eigens hierfür eingerichteten Arbeitsgruppe mit dem Ziel, Evaluationsinstrumente für Engagierte des Globalen Lernens in Zusammenarbeit mit (vorwiegend in Nichtregierungsorganisationen angesiedelten) Basisgruppen zu erarbeiten (vgl. Scheunpflug/Bergmüller/Schröck 2003; 2010);
  • die Diskussion von Evaluationsansätzen in diesem Arbeitsfeld in internationalem Rahmen, so beispielsweise im Zuge des Prozesses von GENE (Global Education Network Europe) oder OECD in verschiedenen internationalen Konferenzen (vgl. Asbrand/Lang-Wojtasik 2004; O’Loughlin/Wegimont 2004; Scheunpflug/McDonnell 2008);
  • sowie die Weiterentwicklung von bestehenden Evaluationsansätzen durch Metaevaluationen wie z.B. die vom BMZ in Auftrag gegebene Metaevaluation von Evaluationsmodellen der Evaluation Globalen Lernens in verschiedenen europäischen Ländern (vgl. Hartmeyer/Löber 2003).

Trotz dieser Bemühungen um eine ständige Weiterentwicklung der Evaluationspraxis in der Inlandsarbeit liegen in diesem Arbeitsfeld allerdings noch immer zu wenig systematisierte Erfahrungen vor und es fehlt vor allem die Möglichkeit einer spezifischen, auf diesen Evaluationsschwerpunkt hin ausgerichteten systematischen Qualifizierungsmöglichkeit für Evaluatorinnen und Evaluatoren. Diese Lücke soll mit dem Netzwerk geschlossen werden.

(Ehem.) Fördergeber

Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst  http://www.brot-fuer-die-welt.de/index.php?id=677 )

Engagement Global  http://www.engagement-global.de/

Katholischer Fonds http://www.katholischer-fonds.de/

 

Kooperationspartner

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung http://www.bmz.de/de/index.html

EOP – Evaluation, Organisation, Projektservice http://www.eop-evaluation.de/

KommEnt – Gesellschaft für Kommunikation und Entwicklung http://www.komment.at/

 

Evaluationsgesellschaften

DeGEval  – Deutsche Gesellschaft für Evaluation https://degeval.org/home/

SEVAL – Schweizerische Evaluationsgesellschaft https://www.seval.ch/

European Evaluation Society http://europeanevaluation.org/

American Evaluation Association http://www.eval.org/

 

Weitere relevante Links

Zeitschrift für Evaluation (ZfEv) http://www.zfev.de/

Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik (ZEP) www.uni-bamberg.de/allgpaed/zep-zeitschrift-fuer-internationale-bildungsforschung-und-entwicklungspaedagogik/profil/

Verantwortlich für den Inhalt der Seiten:

 

Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Markusplatz 3

96045 Bamberg

Prof. Dr. Annette Scheunpflug

 

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